Anti-''Auto-Jagd''-Training?!
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Hallo,
neben dem Problem, dass mein Joker (Aussie, 6 Monate) allen fremden Lebewesen gegenüber erstmal sehr ängstlich reagiert, stört mich ein Problem doch ganz besonders:
Seit er beim Spazierengehen angefangen hat, Selbstbewusstsein aufzubauen und es sich auch traut, sich etwas weiter von mir zu entfernen, jagt er allen Autos hinterher, selbst wenn sie 100m und mehr entfernt sind.
Zu erklären ist das meiner Meinung nach, dass er erst mit 12 Wochen (als wir ihn geholt haben) Autos so richtig kennen gelernt hat.
Nun scheinen Autos eben für ihn was ganz ganz Besonderes darzustellen.Deshalb liegt es ja eigentlich Nahe, ihn möglichst an Autos zu gewöhnen, damit er diese eben nicht mehr als was Besoneres betrachtet.
Ganz in der Nähe von uns gibt es eine Landstraße, mit Hilfe derer ich mir vorgenommen habe, gezielt an dem Problem zu arbeiten.
Ich lasse ihn natürlich immer an der Leine, die Straße ist etwas erhöht und sehr viel befahren. Außerdem ist sie mit Leitplanken gesichert, somit kann mein Hund nicht irgendwie auf die Sraße kommen.Hat das überhaupt einen Sinn, einfach nur neben einer viel befahrenen Straße zu laufen, damit er sich an Autos gewöhnt?
Ich habe ihn auch an einer Stelle, an der über diese Straße gehen kann (also ohne Leitplanken) absitzen lassen und ab und zu ''Schau''-Übungen gemacht.
Als wir etwa 20m von der Straße entfernt waren, habe ich ihn abgeleint. Man merkt schon deutlich, dass er nur zu gerne den Autos hinterherjagen würde. Aber zum Glück lässt er sich meistens zurückrufen, wenn er noch nicht zu weit weg ist. (Auch daran arbeite ich mit vielen Leckerlis...)
Auch dann habe ich ihn Übungen machen lassen, und ihn dafür und für ''Nichts-Tun'' belohnt.Trotzdem... würde ich ihn inner Orts ohne Leine laufen lassen, würde er sich bei der erst-besten Gelegenheit in seinen sicheren Tod stürzen.
Wie kann ich ihn davor bewahren?
Wir haben schonmal einen Hund durch einen Autounfall verloren...Ist dieses beschriebene ''Training'' okay?
Kann man irgendwie mit ner Schleppleine arbeiten?Vielen Dank schonmal ;-)
- Vor einem Moment
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Huch

Jaja, die Aussies. Celines Bruder, Tante und Opa sind überfahren worden bei solchen Geschichten...
Ich würde den Zwerg nicht bereits 20 Meter von den Autos weg losmachen.
Ansonsten haben meine gelernt sich immer setzen zu müssen wenn ein Auto kam, bzw wir haben stets ein Alternativprogramm gemacht.
Ich habe den Kurzen immer wenn ein Auto kam sitzen lassen und mich ansehen lassen. Wenn er zum Auto sah kam ein Nein! und sofort wieder Schau+Lob.
Wenn er doch Mal an der Leine nen Satz auf ein Auto zumachte kam auch ein scharfes Nein und ich hab ihn in die Leine laufen lassen- im Idealfall siehst du die Dinger aber bevor der Hund sie bemerkt und dann sind solche Aktionen eher selten.
Ich denke es ist schon ne Möglichkeit an der befahrenen Straße zu üben, aber dann wird ein einzelnes Auto wieder einen neuen Reiz bieten können.
Mein Kleiner hört super, ist derzeit aber innerorts stets an der Leine (war er schonmal ne zeitlang nicht) weil er eben relativ unberechenbar ist.
Bei meiner Großen hat es auch länger gedauert und selbst heute mit ihren zehn Jahren muss ich aufpassen wenn es regnet und ein Auto vorbei fährt.
Irgendwas bei nasser Straße reizt sie dann...
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Zitat
jagt er allen Autos hinterher
Das ist ein fehlgeleiterter Hütetrieb. Meine Collie-Hündin hat Motorradfahrer auserwählt, die sie liebend gerne hinterherjagen und zusammen treiben würde, wenn ich dieses Verhalten nicht strickt unterbinden würde und wenn ich ihr keine anderweitige zufriedenstellende Ersatzbeschäftigung geben würde.

