Probleme mit Welpen

  • Hallo,
    wir haben vor einer Woche unseren Welpen nach Hause geholt. Meine Labradorhündin ist leider vor knapp 3 Monaten plötzlich beim Spielen umgefallen und gestorben. Sie war erst 6 Jahre alt und ein speziell ausgebildeter Schulhund. Ich war (bin) sehr sehr traurig deswegen. Darum habe ich auch nach ein paar Wochen begonnen mich um einen neuen vierbeinigen Partner für unsere Familie umzusehen. Nach langem Hin und Her, welcher Hund wohl am Besten für uns und die Arbeit mit Kindern paßt, habe ich mich für einen Großpudel-Australian-Shepherdmischling entschieden. Wir waren ihn dreimal beim Besitzer besuchen. Alles bestens, er wirkte immer total ruhig und souverän. Seit wir ihn aber zu Hause haben, benimmt er sich wie ein kleiner Tyrann. Ständig beißt er mich und auch meine Kinder und knurrt dabei auch. Den ganzen Tag hat er Unfug im Sinn. Wir haben eh schon fast alles weggeräumt, was er unerlaubt zwischen seine Zähne bekommen könnte. Für sein Alter von 10 Wochen schläft er auch sehr wenig und geht sehr unerschrocken auf alles Neue zu. Heute Abend hat er fast durchgehend 4 Stunden Terror gemacht.
    Jetzt bin ich natürlich ein wenig verzweifelt und wieder sehr traurig wegen meiner Labihündin. Auch die Kinder tun sich noch ein wenig schwer mit seinem Temperament.
    Ist das normal? Hat jemand von euch einen guten Tipp für mich?
    Liebe Grüße


    Silvia

    • Neu

    Hi


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    • Hallo Silvia,


      einen Hund zu verlieren ist ziemlich hart und es braucht seine Zeit, damit fertig zu werden, zumal das, wie du erzählt hast auch sehr plötzlich und ohne Vorwarnung kam. 6 Jahre lang hat dich dieser Hund begleitet, ihr ward ein Team und alles hatte sich eingespielt. Selbst die Kleinigkeiten war wie selbstverständlich und dann ist das alles plötzlich nicht mehr da.


      Jeder Mensch braucht seine eigene Zeit zum trauern und es wird dir noch oft passieren, dass deine Labimaus dir fehlt.


      Ich denke nach 6 Jahren wieder einen Welpen im Haus zu haben, ist nicht einfach. Es ist ein Hundekind mit neuem Charakter, einem neuen und anderem Leben als das deiner Labihündin, er wird jemand anderer sein als sie. Den größten Fehler, den du machen kannst, ist ihn mit deiner Süßen zu vergleichen ... er ist 10 Wochen alt, er muss noch so vieles lernen und darin liegt das kleine Wunder. Auch er kann mit dir ein Team werden, aber du beginst noch einmal von vorn mit ihm.


      Er muss die Beißhemmung lernen, er muss lernen, das es für ihn besser ist Ruhezeiten einzuhalten, damit er wachsen und gedeihen kann, er muss die Welt kennen lernen ... und nur du kannst ihm all das zeigen.


      Mental musst du ihm aber die Chance dazu geben ... er wird und kann deine Labimaus nicht ersetzen ... er ist ganz eigen, ganz frisch und nur du kannst ihn prägen.


      Nutz seine Stärken für dich, freu dich drüber dass er so unerschrocken ist und offen auf die Dinge zu geht. Es wird leichter, wenn du den kleinen Kerl auch an dich ran lässt, anders wird es nicht funktionieren. In allem was ihn als Welpe so auszeichnet, sieht du im Gegenzug die Hündin, die du verloren hast, die all das auch irgendwann einmal lernen musste, aber du siehst nur das was in den letzten 6 Jahren war. Das Hundkind braucht schlichtweg dein Herz, damit er ein Teil deiner Familie werden kann.


      Willkommen auf dem Forum. Du wirst hier viele Tipps und Anregungen finden, um das Hundekind liebevoll zu erziehen.


      Liebe Grüsse
      Pandora

    • Hallo Silvia,


      das hat Pandora schön geschrieben, finde ich.


