Mein Hund macht ständig in die Wohnung...

  • Hallo,
    seit einigen Monaten habe ich ein ziemliches Problem mit einem meiner beiden Hunde.


    Beide sind Norwich Terrier.
    Der gemeinte Hund ist jetzt 11 Jahre alt und hat seitdem ich ihn besitze ziemliche Macken: Er bellt Fenster an, ist extrem nervös, hatte Verdauungsprobleme, sodass er eigentlich schon gar nicht mit Urin sein Gebiet markiert hat, sondern mit Kot (durchfallartig), was jedoch durch Kastration behoben werden konnte).


    Das eigentliche Problem jetzt ist jedoch, dass er trotz häufigen Spazierengehens sehr oft in die Wohnung macht.
    Der Urin ist auch nicht gewöhnlich gelb, sondern klar wie Wasser.
    Natürlich wird beim Spazieren darauf geachtet, dass er dort macht.
    Man muss noch erwähnen, dass die Mengen sehr groß sind, die er in die Wohnung macht, obwohl er gar nicht so viel trinkt.


    Ich habe manchmal das Gefühl, er bemerkt es gar nicht so direkt, dass er laufen lässt, da er dabei ganz gewöhnlich weiter geht.


    Seitdem hat er auch täglich Zitterattacken und zieht seinen Schwanz dabei ein, jedoch geht er ganz normal weiter und lässt sich nichts anmerken.


    Der Tierarzt meint, da müsste man durch.
    Das sei das Alter.


    Stimmt diese Aussage oder können andere Faktoren dafür eine Rolle spielen?


    Vielen Dank
    Christian

  • Zitat

    Der Tierarzt meint, da müsste man durch.
    Das sei das Alter.


    Vielen Dank
    Christian


    Hallo,


    die Aussage finde ich aber mehr als merkwürdig. Ich rate Dir dringend, ne zweite Meinung einzuholen. Was Du beschreibst, würde ich nicht allein auf's Alter schieben.


    Inkontinenz vielleicht, hatte unser Rüde auch im Alter, aber massiver Durchfall und Zitterattacken...? Nee, das würd ich abklären lassen.


    Mal an Diabetis gedacht...? Auch wenn er nicht viel trinkt...ich bin kein Arzt, aber das war so ein Gedanke. Geh zu einem anderen Arzt oder in eine gute Klinik und laß ihn untersuchen.


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

  • Das mit dem Durchfall war seid klein auf und wurde durch die Kastration sehr stark eingedämmt (er reagiert nur auf "menschliches Essen" sehr anfällig).


    Eine zweite Meinung ist schon eingeholt, von einer Tierklinik.
    Das Ergebnis gleicht dem des Tierarztes beinahe.


    Nur seine Leber sei stark vergrößert, was jedoch nicht schlimm sei unter seinen Umständen (Alter, Rasse etc).

  • ok, es könnte sein das die leber auf die blase drückt und damit weniger volumen hat. zudem kann es im alter sein das der schließmuskel "ausleiert", dh inkontinenz. dagegen gibt es medikamente. aber ich würde unbedingt diabetes, schilddrüse untersuchen lassen. großes blutbild+ t4+ TSH und glucose- das abewr bitte direkt nach dem abnehmen sonst stimmen die werte nicht mehr.
    aber ne leber einfach so "stark vergrößert" das gibts nicht und gehört behandelt!!! hast du zufällig seine letzten blutwerte zur hand?
    sollte es sich als harmlos rausstellen gibtr es trotzdem leberschutztabletten die gegeben werden sollten, plus futterumstellung.

  • Hallo,


    wurde der Hund bei den vorgestellten Tierärzten "nur" untersucht oder wurde auch Blut abgenommen?
    Schilddrüsenwerte?
    Diabetes mellitus?
    Vor allen Dingen sollte Diabetes insipidus ausgeschlossen werden!
    (diese großen Urinmengen sind auffällig)


    Gruß


    Leo

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