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Ich bin so DOOF,DOOF, DOOF - DOOFER geht es nicht!
Leila hatte mit 6 Monaten einen Zufallserfolg: Ich rief sie, sie sprang über einen Bach, etwas quiekte und sie hatte ein Kaninchen im Maul. Hier könnt Ihr es nachlesen:
https://www.dogforum.de/viewto…highlight=dorilys&start=0Seit dem Tag habe ich sie nur noch im abgezäunten Garten und der Hundeschule von der Leine gelassen-in Wald und Feld nur an der Schleppleine. Öffentliche eingezäunte Hundeplätze gibt es hier nicht, aber bei uns in der Nähe gibt es eine Wiese, welche fast komplett eingezäunt ist - nur zum Feldweg hin gibt es zwei Öffnungen im Zaun. Dies Wiese wird gerne als inoffizielle Hundespielwiese genutzt - da spielen oft Hunde. Ich habe Leila beim Spiel immer sicherheitshalber die Schleppleine drangelassen - sie hat nie Anstalten gemacht, diese Wiese zu verlassen. Ich weiß, dass es nicht ungefährlich ist, mit Schleppleine zu spielen - die Alternative wäre aber fast kein Hundekontakt für Leila (eben nur alle 14 tage in der HS) und das ist , denke ich auf Dauer schlimmer. Ich habe bei Leila immer darauf geachtet, dass sie nicht fixiert oder hinter Kaninchen herjagt - da läuft sie nur noch kurz los, wenn der Hase ca. 2 m vo ihr rennt, lässt sich aber sofort zurückrufen - sie stoppt noch bevor die Schleppleine (10 m) sich spannt.
Da heute auf der Wiese mehrere Hunde waren, habe ich mich durchgerungen die SL abzumachen und Leila (jetzt 8 1/2 Monate) ohne spielen zu lassen. Zuletzt waren es nur noch 3 Hunde: Leila und zwei andere, ungefähr gleichaltrige. Einer davon mußte dann gehen und hörte nicht - die Hunde spielten trotzdem weiter und liefen von der einen Seite der Wiese auf die andere. Also riefen wir alle drei unsere Hunde, sie kamen, aber der Hund, der gehen musste, stolperte, überschlug sich und humpelte zu seinem Frauchen. Wir anderen achteten in dem Moment nicht auf unsere Hunde, sondern auf den verletzten - und Leila nutzte es: Sie forderte den anderen Hund zum Spiel auf, als dieser nicht direkt hinterher kam, sprang sie (Oder kroch durch - ich habe es nicht gesehen, da ich zum verletzen Hund schaute) über den Zaun und verschwand im Maisfeld. Ich rief - aber sie kam nicht. Ich wartete - aber sie liess sich nicht sehen. Die Frau mit dem verletzten Hund (der immer noch humpelte) ging nach hause, die andere Hundebesitzerin mit ihrem Hund und ich gingen in verschiedenen Richtungen um die Wiese herum. Ich rief noch mal - nicht. Ich ging um eine hecke herum - Leila kam mir entgegen, ein totes Kaninchen im Maul. Ich rief, sie bleib kurz stehen und sprang dann mit dem Kaninchen mitten ins Kartoffelfeld und verschlang es. Ich ging auf sie zu, sie liess mich bis auf 2 oder 3 m rankommen, dann packte sie ihre Beute und rannte weg. Erst als diese komplett weg war, kam sie zu mir und liess sich anleinen. Den Hasen hat sie komplett weggefressen.
Nach der Jagd war sie total aufgedreht, zog an der Leine (in der letzten Zeit hatte es so super geklappt) , erst nach einer Weile Richtungswechsel und stehen bleiben, wurde sie ruhiger.
Ich könnte mich in den Arsch beissen, warum habe ich die Schlepp abgemacht? Ist die Arbeit von 2 1/2 Monaten für die Katz? Kann ich Leila jemals von der Leine lassem? Muß ich ihr jewtzt jeglichen Hundekontakt verbieten?
Ache, schei..., schei..., schei...
Warum bin ich zu blöd einen Hund zu halten?Dorilys
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Hi
hast du hier Jagderfolg - ich bin ein Totalversager!* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Puh da habt ihr ja eine sehr unschöne Situation heut erlebt :/
Tut mir sehr leid, dass Du damit auf den Boden der Tatsachen geholt worden bist. Eine Totalversagerin bist Du aber sicher nicht.
Es ist nicht schön was passiert ist, zumal es ja auch schon leider das zweite mal war. Aber Du musst Dir jetzt wirklich bewußt sein, dass Dein Hund ein extremes Jagdverhalten zeigt. Und daran musst Du arbeiten, ich würde Dir ein gezieltes Jagdtraining mit einem guten Hundetrainer empfehlen (sorry, hab Dein letzten Thread nicht gelesen).
Ich kenne mich mit Jagdverhalten nur wenig aus, aber ich finde es schon sehr krass, dass der Hund zweimal so schnellen Erfolg haben konnte und dann den Hasen auch noch völlig verschlingt.
Sei Dir bewußt, dass Du Deinen Hund immer im Auge haben musst, es ist nicht nur gefährlich für die Wildtiere, sondern auch für Deinen Hund (Jäger, Straßenverkehr, sonstige Gefahrenquellen). Die Schleppe dran zu lassen, ist absolutes MUSS! Solange Du Dir nicht sicher sein kannst, dass Du den Hund abrufen kannst, muss sie dranbleiben!Ich hoffe Du wirst hier nicht gelüncht und erhälst hier Ratschläge wie Du dieses extreme Jagdverhalten in den Griff bekommen kannst.
