Spielzeug/Fressen wegräumen?

  • Also Spielzeug gab es anfänglich auch die ganze Zeit, trotzdem hat er eine Beuteaggression. Futter gab es schon von Anfang an auf Zuteilung und Futterneid hat er keinen.

  • Hallo,
    als wir unseren Welpen geholt haben mit acht Wochen, hatte ich bereits all das Buchwissen im Kopf. Da es ein deutscher Pinscher ist, waren wir auf Manipulationen von Seiten des Hundes gut vorbereitet.
    Kurz- es läuft fast alles problemlos (acht Monate alt), keine Probleme mit Dominanz, sie darf begrenzt in unser Bett, sie behütet kein Spielzeug, würde sich aber wahrscheinlich allein mit TroFu dick und rund futtern, deshalb muss das meiste Futter erarbeitet werden.
    Man lernt seinen Hund einschätzen und wird dann freier entscheiden können, je nach Charakter.
    Anscheinend spielen Pinscher nicht Ball, jagen nichts außer Leckerlis und verachten jede stumpfsinnig wiederholte Aktion! ;). Ach ja, fürs Spielen mit anderen Hunden wird auch sorgfältigst ausgewählt! Oder gibt´s das auch anders???
    Grüße
    herza

  • Futter wird meist erarbeitet, beide verteidigen nicht. Der Große ist mit Kaudingen gestreßt, da bin ich selber schuld. Der Kleine hat mit Freßkram überhaupt keine Probleme und es wird alles zugeteilt, nur begrenzt zur Verfügung.


    Spielsachen werden nicht verteidigt. Einige eher langweilige liegen immer mal rum, da spielen beide super schön damit, auch gemeinsam. Ist ok so. Aber die tollen gibt es nur mit mir zusammen. Spielen wollen meine immer.


    Ich denke nicht, daß Futterneid, Freßgier oder Verteidigungsverhalten davon abhängig ist, ob die Dinge immer da sind, oder sehr begrenzt da sind.


    Ich denke, daß das vielmehr auf das individuelle Naturell des Hundes ankommt und eben auf die Erziehung.


    Meine beiden haben gelernt, daß ich der große Verwalter bin, sie aber nie zu kurz kommen. Ich denke, daß sie deswegen keine Probleme mit diesen Dingen haben.


    Allerdings war ich bei meinem Großen früher nachlässig mit der Verwaltung von zur Verfügung stehendem Raum. Er denkt, er müsse die Türen kontrollieren. Das muß ich nun wirklich ständig im Auge haben, sonst denkt er, er müsse wieder die Kontrolle übernehmen...


    Wie andere schon schrieben: Alles an den Hund anpassen. Hat überhaupt nix mit Dominanz zu tun, sondern lediglich mit Kontrolle und Manipulation...

  • Also ich bin definitiv ein "Wegräumer" :)
    Beim Essen sowieso, weil Emil zum Nörgeln neigt und manchmal das Essen gar nicht angerührt hat. Aus Verzweiflung, weil der arme, arme, arme Hund ja vielleicht vor einem gefüllten Napf einen ganz abscheulichen Hungertod sterben könnte, hab ich das Essen auch schonmal stehenlassen ... und es hat ihn nicht die Bohne interessiert. Seitdem räum ich das Essen nach 15 Minuten weg. Wer nicht will, der hat ja bekanntlich schon ! Und siehe da : Er hat verstanden, dass das Essen was wichtiges ist und frisst sogar die Gemüseportion.
    Für Spielzeuge gilt das gleiche : Sie werden weggeräumt. Das bedeutet natürlich nicht, dass Emil damit nicht alleine spielen kann. Wieso auch ? Ich kann ihm ja auch was geben und ihn dann damit machen lassen was er will. Aber wenn es immer rumliegt, dann ist es ja nichts besonderes mehr. Außerdem spar ich mir die ganz besonderen Sachen gerne für gemeinsame Aktivitäten auf ... Und Spielzeug ist doch eine super Belohnung, es darf also auch ruhig was besonderes bleiben ! Dominanztheorien und Ressource hin oder her : Es gibt für mich genügend praktische Gründe das Spielzeug zu "verwalten". Auch hygienische Gesichtspunkte zählen für mich dazu.


    Ist Bücherwissen denn eigentlich kein Wissen ? :???:
    Nur weil es jemand aufgeschrieben hat, ist es auf einmal zu dogmatisch, zu konservativ ? Nicht alles ist automatisch schlecht, weil es mal ein bisschen Konsequenz vom Halter verlangt. Umgekehrt ist auch nicht alles laisser-faire, was dem Hund Freiraum gibt.
    "Jede Jeck es anders" ... sagt man bei uns immer.

  • Auch bei der neuen Fragestellung kann man das nicht allgemein für alle Hunde gültig beantworten.
    Dazu sind die Tiere einfach zu unterschiedlich.


    Dem einen würde es nie in den Sinn kommen die Rangordnung auszutesten, der nächste markiert als Welpe schon den großen Max.


    Ich stehe auf dem Standpunkt dem Welpen erstmal weniger Freiheiten zu geben, so kommen erst gar keine Misssverständnisse auf. Ist er mit dem Rüpelalter durch und mmernoch ein Lamm, kann er alle Freiheiten der Welt haben.

  • Fressen kann nicht weggeräumt werden weil bei uns gar keins steht.
    Nie ! ! !
    Spielzeug nur wenn ich es hervorzaubere oder im Rahmen der Zahnung zur freien Verfügung mal gewisse Zeit.

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