Schade ich mehr als ich helfe?
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Zitat
Ich rede jetzt mal davon, was ich machen würde:
Die Hundehalter, wie von Dir geplant, ansprechen.
Mit dem Hundi erst mal nur Gassi gehen - die ersten 2 mal.
Ich muss ja erst mal Vertrauen aufbauen.
Da ich recht redseelig bin, würde ich versuchen herauszufinden,
was man mit dem Hund so alles anstellt. Wie man ihn beschäftigt.
Und daran würde ich mein Konzept für die Beschäftigung festmachen.
Und ich würde pö-a-pö, durch lobendes Berichten was der Hund so alles kann, den Halter mit ein beziehen.Dann wäre ein schönes Leben auch nach Deinem Einsatz gewährleistet.
Ich habe auch erst über das DF gelernt, dass es was anderes gibt, als nur Gassi und Bälle,
Stöckchen und schreddern usw.:reib:
Kann man nur hoffen dass die Besitzer dem auch zugänglich sind....
Terry:
:irre:
Normale Diskussion nicht möglich? Wo muss ich denn interpretieren wenn du dir schon selbst widersprichst?
Dir steht es natürlich frei das zu lesen was dir gefällt(wie kindisch)
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Hallo,
hast du hier Schade ich mehr als ich helfe? schon mal geschaut ?*
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Ruhig Blut, hier geht es um einen Hund, und nicht um Interpretationen.
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Ich möchte noch kurz was anmerken.
Wie auch immer du dich nun entscheidest, ob du die Besitzer des BC auf ihren Hund ansprichst oder nicht, denke ich, dass schnell etwas in solche beobachteten Situationen hereininterpretiert wird, was übertrieben ist.Als Beispiel: Wir gehen hier in der unmittelbaren Nachbarschaft auch eher selten spazieren, weil ich mit Mücke lieber in den Wald fahre, wo er unangeleint Kontakt zu anderen Hunden haben kann, was hier bei uns an den Feldern meistens nicht möglich ist.
Da könnte auch manch anderer HH aus der Nachbarschaft denken, "ui...die gehen aber selten mit dem Hund spazieren...oder : Wenn Mücke im Garten ist, freut er sich wie bolle, wenn jemand an den Zaun kommt und Kontakt mit ihm aufnimmt. Je nachdem , wer das ist, benimmt Mücke sich, als wäre er jahrelang in einem Kellerloch gehalten worden, weil er sozialen Kontakt über alle Maßen toll findet.
Da könnte man auch denken " mensch, der arme Hund, ständig allein im Garten, kein Wunder, dass der sich so freut...
"
Es geht sehr schnell, dass ein und derselbe Sachverhalt sehr unterschiedlich wahrgenommen wird...nur so als Denkanstoß.
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Erst mal herzlichen Dank für die Antworten.
Ich denke auch, dass ich von außen natürlich nicht beurteilen kann, inwieweit dieser Hund beschäftigt und ausgelastet wird. Das ist eher ein Gefühl gepaart mit der Tatsache, dass der Besitzer schon älter und schlecht zu Fuß ist. Trotzdem müsste ich auf jeden Fall das Gespräch suchen und auch Kontakt bzw. eine Beziehung zu diesem Hund aufbauen (und zum Besitzer), um mir überhaupt ein reales Bild machen zu können.
Noch mal: der Hund wirkt nicht totunglücklich. Er ist, soweit ich das sehen kann, gut gepflegt und ist auch nicht zu dünn oder zu dick.
Aber wenn man am Grundstück vorbei geht, liegt er zu 90% am Zaun, egal zu welcher Tageszeit. Und es riecht auch so, als ob er sich dort löst. (Wobei ich nicht weiß, ob Hunde den eigenen Garten mit Kot markieren oder eben nur, wenn sie keine andere Möglichkeit haben)Wahrscheinlich ist es wirklich das Sinnvollste, zu fragen, und wenn der Besitzer zustimmt, ganz normal Gassi zu gehen ohne große Action. Erst mal gegenseitig beschnuppern. Und rausfinden wie die Lage nun wirklich ist.
Ich bin nur einfach verunsichert, weil ich nicht möchte, dass der Hund durch diese Aktion aus seiner Routine gerissen wird. Um dann, sollte ich, aus was für Gründen auch immer, nicht mehr regelmäßig mit ihm Spazierengehen können, nicht mehr mit seiner Lebenssituation klar zu kommen.
So, ich werde nächste Woche mal versuchen, den Besitzer zu erwischen. Vielleicht hat es sich dann auch schon erledigt, weil der überhaupt kein Interesse hat.
Wenn ich konkret was weiß, melde ich mich wieder.Wenn noch jemand Anmerkungen oder Gedanken dazu hat: immer gerne her damit
Vielleicht hat ja auch jemand eigene Erfahrungen damit gemacht?
