Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht

  • Hallo Allerseits :winken:


    Nachdem ich mich vor einer Weile aus dem Forum verabschiedet hatte, brauche ich nun doch noch einmal euren Rat.


    Kurze Zusammenfassung:


    Rocky, inzwischen gut 21 Monate alt, hat im Mai aus wirklich notwendigen Gründen den Suprelorinchip bekommen.

    Es hat ein paar Wochen gedauert, aber seit der Chip die volle Wirkung entfaltet hatte, hat Rocky wirklich nur noch davon profitiert.


    Auch wenn ich weiss, dass bei unserem doch relativ kleinen Hund die Wirkung länger anhalten kann, nähern wir uns ja unweigerlich dem Zeitpunkt, an dem der Chip beginnen KÖNNTE, nachzulassen.


    Ich bin ganz ehrlich, hätten wir eine andere Rasse, würde ich ihn jetzt einfach kastrieren lassen. Aber ich habe einfach Angst vor der Narkose bei meiner Kurznase.


    Die Alternativen wären auslaufen lassen und gucken, was passiert, oder nachchippen.


    Was würdet ihr mir raten?

  • Willkommen zurück :winken:


    Freut mich, dass es Rocky besser geht.

    Was die Frage betrifft: Wie willst Du denn weiter verfahren? Soweit ich von meiner TÄ informiert wurde, soll man den Chip nicht beliebig oft setzen.

    Das heißt, wenn man Dir nun rät, es noch einmal damit zu versuchen, stehst Du in 6Monaten vor der gleichen Frage.


    Bei unserem Rüden haben wir damals noch unter der Wirkung des Chips kastrieren lassen. Ich wollte ihm dieses Auf und Ab der Hormone ersparen. Für uns war das eine gute Entscheidung.

    Hast Du mal mit den Tierärzten über das Narkoserisiko gesprochen? Ich mein ... die Tierkliniken operieren ja auch direkt an den Gaumensegeln/Nase. Die sollten sich doch mit so einer kurzen Narkose wie bei der Kastration auskennen?


    Alles Gute auf jeden Fall!

  • @-Ann- Ich würde auch in einer TK, die Gaumensegel kürzt nachfragen, was die zum Narkoserisiko meinen. Wenn das zu hoch ist, würde ich vermutlich das Auslaufen des Chips abwarten und dann einen zweiten setzen lassen. Ich persönlich würde nicht wollen, dass sich die "Restwirkung" mit der Wirkung des neuen Chips addiert zumal ihr ja nicht genau sagen könnt, wann sie nachlässt.

  • Ohne nachzurechnen, habe ich bei meinem Hund sehr genau bemerkt, wann die Wirkung verloren ging. Die Verhaltensänderung war deutlich.

    Ich ließ dann kastrieren.


    Das PDF finde ich ziemlich... unseriös. Ich habe es jetzt nur überflogen, aber es klingt schon recht reißerisch und einige Angaben stimmen schlichtweg nicht. Der Vergleich mit dem 1kg und dem 90kg Hund zb. Dazu steht etwas ganz anderes in der Packungsbeilage.

  • @Schnappschildkröte Da ich mich vorab lange mit dem Suprelorinchip auseinandergesetzt habe, kenne ich das für und wider. Mein Hund hat den Chip auch nicht wegen irgendwelcher Verhaltensauffälligkeiten gesetzt bekommen und es war keine Hopplahopp-Entscheidung.


    Lysaya Danke!


    Ich muss sagen, dass meine TÄ zur Kenntnis genommen hat, dass ich mir wegen des doch erhöhten Narkoserisikos Sorgen mache. Nicht mehr und nicht weniger.

    Ich weiss nicht, wieviel Erfahrung die Praxis mit Kurznasen-Kurznarkosen haben, habe aber von einer Praxis hier in der Nähe gehört, die recht grosse Erfahrung mit brachycephalen Rassen haben soll und habe vor, mir dort mal einen Gesprächstermin zu machen.


    Oder doch besser gleich in eine Tierklinik?


    Wie lange dauert denn der (doch eher) Eingriff?


    Wie gesagt, wäre das Nasenproblem nicht, würde ich gar nicht weiter darüber nachdenken und es machen lassen, denn es ist gut so, wie es ist.

  • Da ich mich vorab lange mit dem Suprelorinchip auseinandergesetzt habe, kenne ich das für und wider. Mein Hund hat den Chip auch nicht wegen irgendwelcher Verhaltensauffälligkeiten gesetzt bekommen und es war keine Hopplahopp-Entscheidung.

    Das sollte auch eher allgemein gehalten sein, quasi weil genau das Thema ja hier im Thread diskutiert wird. Dass es sich nicht auf dich bezieht hätte ich klarer machen sollen. Die Frage ob der Chip für deinen Hund das richtige war stellt sich ja wenn es ihm jetzt viel besser geht gar nicht :)

  • Richtig, der Chip war Für ihn die richtige Lösung.


    1 Stunde...dann ist das ja wirklich eine KURZnarkose. Ich denke, ich frage bei der Praxis mal an. Wenn die mir die Sorgen nehmen könnten, würden wir das sicher machen lassen, bevor die Wirkung des Chip ausläuft..


    Ich bin so unschlüssig... :emoticons_look:

  • Ich finde den Text von animal learn nicht schlecht. Und die Dinge, die nicht stimmen im Text, die liegen wohl eher daran, dass es zu dieser Zeit nur ein Implantat gab, nicht zwei unterschiedliche für unterschiedliche Wirkdauer oder Hundegröße.

    Der Text will doch dafür sensibel machen, dass das Implantat nicht leichtfertig gesetzt werden sollte. Und am besten auch nicht mehrmals, auch, weil nicht ganz geklärt ist, wie sich das Implantat langfristig auswirken könnte. Und er klärt darüber auf, dass er unter anderen arzneimittelrechtlichen Grundlagen läuft als z.B. ein Schmerzmittel oder ein gespritztes Hormon oder oder.

    Was Deinen Hund, @-Ann- angeht: ich denke, Du hast das Implantat überlegt setzen lassen, jetzt merkst Du, es ghet Deinem Hund damit besser im Alltag. Also wäre das ein Grund für eine chirurgische Kastration. Bei einer Kurznase wäre ich auch vorsichtig, wenn Dein TA nicht schon mehrere dieser Hunde operiert hätte. Auf Nummer sicher würdest Du gehen, wenn Du eine zweite Meinung, am besten in einer Tierklinik, einholst.

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