wie früh mit Antibell-Training anfangen?

  • hallo liebe Terrier-Erprobte,
    ich habe einen gutgelaunten, freundlichen, Borderterrier-Mix-Welpen. er ist ca. 11 Wochen alt und ich habe ihn seit 2 Wochen. er ist sehr gelehrig und anhänglich, in der Wohnung SEHR ruhig - aber draußen ein kleiner Schisser: er kläfft Geräusche an, (und bellt dann ziemlich lang) und Menschen, die auf uns zukommen. immer freundlich, aber es klingt natürlich wie schimpfen und die Leute sind genervt.
    ich weiß: er ist noch sehr klein, und ich will ihn auch gar nicht überfordern, er soll ja erstmal alles kennenlernen.


    meine Frage: soll ich noch warten mit dem Antibell-Training, weil er sich wahrscheinlich sowieso an alles gewöhnen wird und sich abregt (wie lange dauert das etwa? 2-4 Wochen?) oder soll ich ich sofort beginnen, ihm das unnötige, aufgeregte Bellen abzutrainieren, weil es später eher schwieriger wird?
    vielen lieben Dank für eine Antwort,
    Marie + Pepe

  • Ich waere für sofort... :roll:
    Meine Erfahrung sagt, besser wirds nicht von selber.
    Gut, ich kenne deinen Hund nicht, vielleicht ist der "netter" als meiner. ;)

  • Hallo.
    Verhalten, welches keine Chance hat sich zu festigen,
    muß später auch nicht abtrainiert werden.


    Bin mir nicht ganz sicher,
    was du mit "Anti - Bell - Training" meinst,
    besonders bei einem Welp?
    :???:


    Sicherlich bellt er nicht um des Bellen willen,
    sondern - deiner Beschreibung nach -
    eher aus altersbedingter Unsicherheit
    und der Angst vor etwas unbekanntem.
    Hier kannst du entgegenwirken,
    indem du ihn entsprechend ablenkst oder
    ignorierst.
    Je nach Situation.

  • mit ANTIBELL-TRANING meine ich nur, dass ich ihm in der (überflüssigen) Bell-Situation mit einem deutlichen "NEIN!" etc. klarmache, das ich nicht will, dass er bellt. und auch dass er keine Angst haben braucht.


    gut, dann fange ich am besten früh an, also morgen!
    vielen lieben Dank für das schnelle Feedback,
    Marie + Pepe

  • Ich weiss nicht,er ist sehr klein, wenn Du jedesmal darauf reagierst, wenn er Unsicherheit zeigt, und das in welcher Form auch immer, kann das natürlich auch nach hinten losgehen. Um einen Hund zu zeigen ,das es nichts gibt worüber man sich jetzt aufregen könnte, oder wovor man angst haben muss, ist es das Beste selber kommentarlos an diesen Bellauslösern vorbeizugehen als wäre es das normalste der Welt. Ablenkung ist natürlich immer gut.
    Ich weiss allerdings nicht ob es so richtig ist,bei Chandro hats geklappt. Vielleicht meldet sich noch mal jemand zu Wort,der das SICHER WEISS:

  • Das ist sicherlich auch viel Bauchgefühl-Sache. In manchen Situationen bellt Hundi erstmal so nach dem Motto "Leute, da ist was, was komisch ist",orientiert sich dann aber an dir und wenn er merkt, dass du ihm keinerlei Beachtung schenkst, legt er evtl. eine Bellpause ein, die du dann kräftig loben kannst.
    Also rigoros mit "Nein" zu reagieren halte ich auch für übertrieben.


    Kommt halt wirklich auf die Umstände an.


    Ablenkung seh ich eher kritisch, denn Hundi soll ja durchaus seine Umwelt mit all seinen Reizen wahrnehmen und nicht ständig durch irgendein Quietsch-Teil überlagert werden. Aber um ihn kurzfristig aus so einer Bellattacke raus zu holen, klappt es vielleicht...

  • Hallo,


    in einem zarten Alter von 11 Wochen weiß dein Welpi wahrscheinlich sowieso noch nicht genau, was "nein" bedeutet.
    Von daher kann es, wenn du in den Bellsituationen "nein" sagst, er sich positiv bestärkt fühlt - und damit bestätigst du ihn noch.
    Beobachte mal genau, in welchen Situation es macht und lenke ihn z.B mit einem Leckerlie oder einem Spielzeug ab, bevor er bellt.
    Wenn er schon bellt, würde ich es ignorieren, sieh ihn dabei nicht an, gehe dann locker weiter.


    Gruß


    Leo

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