Ach so, sollte ich wirklich mit diesem BC mehr zu tun haben, dann würde ich natürlich, so gut es eben geht, die Zeit für ihn mit einplanen. Und auch bei anderen Dingen dafür Abstriche machen. Nur kann ich nicht für die nächsten Jahre im Vorraus planen. Also es geht mir nicht um eben mal Spaß haben für einen Spaziergang. Ich suche ja gerade einen Hund für regelmäßige gemeinsame Zeit, damit ich wirklich eine Beziehung aufbauen kann. (Wenn das bei 2x die Woche überhaupt so gut funktioniert, ich habe da noch keine Erfahrung gemacht.)
Ich wünsche euch allen noch einen schönen Abend
Liebe Grüße
NelePS: Sollte sich aus der Geschichte eine Hundemenschfreundschaft entwickeln, werde ich mit Sicherheit öfter hier um Rat bitten.
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Da ich auch, durch mein Rheuma, in der Bewegung eingeschränkt bin,
haben sich gerade Suchspiele als sehr sinnvoll erwiesen.
Sind in kleinem radius auch alleine zu bewältigen.
Und der Hund hat gut zu tun, und findet seine Bestätigung.Der Hobbit ist ein Hütehund-Mix.
Als Belohnung werfe ich dann seinen Ball - suchen muss er aber etwas anderes.
Und er hat tierischen Spass daran - danach ist er richtig ausgeglichen.Viel Glück bei der Kontaktaufnahme - hoffentlich klappt das.
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Hallo Uschi (oder Detlev?)
Ich wollte auf gar keinen Fall andeuten, dass Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen oder Einschränkungen nicht in der Lage sind, ihre Hund auszulasten und ihnen ein artgerechtes, glückliches Hundeleben zu ermöglichen! Ganz und gar nicht. Ich meinte nur, dass in diesem Fall ein paar Indizien dafür spechen, dass es bei diesem Hund vielleicht anders sein könnte. Aber wie auch schon gesagt, Klarheit gibt es wohl erst nach dem Fragen.
Das mit den Suchspielen finde ich super. So etwas in der Art schwebt mir auch vor. Und gerade beim einem BC würde ich mich hüten, Bällewerfen zur Regel und Alleinunterhaltung zu machen. Als Belohnung vielleicht. Sollte sich mit diesem Hund etwas ergeben, werde ich mir bestimmt noch ein paar Anregungen hier abholen.
Danke und noch eine gute Nacht an alle "Nachteulen"
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So habe ich es auch nicht aufgefasst, es sollte nur als Anregung, auch für den HH dienen
Liebe Grüße Uschi
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Hi,
ich finde dein Vorhaben gut und wünsche dir für die erste Kontaktaufnahme mit den Hundehaltern ein positives Ergebnis -- wer weiß, vielleicht sind sie ja dankbar, wenn ihnen jemand ein bisschen spazierengehen abnimmt, wenn sie wirklich nicht gut zu Fuß sind.
Geh es einfach langsam an und setz deine Erwartungen fürs erste nicht zu hoch.
LG - Doris
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Auch wenn ich dieses Thema schon vor einer ganzen Weile gestartet habe, möchte ich jetzt doch noch kurz erzählen, wie es weitergegangen ist. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mich lange nicht getraut habe, die Besitzer anzusprechen. Dann ist bei mir familiär so einiges drunter und drüber gegangen, da hatte ich erst mal andere Baustellen.
Heute habe ich aber ganz spontan allen Mut zusammengeklaubt und habe den Besitzer angesprochen. Leider war er erst mal eher ablehnend.
Er meint, dass der Hund nicht gerne/gut an der Leine läuft und er Angst hätte, dass er abhaut bzw. vor ein Auto läuft, wenn er bei mir ohne Leine laufen würde.
Wir haben uns dann aber noch sehr nett über viele andere Dinge unterhalten und ich habe noch mal betont, dass ich kein finanzielles Interesse habe, sonder nur eine Hundebegleitung für Spaziergänge suche.
Letztendlich sind wir so verblieben, dass er sich, sollte er wirklich mal Bedarf habe, aus gesundheitlichen Gründen, z.B., bei mir meldet.
Mal sehen, vielleicht muss das auch erst mal bei ihm ein bisschen sacken. Ob der Hund nun unausgelastet ist, weiß ich immer noch nicht, er meinte nur dass er ja auch mit ihm geht.
Vielleicht habe ich ja Glück und er meldet sich bei mir!
Danke an alle, die sich mit mir Gedanken gemacht haben und entschuldigt die lange Sendepause, war nicht böse gemeint. (Hab mich nur nicht getraut, zu schreiben, dass ich mich noch nicht getraut habe!)
Sollte sich noch etwas ergeben, dann berichte ich.
LG Nele
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