Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht
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Du redest vom Einsetzen der erwünschten Wirkung, nicht vom anfänglichen Anstieg des Testosterons vorher! Das kann tatsächlich recht rasch gehen, dass das hochfährt - Rüden sind nicht von ungefähr allzeit bereit!
ok Danke! Na dann ist ja wirklich davon auszugehen, dass bei ihm schon der Rebound einsetzt. Ich habe einfach nicht mit der Heftigkeit gerechnet. Vermutlich kommt hinzu, dass wir die Hündin getroffen haben.
Heute bin ich mit Jordi woanders hin gefahren und das tat ihm gut. wenigstens wurde danach nicht gejammert und er konnte auch wieder Kot absetzen. Was mir zu denken gibt ist, dass er unter der vollen Testosteron dröhnung mit Menschen besser klar kommt. Dann ist ja davon auszugehen dass sich das verschlechtern wird, wenn das Testosteron sinkt.
Nun kann ich eh nix mehr machen und muss abwarten..
Ich hoffe, dass sein gejammer nicht so lange anhält. Das ist für alle kein zustand und Jordi leidet sehr. -
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Oh man! Was habe ich meinem Hund nur angetan
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Er jammert den ganzen Tag! In den Park gehe ich schon gar nicht mehr, obwohl er da natürlich unbedingt hin will.
Er tut mir richtig leid! Leckerlis nimmt er zwar, aber sein Futter rührt er nicht an. Er ist oft so im stress das er vergisst seine Geschäfte zu erledigen. Heute war ich dann mit ihm Rad fahren, damit er nicht so viel riechen kann und duch die Bewegung etwas Stress abbaut. Danach hat er mal 2 Stunden geschlafen,aber danach ging es gleich weiter.
Das Alleinsein geht jetzt auch gar nicht mehr! Ich habe große Angst, dass er das jetzt verlernt, weil er lange gar nicht Alleinsein konnte und ich das mühevoll 2,5 Jahre fast täglich trainiert habe.
Soo ich musste mich jetzt einfach mal ausheulen! -
ricci, versuch mal runter zu fahren, auch wenn es schwierig ist. Dass die Hormone Polka tanzen bedeutet nicht, dass Dein Hund alles verlernt hat. Das Hirn ist noch da, auch wenn die Murmeln schrumpfen.
Mein Rüde hat auch am Rad gedreht. Und er konnte auch nicht alleine bleiben. Letzteres kann er inzwischen nicht nur, sondern ist dabei sogar deutlich ruhiger als meine Hündin.
Die ersten Wochen nach Setzen des Chips waren hier auch übel, aber es wurde besser und schließlich war der Spuk vorbei. Frag morgen Deinen Tierarzt, ob Du die Spritze noch setzen lassen kannst, und versuch ruhig zu bleiben, damit Ihr Euch nicht gegenseitig befeuert. -
Kann dich verstehen @ricci, denn bei uns war die Erstverschlimmerung auch die wahre Hölle. Hab es zu der Zeit bereut den Chip je gesetzt zu haben, denn es war absoluter Horror.
Steht hier im Thread glaub ich auch irgendwo...Aber es endet, und dann kommt die Erlösung. Es wurde so gut, dass ich begeistert war, und dem Hund ging es besser!
Sehr viel besser sogar!Halte durch, erwarte möglichst garnichts momentan, und warte ab. Ich weiß, es ist nicht leicht, aber es wird nachlassen!
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Unser Rüde ist seid dem Einsatz des Chips völlig tiefenenspannt. Und selbst die 3 läufigen Damen genau vor seiner Nase entlocken Ihm keinerlei gejammer. Er ist enspannter, kuscheliger wenn auch etwas neugieriger als sonst. Ich hätte so eine positive Entwicklung nicht erwartet.