Ein alleiniges Training auf der Landstraße macht da wenig Sinn, da Du da den Trieb nur unterbindest, er sich bei Deinem Hund noch mehr aufstaut und irgendwann explodiert. Eine geeignete Auslastung wäre sinnvoller. Was veranstaltest Du denn sonst mit ihm?
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letztens erst im Border-Collie forum gehabt....
Meien kleine hat das einmal auch gemacht.
Viel befahrene straße erstmal weglassen und eine ruhige nehmen.
Dann wenn ein Auto kommt, den Hund absitzen lassen und die aufmerksamkeit (z.b mit leckerchen) auf mich richten, der Hund sollte wissen das ICH interessanter als ein Auto bin. Wenn er auf dich achtet, belohnen wenn das Auto weg ist.Klingt zwar hart aber wenn der Hund mich nicht beachtet an Leine/Geschirr zurückziehen und "Nein" sagen und auf mich lenken.
So hab ich das in einer woche weggekriegt.Sollte er alelrdings schon länger erfahrung mit dem hüten haben könnte sich das wohl schwieriger gestalten :/ ....
Und an Straßen würd ich ihn nicht abmachen!
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Tjaja... wollte eigentlich gar nicht Australian Shepherd schreiben, weil ich mir ziemlich sicher war, dass das Unterforderungs- und Hütetriebs-Zeugs wieder anfängt ;-)
Ich kenn seit 5 Jahren nen Border hier im Dorf. Der hat nen wirklich ausgeprägten Hütetrieb und versucht sogar unsere Fische (!) im Gartenteich (!!) zu hüten und unsere Katze und sonst alle Lebewesen sowieso.
Auch in der Welpenspielgruppe, in die wie gegangen sind, gab´s so nen jungen Border, der doch tatsächlich MICH hüten wollte: Der hat mich mehrmals umkreist und MEINEN HUND gezwickt, wenn der mir zu Nahe kam!!!
Aber mein Joker... naja... nach Hütetrieb sieht das für mich nicht aus. Auch die Hundetrainerin hat gesagt, dass wäre einfach, weil für ihn Autos eben was Besonderes sind.
Vor unserem Jetzigen hatten wir auch nen Border Collie. Auch bei ihm war überhaupt kein Hütetrieb festzustellen. Autos ist er auch nie hinterhergejagt.Wie auch immer... Das mit dem Autos-Hinterherjagen macht er jetzt schon ne Weile. Ich versuchs halt immer zu unterbinden.
Vielleicht wars aber auch ein Fehler, dass ichs anfangs hab durchgehen lassen, wenn er mal ein paar Vögel durch die Gegend gescheucht hat...Wie´s mit der Beschäftigung aussieht?
Naja... er ist täglich 2-2,5 Stunden unterwegs. Während des Spaziergehens machen wir meistens ''Apportationen'' mit Sonneblumenstängeln und eben immer wieder kleinere Übungen, die wir in der Hundeschule lernen. Wenn er gerade nicht schläft, spiele ich auch daheim mit ihm, vor allem mit Zerrknoten.Danke auf jeden Fall für die Hilfe !!
Allerdings: Sobald er ein Auto sieht, legt er sich gleich hin und hat eben nur noch Augen für das Auto. Also werde ich ihn mit Leckerlis etc. ablenken...?!
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Hut ab.
Du bist ganz schön mutig
Wenn ich weiß, mein HUnd jagd Autos - und iwe du schreibst auch bei 100m Entfernung -
WARUM um alles in der Welt bringst du dein Tier und Verkehrsteilnehmer, bei einem Abstand von ca. 20m, in solch eine Gefahr?
Bitte mach dir bewußt, dass dein Tier mit seinen 6 MOnaten alles andere als berechnbar ist. :|Solange dein Hundi nicht gelernt und verinnerlicht hat, dass AUTOjagen ein absolutes NOGO ist, würde ich ihn NIEMALS so nah an einer Strasse von der Leine lassen.
Auch wenn michjetzt viele Steinigen werden:
Diese Verhalten darf nicht geduldet werden und sich schon gar nicht festigen.
Also lange Prozeduren mit Leckerle und Schau-Übungen sind hier nicht so angebracht.
Hier muß dem Hund ganz klar und deutlich vermittelt werden, dass dies ein Unerwünschtes Verhalten ist.
