Warum es wichtig ist sich eine zweite Meinung zu holen

  • Vor Monaten fing unsere 2jaehrige Mischlingshuendin an zu humpeln und wurde nach Ueberweisung in eine Tierklinik auf Sehnenscheidentzuendung mit Kortison behandelt. Da sich keine Besserung einstellte , wieder zurueck in die Tierklinik, Roentgenaufnahmen am linken Arm, Kortisonspritzen etc ... Sollte sich danach nichts bessern empfahl man die Sehen durchzuschneiden.


    Natuerlich wurde es nicht besser abgesehn davon da mein Hund wirklich wochenlang unter den Nachwirkungen des Kortisons litt.


    Nachdem ich m ich mit einer Bekannten unterhielt die TA ist, wurde mir vorgeschlagen nochmals die Tierklinik in Walluf aufzusuchen was wir auch taten.


    Was soll ich sagen , erstens war ich von dem TA total begeistert weil er sich wirklich Zeit nahm - beobachtete den Hund beim laufen etc und teilte mir anschliessend mit das er nicht glaube das es sich um eine Sehnenentzuendung handele aber nur ein CT koenne Klarheit bringen. Wir verblieben das ich den Hund noch einmal beobachte und ggfls fuer ein CT zurueckkomme.


    Das habe ich nun gestern gemacht und siehe da.... Von Sehnenscheidentzuendung KEINE Spur aber eine Gelenksveraenderung im rechten Ellenbogen .. Unsere Kleine wurde anschliessedn sofort operiert und wird sich nun hoffentlich bald wieder normal bewegen koennen


    Ich kann noch immer nicht glauben was fuer eine Fehldiagnose hier erstellt wurde von der 1. Klinik und bin froh eine zweite Meinung eingeholt zu haben . Abgesehn von der Zeit-und Geldverschwendung wurde mein Hund unnoetig mit Kortison vollgepumpt :x


    Also immer eine zweite Meinung einholen :p

  • Das tut mir Leid für euch, hoffe deine Maus wird bald wieder gesund!


    Ich musste die Erfahrung leider auch schon machen das manchmal eine Fehldiagnose gestellt wird. :| Erst der Besuch beim Augen- TA hat eine richtige Diagnose ergeben. Bin seit dem sehr vorsichtig!
    Wir suchen immer noch einen guten TA, zu unserem alten TA gehen wir sicher nicht mehr.


    Wünsch euch alles gute!

  • Hmm..TÄ sind auch nur Menschen und nur wegen einer Fehldiagnose würde ich mir jetzt keinen neuen TA suchen. Bei großen/schwerwiegenden Dingen gehe ich eh zum Spezialisten (meistens sogar auf Wunsch meiner TÄ hin um wirklich sicher zu sein)...


    Sunnydays, gute Besserung für deine Hündin.

  • Richtig, TA's sind auch nur Menscehn und dswegen wurde ich zum Spezialisten ueberwiesen ..Aber auch diese sind wohl nur Menschen und manche nehmen sich halt einfach mehr Zeit als andere und sind gruendlicher


    Meinen Spezialisten habe ich auf jeden Fall gefunden :)


    danke fuer Eure guten Wuensche - gebe Sie weiter an meine "Maus"

  • Oh ja, da kann ich ein Lied davon singen. Bei uns wurden Magenprobleme diagnostiziert und dann war es am Ende wirklich ein Bandscheibenvorfall. :/


    Gute Besserung für deinen Hund!

  • Zitat

    Hmm..TÄ sind auch nur Menschen und nur wegen einer Fehldiagnose würde ich mir jetzt keinen neuen TA suchen. Bei großen/schwerwiegenden Dingen gehe ich eh zum Spezialisten (meistens sogar auf Wunsch meiner TÄ hin um wirklich sicher zu sein)...


    Sunnydays, gute Besserung für deine Hündin.


    Ist schon richtig!
    Nur unser Ex-TA hat mehrmals Mist gebaut u.a. nicht mal zwei unterschiedlich große Pupillen erkannt, wobei sich an dem einen Auge sogar das Lid nach innen gerollt hat, für ihn war da nicht´s festzustellen. :x Ich wäre ja froh gewesen wenn er mir die Adresse eines Augen-Ta in die Hand gedrückt hätte. usw. Deswegen der Wechsel!

  • Jeder hat sicher erleben müssen, dass die erst gestellte Diagnose nicht die Wahre war. Leider ist es eben so, dass Tiere nicht sagen können, wie und wo genau es ihnen weh tut und daher eine Diagnostik manchmal ziemlich schwer ist.


    Mein Katerchen wurde auch angeblich von Kopf bis Fuss untersucht. Er konnte nicht mehr fressen, hat sich sehr oft erbrochen und Schmerzen ohne Ende. Es wurden in der Klinik Ultraschalle vom Magen gemacht, Gastroskopie mit Gewebeentnahme durchgeführt.


    Nach Hinblättern von über 1000 Euro als unheilbar auf Grund wahrscheinlich vorliegender FIP und dem Rat, ihn einschläfern zu lassen entlassen. Meine Tierärztin und ich wollten ihn nicht aufgeben, da das Blutbild nicht die FIP-Parameter bestätigte. Er bekam Medikamente gegen die Übelkeit, homöopathische Präparate, magenschonendes Futter und hatte sich tatsächlich recht gut wieder berappelt.


    MOnate später dann der absolute Einbruch, Diagnose in einer anderen KLinik: riesiger Nierentumor. 1000 Euro aus dem Fenster geschmissen - und wofür ? Für eine nicht haltbare Diagnose und auf Grund dessen falsche Behandlung.


    Hätten die damals bloss auch die Nieren geschallt, dann hätte man da schon mit einer richtigen Behandlung ansetzen können. Meinem geliebten Katerchen wäre viel erspart geblieben.

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