ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Mir ist aber ehrlich gesagt nicht so ganz klar, wie ich das rausfinden soll.
In einem gewissen Maß Try and error.
Wir arbeiten jetzt seit 1,5 Jahren ernsthaft an dem Problem - davor war er noch welpig.
Und wir haben einiges davon probiert - das meiste ohne echten Erfolg.Ansonsten sehe ich auch Impulskontrolle als Schlüssel.
Wie ich oben über meinen Hund schrieb: er "hält Karnickel auf 50m Entfernung jetzt aus". Auf 3 m aber nicht. Ob wir das jemals erreichen, weiß ich nicht, aber ich habe den Eindruck, dass wir einen Zustand erreichen können, mit dem ich leben kann, weil er Felix genügend Freilauf verschaffen wird. Immerhin. -
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Hi
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Ich weiß nicht, ob "Schönklickern" hier das Mittel der Wahl ist. Sie findet Katzen ja schon geil, da brauchst du eigentlich nicht (noch) schön(er) clickern
nein bein Schönclickern wird nicht die Katze "schön" geclickert.
Ich bin wirklich schlecht darin das zu erklären, aber es geht beim Schönclickern darum, den Hund umzulenken und aus der Starre "zu der Katze " hin wollen rauszuclickern.Man clickert nicht die Katze, sondern man clickert das nicht zur Katze hingehen (weil Hund ist ja an der Leine und kann gar nicht hin
).
Wenn man das lang genug übt, ist irgendwann der Reiz Katze = leckerchen bei Frauchen (aber da arbeiten wir noch dran, soweit sind wir noch nicht) - ergo sie nicht mehr zu Katz geht sondern direkt zu mir kommt.
Weil die einzge Belohnung in Almas leben die ich ihr bieten kann ist Futter (ich habe zumind noch nichts anders gefunden, was sie interessant genug findet :| ) - was vielleicht auch noch helfen würde wäre wenn sie das macht mich umdrehen und verstecken, dass ich weg bin wenn sie aus dem Tunnel zurück käme, aber das wäre keine Belohnung sondern eher eine "Bestrafung" für das falsche Verhalten und dafür müsste die Situation auch erst wieder entstehen - was ich ja nicht will.
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Man clickert nicht die Katze, sondern man clickert das nicht zur Katze hingehen (weil Hund ist ja an der Leine und kann gar nicht hin ).
Wenn man das lang genug übt, ist irgendwann der Reiz Katze = leckerchen bei Frauchen (aber da arbeiten wir noch dran, soweit sind wir noch nicht ) - ergo sie nicht mehr zu Katz geht sondern direkt zu mir kommt.Das kann funktionieren, muss es aber nicht.
Die Frage ist zum Beispiel, ob Du jede Sichtung mit einem RR kombinieren willst. Falls nicht, ist das Suchen, Erkennen und Anzeigen von Jagdobjekten auch kontraproduktiv, weil Du das Interesse des Hundes belohnst.Deswegen ist es schon eine Frage, was du schön klickerst...
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Die Sache mit dem Clickern...ich hab Finya früher auch lange fürs ruhige Hinschauen gemarkert, aber sie war immer so in ihrem Tunnel, dass sie sich eh nicht umorientieren konnte.
Also bin ich irgendwann einfach auf verbales Lob umgestiegen. Wenn sie Futter haben will (das Kauen beruhigt sie scheinbar einfach), dann guckt sie mich eh an und sonst schaue ich einfach mit ihr zusammen Wild-TV.Wenn dein Hund extrem futterafin ist, kann es natürlich sein, dass er irgendwann von sich aus zu dir läuft, um Futter zu bekommen.
Bei meinen funktioniert das nicht. Die wollen kein Futter. Die wollen Wild glotzen, denn hetzen ist ja verbotenIch hab ja sämtliche jagdbare Tiere benannt und finde es super interessant zu sehen wie unterschiedlich die zwei darauf reagieren.
Wenn Finya in der Ferne irgendwas sieht und es konzentriert beäugt und ich dann sage, "Ist gut, ist nur ein Vogel." ist die Sache für sie erledigt, weil Vögel nicht zu ihrer bevorzugten Beute zählen.
Wenn Frodo das Wort "Vogel" hört, guckt er gleich herum, wo seine allerliebste Lieblingsbeute sich denn rumtreibt -
nein bein Schönclickern wird nicht die Katze "schön" geclickert.Ich bin wirklich schlecht darin das zu erklären, aber es geht beim Schönclickern darum, den Hund umzulenken und aus der Starre "zu der Katze " hin wollen rauszuclickern.
Man clickert nicht die Katze, sondern man clickert das nicht zur Katze hingehen (weil Hund ist ja an der Leine und kann gar nicht hin
).
Wenn man das lang genug übt, ist irgendwann der Reiz Katze = leckerchen bei Frauchen (aber da arbeiten wir noch dran, soweit sind wir noch nicht) - ergo sie nicht mehr zu Katz geht sondern direkt zu mir kommt.
Weil die einzge Belohnung in Almas leben die ich ihr bieten kann ist Futter (ich habe zumind noch nichts anders gefunden, was sie interessant genug findet :| ) - was vielleicht auch noch helfen würde wäre wenn sie das macht mich umdrehen und verstecken, dass ich weg bin wenn sie aus dem Tunnel zurück käme, aber das wäre keine Belohnung sondern eher eine "Bestrafung" für das falsche Verhalten und dafür müsste die Situation auch erst wieder entstehen - was ich ja nicht will.
ah ok, du markerst also eigentlich das Stehenbleiben und gucken? Oder möchtest du einfach "nur" konditionieren "du siehst was jagdbares -> Belohnung bei mir" ?