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@Juno2013
Danke! Ja ich muss echt mal runter kommen. Jordi tut mir nur so leid! und ich hoffe einfach, dass sich das jetzt nicht zu negativ auf das Alleinsein auswirkt. Ich muss ihn am Mittwoch wohl alleine lassen.. Ich kann es eben nicht ändern. Da muss er dann durch, so leid es mir tut. Aber es ist ja beruhigend, dass dein Hund deswegen auch nicht Alleinsein konnte und es dann aber wieder ging.
Stimmt ich rufe dann morgen bein TA an!
@persica
Danke für die lieben Worte und ich finde es echt beruhigend, dass es nicht nur mir (bzw. Jordi) so geht. wäre nur echt doof, wenn der Zustand so lange anhält, weil er bald auch betreut werden muss und das kann man ja niemanden zumuten. Naja entweder er bekommt die Spritze oder es ist eben so.
@thorandfrigg
Wann hat er denn den Chip bekommen? Hört sich toll bei euch an. -
Im Juni wird es ein Jahr. Wr haben von Beginn an keine Probleme gehabt. Unser Hades war von jeher ein hibbeliger Kollege und neigte auch zu musikalischen Einlagen. Doch seid dem Chip ist wirklich Ruhe, er kommt bei Aufregung schneller runter bzw. fährt erst garnicht so weit hoch. Ich bin kein Freund von Kastrationen und wenn der Bursche eine ZZL erhalten hätte wäre dass auch nie ein Thema gewesen, doch für Ihn ist es eine enorme Verbesserung. Muss ich zugeben.
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Ich muss ihn am Mittwoch wohl alleine lassen.. Ich kann es eben nicht ändern.
Das ist blöd, aber lässt sich eben nicht ändern. Du kannst Deinem Hund nicht alle negativen Gefühle nehmen. Du wirst mit blöden Situationen konfrontiert, Dein Hund auch und wenn es nicht anders geht, dann geht es eben nicht anders. Er wird vielleicht ein paar doofe Stunden haben, aber es wird ihn nicht umbringen.
Ich habe bei meinem Rüden das Alleinsein in dieser Phase komplett neu und anders als vorher aufgebaut. Es gibt dazu ein sehr gutes Webinar auf dog-ibox von Dr. Ute Blaschke- Berthold mit dem Titel "Trennungsstress" (kostet glaube ich 35€).
Frag Deinen Tierarzt auch mal, ob für das Alleinsein Calmex Sinn macht. Das löst die Probleme nicht in Luft auf, aber beruhigt. Ebenso kannst Du Dich auf Sicht gesehen mal nach Clomicalm erkundigen. Ist sicherlich umstritten, weil es eben ein Medikament ist, aber es wurde für genau diese Situation, also extreme und kaum trainierbare Trennungsangst, entwickelt. Es wird nicht dauerhaft gegeben, sondern nur während der Trainingsphase und ausgeschlichen, wenn der Aufbau sitzt.
Das soll jetzt ausdrücklich keine Empfehlung sein, den Hund zuzudröhnen. Ich möchte Dir damit nur sagen, dass der momentane Zustand zwar unschön, aber nicht in Stein gemeißelt ist und dass es Lösungen gibt, wenn Du auf der Stelle trittst. -
Das ist blöd, aber lässt sich eben nicht ändern. Du kannst Deinem Hund nicht alle negativen Gefühle nehmen. Du wirst mit blöden Situationen konfrontiert, Dein Hund auch und wenn es nicht anders geht, dann geht es eben nicht anders. Er wird vielleicht ein paar doofe Stunden haben, aber es wird ihn nicht umbringen.
Da hast du recht! Ich hoffe einfach mal, dass sich die Erfahrung nicht einbrennt.
Ich habe bei meinem Rüden das Alleinsein in dieser Phase komplett neu und anders als vorher aufgebaut.