Wenn er das das nächste Mal macht, darf du gerne mal heftig und schraf ein NEIN ausstossen und an der Leine (mit Geschirr) rucken.
Nicht der Halter ist in diesem Fall interessanter - DAS FAHRZEUG ist gänzlich uninteressant.Ja, haut mich ruhig.
Es ist keine Gewalt am Tier. Wenn er erstaml anfängt und fixiert, ist nicht mehr ansprechbar, bis er letztendlich vor ein Auto gerannt ist - DANN ist das geschrei groß!Ich habe Border gesehen, die auf Gedeih und Verderb hinwollten, wenn die drehenden Reifen eines Autos auch nur in Sichtweite waren.
Oder die eines Traktors.
Eines Mähdreschers.
Und.Und.Und.
Und da war nix, mit mal eben ablenken....Bitte stellt auch das an einer stark befahrenen Landstrasse vor und es wäre euer Hund.
Und dann fällt eure Urteil.
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Ich finde da nichts bewerfbares...da diese Hunde beim fixieren doch wirklich starr sind und sich nicht ablenken lassen

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Hm...ja, jetzt im Nachhinein, vielleicht wars doch n Fehler ihn in der Entfernung abzuleinen. Das Problem ist nur, wenn er an der Leine läuft, und das Auto nicht unbedingt direkt vor seiner Nase fährt, will er auch nicht hinterherspringen. Er fixiert und läuft langsam - springt aber nicht.
D.h. besonders schlimm ist das Problem, wenn er frei läuft - und das wollte ich trainieren. Deswegen hab ich auch gefragt, ob man eventuell mit ner Schleppleine arbeiten kann.Als ich ihn abgeleint hatte (20m zur Straße), hab ich auch ununterbrochen Übungen gemacht und ihn IMMER griffbereit gehabt.
Soll ich ihn auch strafen, wenn er dem Auto nur hinterherschaut?
Aber wie gesagt, ich glaube einfach nicht, dass es der Hütetrieb ist.
Wenn ein Border (oder anderer Hütehund) anfängt, Autos und andere Lebewesen zu hüten, ist er meiner Meinung nach einfach unterfordert, weil er seinen natürlichen Trieben nicht anders nachzugehen weiss.
Wenn aber ein Hund mit 12 Wochen das erste mal ein Auto sieht und einem solchen genauso wie Vögeln oder Hasen (all diese sind was Besonderes) hinterherjagen will, dann ist es von mir aus ein (wenn auch nicht extrem passionierter) Jagdtrieb, aber kein Hütetrieb.
Er versucht auch nie, VOR ein Auto zu springen, sondern immer ihm nachzuspringen/ jagen.
Ich hab zwar noch nie ein Hund ein Auto hüten sehen, glaube aber, das sieht anders aus -
Jupp,
wenn eine Welpette beginnt die Welt zuerobern, gehört es dazu, dass das ein oder andere Auto mal verbellt wird.
Auch ein erfreutes in-die-Richtung-hüpfen kann da mal drin sein.
Sollte aber auch unterbunden werden.
Dein Wauzi ist doch 6 Monate, oder?
Du brschreibst sein Verhalten in Bezug auf Autos ja schon selber als fixieren, langsamer laufen.
Die Möglichkeit besteht, dass er irgendwann, völlig unvermittelt in Richtung vorbeifahrendes Auto zerrt, wenn ihr z.B. in einer engen Strasse lauft...Besser solche Situationen erstmal möglichst meiden um den Reiz nicht zuvertiefen.
Dirket ansetzen, bevor es zu einem ernsthaften Problem heranwächst.
Evtl. HIlfe vom Fachmann holen.Immer SL wo Autos in näherer Umgebung / auf Sichtweite fahren.
Oder erstmal besser generell.Das Down-Kommando aufbauen.
Es kann wirklich lebensrettend sein.Ich denke, mit diesem Thema ist bei Hunden, welche einen Hütetrieb in der Veranlagung haben, nicht zu spaßen.
Klare Ansage!
Der Hund muß einfach wissen, dass du dieses Verhalten nicht duldest.
Bitte denke nicht, dass es sich verwächst... :/G***gle mal, evtl. findest du ein passendes Video.
Ich habe leider keins. -
Das Hüten ist nichts anderes als ein Teil des Jagdtriebes....
Schau mal, wie ein Hüter die Herde zusammenhält.....
cazcarra
- Vor einem Moment
- Neu
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