Welpe knurrt Kidis an!!!

  • Hey darkshadow:
    Ich möchte keine "Streitereien" anzetteln...
    Verstehe mich nicht falsch, aber ich habe ja lediglich geschrieben:
    Krasser als Krass...
    was nicht zur "Sachlage" gehörte so gesehen.
    Krass ist doch nicht direkt schlimm gemeint.
    Ich habe Dich aufgrund der "Schreibweise" nicht sofort verstanden...
    Wenn Du Dich trotzdem irgendwie angegriffen fühlst tut es mir leid...
    Wenn Dein Hundi so klarkommtohne RZ ist es doch ok,
    (Ausnahmen bestätigen ja schliesslich die Regel...) ;)

  • Shoppy


    Vieleicht habe ich dich wirklich falsch verstanden, aber dann tue ich es im Prinzip immer noch.


    Ich würde einfach so handeln wie ich es geschrieben habe, wenn mein Hund in der Situation knurren würde, müßte er von der Chouch runter und dürfte da auch erst mal nicht mehr hin.


    Vieleicht schreibst du mal, was du tun würdest, damit ich dich besser verstehen kann.


    LG
    Kirsten

  • Ich würde mir erstmal Gedanken über den Umgang der Kinder mit dem Welpen machen.


    Du schreibst, ihr hattet davor eine Rottidame? Das ist ja schon mal ein ganz anderes Kaliber als ein Welpe. Die war erwachsen, sicher in ihrem Wesen, kannte Kinder. Wie alt sind denn Deine Jungs???


    Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß spielen mit dem Welpen ähnlich abläuft wie mit der Rottidame? Das wäre aber sicher zu viel für den Welpen. Raufen mit erwachsenen Hunden, die ihre Grenzen kennen ist was ganz anderes als raufen mit einem Welpen, der sich darunter noch nicht soo viel vorstellen kann... Meiner Meinung nach, haben (kleine) Kinder überhaupt nicht mit nem Welpen zu spielen, oder wenn überhaupt, dann wirklich nur unter Aufsicht und Anleitung. Auch heißt es dabei den Welpen genau im Auge zu behalten, um ein mögliches Kippen im Spiel sofort zu erkennen. Was für viele noch nach Spielen aussieht, ist oft für den Welpen schon Sich-Erwehren, weil es zu viel wird...


    Desweiteren gibt es bei mir einen ganz klaren Leitsatz im Haus:


    Wer pöbelt geht!!!


    Wenn der Welpe auf Dir sitzt, haben andere die Pfoten von ihm zu lassen. Der Welpe kann nicht ausweichen, sich nicht bewegen wie er will. Setz ihn auf den Boden, die Kinder sollen ihn rufen, wenn er dann kommt, können sie ihn streicheln...
    Wenn er bei Dir ist und die Jungs kommen nur zu Dir und bleiben vom Hund weg und er knurrt, setz ihn runter... Wer pöbelt geht... Das sollte auch immer für die Kinder gelten. Achte genau darauf, was mag der Welpe, was ist ihm zu viel...


    Verabschiede Dich von dem Gedanken Deiner Rottidame.. Dieser Hund ist ein ganz anderes eigenes Individuum... Mit einer ganz anderen eigenen Persönlichkeit. Es kann gut sein, daß er nie der Beste Freund Deiner Kinder wird, diese ignoriert... Klar, aggressiv darf er nie sein, aber das liegt an Dir...


    Schütz den Hund vor den Kindern, und die Kinder vorm Hund...


    Und : Wer pöbelt geht!!! Das ist immer ganz einfach.. Du verwaltest die Ressourcen, Du bestimmst... Basta...



  • Aalso.


    Hund sitzt auf der Couch und will erstens Dich nicht drauf lassen, und selber nicht runter, und sagt das sehr deutlich "grrrrrrrrrrrrrrrrrrr!".


    Dann habe ich plötzlich gaaaaaanz was extrem wichtige sin der Küche zu tun, nämlich das Abendbrot des hundes herzustellen, knistere mit der Futtertüte, klappere mit dem Napf, schockele das Trofu möglichst geräuschreich in selbigen. Spätestens zu dem Zeitpunkt hat man 99,8 % der Hunde vom Sofa herunter in der Küche neben sich stehen, klasse.
    Man nehme den Napf in die Hand, gehe mit Hund und Napf zum Sofa, sage "rauf" und locke mit einem Trofu-Bröckchen Hund aufs Sofa. Ist er oben, loben --> Leckerchen auf die Erde kullern, und möglichst schnell "Runter" sagen, denn das tut Hund wahrscheinlich gerade: hinter dem Leckerchen her fliegen.
    Fertig kauen lassen.
    "Rauf" sagen, Hund springt aufs Sofa. Loben --> Leckerchen auf den Boden Kullern -> "Runter". Mit der ganzen Mahlzeit wiederholen.
    Inherhalb einer - oder höchstens zwei "Sitzungen" hat der Hund zwei neue Signale gelernt. Rauf und Runter.



    Als nächstes lernt er "geh auf Deine Decke". Ich mach das per Free-Shaping aber es geht auch über locken, ganz analog zum Sofa-Rauf-Runter.


    Man bastele wieder ein Abendbrot Hund steht sabbernd daneben.
    Man nehme den Napf mit Zur Decke/Körbchen des Hundes und locke ihn mit einem Leckerchen hinein: lob, Leckechen auf der Decke geben. Hund animieren, von der Decke runter zu kommen. Loben.
    Hund mit Leckerchen aud die Decke locken. Dort angekommen, loben, Leckerchen geben, und gleich noch eins, weil er schon mal da ist.
    Wenn er nach einigen Wiederholungen verstanden hat, dass die Decke/das Körbchen der Anschaltknopf des Futterautomaten ist, kann man die Reihenfolge leicht umstellen.


    Wenn der Hund auf der Decke ist, werfe man ein Leckerchen in die entgegengesetzte Zimmerecke. hund flitzt hinterher. Wenn amn bis dahin fleißig Leckerchen auf der Decke verabreicht hat, wir Hund dort wieder hinsausen. Während er das tut, sagt man sein Signal, z.B "Decke". lobt, wenn der Hund auf der Decke ankommt und wirft das Leckerchen in die andere Zimmerecke.
    So bekommt man einen Hund, der zwischen Decke und Zimmerecke hin und her düst und man hat unzählige Male die Gelegenheit, das Verhalten mit dem Signal zu verknüpfen. Das wird in den nächsten Tagen mit dem Frühstück und dem Abendbrot weiter verfestigt, wobei man sich selber jeweils ein klein wenig anders aufstellt, so dass der hund verallgemeinern kann, "egal, wo Mensch steht 'Decke' bedeutet 'auf meine Decke gehen'".


    Wenn man das fleißig geübt hat, dass Hund diesen Ort ansteuert, egal, wo er vorher war und egal wo Mensch gerade ist, fängt man an an der Aufenthaltsdauer des Hundes auf der Decke zu arbeiten.
    Und im Laufe einer Woche oder Zwei, hat man einen Hund, den man mit "runter - Decke" vom Sofa auf seine Decke schicken kann.

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