      Bin in einer ähnlichen Situation wie du (allerdings ein paar Wochen weiter :p ). Unsere Großpudel-Hündin Olivia ist im Mai mit 15 Jahren ohne "Vorwarnung" nachts gestorben, einfach so im Schlaf. Wir sind immer noch sehr sehr traurig, sie war ein Traumhund.
      Nun, die Erde dreht sich weiter, und der Zufall hat uns einen kleinen Wäller geschickt, 8 Wochen alt mit großen staunenden Äuglein. Das genaue Gegenteil von Olivia, frech, verspielt, ein unternehmungslustiges Energiebündel, manchmal bissel stur...egal, sie ist so, und das ist eine ganz neue Herausforderung, unheimlich spannend.
      Die Gefühle zu ihr und zu Olivia laufen sozusagen parallel. Wir trauern nicht weniger wegen ihr. Aber wir vergleichen sie nicht! Nein, ich freue mich über ihre tollen Seiten und versuche ihre Entwicklung so zu beinflussen, das wir beide uns in der Beziehung wohl fühlen.


      Pudel und Shepherds sind sehr aktionsfreudige, energiegeladene Hunde, die schnell und gerne lernen. Nutze das für ein Zusammensein, in dem ihr beide zufrieden seid.
      Lass den kleinen Wicht erstmal sich bei euch eingewöhnen, alles ist für ihn neu, klar dass er aufgedreht ist! Wie ein kleines Kind beim ersten Rummelplatz-Besuch.
      Gib`ihm Ruhe und Sicherheit, denn jetzt legst du den Grundstein für gegenseitiges Vertrauen!


      Wie lange habt ihr ihn nun? Was unternehmt ihr mit ihm?

    • Danke Pandora und Antonia für eure lieben Antworten. Ich weiß, dass ich sie nicht vergleichen darf, aber scheinbar fällt mir das gerade jetzt am Anfang noch ein wenig schwer. Durch eure Schreiben habt ihr mir das richtig bewußt gemacht. Ich muss ihm einfach Zeit lassen und nicht glauben von heute auf morgen soll schon alles funktionieren. Aber unser Sam ist offensichtlich ein sehr geleriges kleines Kerlchen. Er möchte schon alles erkunden. Wir haben ihn jetzt seit 1 1/2 Wochen. Außer im Garten spielen und Geschäft verrichten, beginnen wir jetzt langsam mit kleinen Spaziergängen. Da ist er super brav und saust immer hinter uns her, auch die Leine akzeptiert er schon. Nach der zweiten Teilimpfung nächste Woche werden wir dann mit den Welpenspielstunden beginnen.


      Liebe Grüße aus der verschneiten Steiermark


      Silvia

    • Hallo


      Ich hoffe Ihr könnt mir kurz helfen, habe mir ein Rassmo gekauft.


      Er ist 8 Wochen alt.
      Nun habe ich eine Frage mein kleiner der bricht seit heute morgen und ich weiß nicht warum? Hoffe Ihr könnt mir helfen eventuell mit der Ernährung (schonkost) oder so.


      Bedanke mich für jeden guten Tip.


      Danke Trooper

    • Hallo Trooper, erbricht sich dein Hund direkt nach denm Essen? Bei unserem war es so und das lag daran, dass er sein Trockenfutter in Rekordzeit verschlungen hat und anschließend so viel Wasser getrunken hat, dass er quasi übergelaufen ist. Da er ein Labrador ist, hat er anschließend in aller Seelenruhe alles wieder aufgefressen und sich wahrscheinlich über die 2. Mahlzeit gefreut. Jetzt weichen wir sein Futter ein und seither ist Ruhe. Gruß Pekay


    • Trinkt der Kleine noch und behält er das Wasser drin, oder bricht er das auch raus? Wenn er Wasser trinkt und das drin behält, kannst du ihm etwas Honig ins Wasser geben damit er nicht unterzuckert. Dann heute nichts mehr zum fressen geben und morgen zum Ta.
      Wenn er auch Wasser nicht mehr drin behält, sofort zum Tierarzt- Notdienst. Welpen trocknen genauso schnell aus wie kleine Kinder und 1 Tag Erbrechen kann tötlich sein.


      Gruss Liane

    • Hallo super das Sie so schnell meine Frage beantwortet haben. ;)
      Wir waren eben doch beim TA er meinte das es ein Virusinfekt sei.
      Er hat flüssigkeit bekommen und ein Antibiotika.
      Der Dicke hat sein wasser drin behalten. Müssen morgen wieder zum TA.


      Ich bedanke mich nochmal für die schnelle Antwort.


      ;) Trooper

    • Hallo meinem kleinen dicken gehts wieder besser. Er schläft viel und wenn er wach ist ist er nur am rum turnen. :D
      Nun nochmal eine Frage woran liegt das mein dicker immer mit den vorder Pfoten so zittert?


      Trooper

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