Ohjee! Das kann ich eigentlich nicht nochmal machen. Meine Lebensumstände haben sich verändert und ich bin jetzt eigentlich darauf angewiesen, dass Jordi zumindest für 3-4 Stunden Alleinsein kann. Wir waren auf einem wirklich gutem Weg. Er konnte bis vor einer Woche 3,5 Stunden super Alleinsein. Ich war total froh. Doch als ich am Donnerstag dann das Video sah, traute ich kaum meinen Augen. Nach einer halben Stunden, hat er 3 Stunden geheult wie ein Wolf. Wirklich schreklich. Ich konnte mir das gar nicht erklären. Erst als er das dann auch machte, als mein Freund auf ihn aufpasste und ich weg bin, wurde mir klar, dass es an dem Chip liegen muss. Zudem hat er es auch nach dem Spaziergang gemacht und jammert eben den halben Tag.
Es gibt dazu ein sehr gutes Webinar auf dog-ibox von Dr. Ute Blaschke- Berthold mit dem Titel "Trennungsstress" (kostet glaube ich 35€).
Wir da in kleinen schritten trainiert? Dieser Aufbau hat bei uns nicht funktioniert. Wir sind einen anderen Weg gegangen, der aber nicht wiederholbar ist. Würde jetzt den Rahmen sprengen. Wenn es dich doch interessiert, dann schreibe ich dir das per PN
Frag Deinen Tierarzt auch mal, ob für das Alleinsein Calmex Sinn macht. Das löst die Probleme nicht in Luft auf, aber beruhigt. Ebenso kannst Du Dich auf Sicht gesehen mal nach Clomicalm erkundigen. Ist sicherlich umstritten, weil es eben ein Medikament ist, aber es wurde für genau diese Situation, also extreme und kaum trainierbare Trennungsangst, entwickelt. Es wird nicht dauerhaft gegeben, sondern nur während der Trainingsphase und ausgeschlichen, wenn der Aufbau sitzt.
Das soll jetzt ausdrücklich keine Empfehlung sein, den Hund zuzudröhnen. Ich möchte Dir damit nur sagen, dass der momentane Zustand zwar unschön, aber nicht in Stein gemeißelt ist und dass es Lösungen gibt, wenn Du auf der Stelle trittst.Vor Tabletten bin ich ja bisher immer zurück geschreckt. Bei Jordi ist es eben auch keine reine Trennungsangst, sondern auch Kontrollverlust. Das ist bei ihm recht eindeutig. Aber wenn alle Stricke reißen, dann werde ich Medikamente in betrtacht ziehen. Vielen Dank
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Ich hätte da mal eine Frage an die, die ihre Rüden kastrieren/chippen lassen haben. Moka leidet im Moment sehr unter seinen Hormonen. So sehr, dass wir eine Trainerin auf sein Verhalten haben schauen lassen. Diese rät zur Kastration/dem Chip findet ihn aber noch etwas jung. Allerdings beginnt er auch eine umkastrierte Rüdenproblematik zu entwickeln.
Nun ist es aber so, dass er etwas zeitgleich mit seinem Hormonchaos angefangen hat sich vor manchen Menschen zu fürchten, vor kurzen wurde er von einer Spaziergängerin angesprochen und er hat sich richtig erschreckt, kurz gebellt und ist rückwärts gegangen. Unsicherheit also... Testosteron macht ja aber "sicherer/selbstbewusster" oder? Davor hatte er solche Probleme nie und wäre, hätten wir nicht aufgepasst, zu jedem zum begrüßen hin. Bekommen wir Besuch/der Postbote kommt ist er aber weiterhin entspannt, freut sich kurz und legt sich dann wieder hin. Zuhause befindet er sich ja aber auch nicht im Hormonchaos. Eine Kastration würde ihm durch den "Testosteron-Entzug" ja eigentlich unsicherer machen oder? War das bei euren Rüden der Fall, dass sie danach unsicherer wurde? Was mich auch interessieren würde. Haben eure kastrierten Rüden nun Probleme mit Hündinnen?( Davon habe ich so noch nie gehört, hier im Forum aber gelesen)
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