Wie sieht es mit Umweltbelohnungen aus? Dem Wild hinterher glotzen kann für viele Hunde auch schon eine Belohnung sein. Oder Futter hetzen lassen?
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Das mit dem *schönclickern* funktioniert bei Alma schon.
Ich merks daran, dass sie schnell aus dem Tunnel rauskommt. D.h. sich durch das Clickgeräusch sich viel schneller mir wieder zuwendet, weil ja *click* = Leckerchen.
In den erstem Monat kamen wir gar nicht an einer Katze vorbei ohne das Alma ausgerastet ist und kein Zentimeter nachgegeben hat.
Inzwischen kann ich durch das "Clickern" tatsächlich ein Fokussieren auf mich erzeugen.Schönclickern ist halt auch kein klassisches Clickern, mann clickert wie ne blöde rum, es ist dadurch ultra einfach, weil man eigentlich nix falsch machen kann
und für mich als Clickdoofi und Anfänger einfach ohne grosse Trainerhilfe machbar war.
Was ich da genau erclicker, keine Ahnung. Ich sag ja absoluter Clickdoofi - ich hab die Methode von jmd mit Jagdhund erklärt bekommen, bei der hat es super funktioniert und weil man nix falsch machen kann (ausser die eigenen Denkfehler, aber die bekommt Alma ja nicht mit), ist die Methode halt sehr einfach.
Man darf da ja auch keine Wunder erwarten.
Wir machen das Schönclickern jetzt seit etwa 2 Monaten (hab Alma ja erst 3 Monate) und haben es im letzten Monat augrund von Krankheit ihrer Seite und Läufigkeit etwas schleifen lassen (ja, fehler- ich weiss), weil es auch so gut geklappt hat und sie auf Katze kaum bis gar nicht reagiert hat. (Verbales Lob und Gutzli gabs natürlich trotzdem beim "Katzenkreuzen" wir/ ich hab halt nur nicht dabei geclickert).
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Die Frage ist zum Beispiel, ob Du jede Sichtung mit einem RR kombinieren willst.
Nein Ziel ist ja, dass sie stehenbleibt bei der Katze (bzw. sich mir direkt zuwendet, weil Katze = Leckerchen) und es gar nicht mehr zum RR kommt, weil ja das Stehenbleiben geclickert worden ist, nicht die Katze.
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Mmh ich überleg gerade, dass ihr Schönclickern auch etwas mit Clickern / Makern "verwechselt".
Ich zitier mal das hier rein, was mir die Person erklärt hat:
ZitatBeim Schönclickern ist es oft so, dass der Hund nicht sofort in der Lage ist, sich vom Objekt des Zorns (anderer Hund) oder Objekt der Begierde (Kotelett liegt auf der Strasse) oder Objekt des Jagdfiebers (Katze) abzuwenden. Du müsstest ihm dann ja quasi den Keks mit Gewalt reinschieben. Das wäre dann bestimmt keine Belohnung. Mit dem Clicker schlägst du ja quasi eine Brücke.
Alma sieht Katze -> "click"-> "click"-> "click"-> "click" bleibt -> "click"-> "click"-> "click"-> "click"-> "click" und dann Guddi sobald sie es bei dir abholt. Beim Clickern ist der Click schon die Bestätigung. Das ist das, was sofort kommen muss.
Sollte ihr Hirn aber schneller sein und sie gleich beim ersten Click realisiert, dass sie ja jetzt einen Keks kriegt, kriegt sie den sofort. Aber nicht für das "Sich mir Zuwenden" sondern eben fürs "Stehen Bleiben"
Irgendwann ist es so, dass XXXXX einen Fuchs sieht und sofort zu mir rennt, um sich den Keks abzuholenDie Methode stammt aus: Martin Pietralla "Mein Clickertraining".
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Ich versteh die Methode schon. Ich hab früher ja auch so mit Finya gearbeitet, nur statt dem Clicker halt ein Markerwort genutzt.
Und ich habe mit Finya sicher ein Jahr oder mehr so gearbeitet ohne wirklich Fortschritt, deshalb habe ich dann eben neue Wege gesucht.
Als Grundlage war es für uns sicher hilfreich, wobei ich meine, dass wir das mit dem jetzigen Weg auch hinbekommen hätten.Sie hat aber auch einfach kein wirkliches Interesse an Futter. Das ist für sie eine Hilfe um mit dem aufkommenden Stress umzugehen, aber sie würde niemals für kein Futter der Welt aus der Hatz umdrehen. Die bleibt nur stehen, weil das über Jahre konditioniert ist. Abgesichert ist es allerdings durch Strafe, sonst würde sie wohl immer noch schreiend in der Leine hängen.
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Und ich habe mit Finya sicher ein Jahr oder mehr so gearbeitet ohne wirklich Fortschritt, deshalb habe ich dann eben neue Wege gesucht.
Klar hätten wir damit keine Vorschritte erlebt, hätte ich wohl auch schnell wieder damit aufgehört. Ob wir das Jagen damit alleine komplett raus bekommen weiss ich ja auch nicht.
Für uns war es aber schon ein riessiger Fortschritt das wir den Hund aus dem Tunnel rausbekommen haben, von daher denke ich, ist der Weg schon mal nicht total verkehrt.Das Problem ist halt beim Fuchs können wir so nicht arbeiten, ich treffe zu wenig um da schönzuclickern, von daher wäre eine funktionieren Impulskontrolle auf bewegte Dinge nicht schlecht.
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