Vorwürfe helfen keinem, Du bist denk ich mal genug mit der wiederholten Erfahrung geplagt. Es wird Euch sicher um Einiges im Training zurückgeworfen haben und es ist unsicher, ob Du sie jemals ableinen kannst.Arbeite an Dir und hab Dein Hund im Auge!
Viel Erfolg, LG Tina
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Oh Gott-mein absoluter Albtraum. Das is jetzt ganz schön schwer. Kann verstehen wie du dich fühlst, in so eine Situation möchte ich niemals kommen. Krass dass sie den Hasen gefressen hat! Ich würde auf jeden Fall die Schleppleine nicht mehr abmachen bis der Grundgehorsam absolut sicher sitzt, auch aus der Entfernung. Machst du Impulskontrolle mit ihr? Steadiness Übungen? Was ist es denn für eine Rasse?
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Hallo,
Das war wirklich ein Schock für Dich. Ich hoffe Du bist wieder bissl ruhiger und kannst die Sache nun mit nötigem Abstand betrachten.
Aufgeben darfst Du nun aber nicht - ein Antijagdtraining ist wirklich eine Lebensaufgabe und beginnt erst einmal mit dem richtigem Umfeld. Achte darauf, dass sie ihrem besonderem Talent Raum und Platz verleihen darf. Jagen verbieten bedeutet nämlich auch, dass sie immer versuchen wird es trotzdem zu tun. Es gilt diese Eigenschaften umzulenken. Je nachdem was sie am besten kann (hetzen? suchen? beute reissen?) sollte ihre Beschäftigung aussehen.
Wenn ein Hund jagd und Erfolg dabei hat ist das so als ob wir schwer verliebt sind und unter Drogen stehen. Man sieht nichts mehr - man hört nichts mehr. Dieses Gefühl soll immer andauern. Der Hund wird stets danach streben dieses Hochgefühl wieder zu erreichen. Nun liegt es an Dir, dass er dieses gefühl mit Dir verknüpft.
Nebenbei sollte das Schleppleinentraining weiter durchgeführt werden. Wähle den Radius in dem sie sich zukünftig bewegen darf und bastel Dir Deine Schleppleine zusammen. Dann trainiere wirklich wie am Anfang. Steigere nach und nach die Ablenkung und gib ihr keine Chance mehr noch mal zu entkommen. Wenn sie bereit ist zu Dir zu kommen, wenn ein Hase aufspringt, dann kannst Du beginnen die Schleppleine LANGSAM! auszuschleichen. Keinesfalls einfach abnehmen. Ein Hund ist nicht dumm und merkt das sofort. Die Leine wirklich Schritt für Schritt abschneiden und zum Schluss sogar den karaviner noch hängen lassen.
Sowas dauert sehr lang. Da Dein Hund shcon 2x Erfolg beim Jagen gehabt hat wirst Du sicherlich mit einem intensivem Training von 2-3 Jahren wenigstens rechnen müssen.Sie muss auch lernen, dass das abrufen von Dir wirklich verbindlich ist. Sie darf einfach keine Chance mehr haben Dich zu ignorieren. Auch nicht, wenn sie mit anderen Hunden tobt. Der Abruf ist extrem wichtig - und Dein Wort ist da Gesetz. Das muss sie wissen.
Es wäre sicher nicht schlecht einen Hundetrainer während des ganzen Trainings an Deiner Seite zu haben, der Fortschritte und Rückschritte beobachten kann. Ich habe meine "Jäger" zum Ende hin immer so einmal im Monat besucht.
Es ist machbar dem Hund irgendwann ein Leben ohne Leine zu ermöglichen. Aber der Weg dahin ist steinig und sehr lang.
Ich wünsche Dir viel Erfolg!
Liebe Grüße
Dana und Wauzis (beides keine großen Jäger) -
Hallo Dorilys,
hier sprichst du zu einer Leidensgenossin.
Meine Hündin jagt auch bzw. würde es, wenn sie könnte. Bis jetzt war sie allerdings "nur" am Hetzen interessiert. Wenn sie merkt, dass im Gebüsch etwas sitzt, scheucht sie es auf und hetzt hinterher, bzw. hat sie mal (ca. 5x wegen meiner Unaufmerksamkeit). Nun ist Schluss- in Reizgebieten hängt sie an der Schleppleine.
Gerissen hat sie (bis jetzt) noch nichts. Bis auf ein paar Mäuse. Auch nicht okay, aber bei dem Reflexverhalten, kann ich sie noch nicht mal an der 2m Leine davon abhalten. In einem Moment läuft sie ganz normal neben mir auf dem Weg und im nächsten stürzt (!) sie sich ins Gras am Wegrand und ist auch schon am Verschlingen.
Dank dem selbstbelohnenden Hetzerfolg weiß sie nun natürlich um was es geht und wie die Tiere riechen und ausschauen, denen sie so gerne hinterher rennt.
Im Wald läuft sie wie auf glühenden Kohlen. D.h., sie läuft von links nach rechts, schnüffelt, läuft energisch.
Ich versuche sie dann immer abzulenken mit Suchspielen, Dummywürfen, Unterordnung und gelegentlichen Sprints.
Es funktioniert immer besser.Ich habe das Buch "Antijagdtraining" gelesen und mir ein paar sehr nützliche Dinge "abgeschaut".
Ich hab den anderen Thread nicht zu Ende gelesen, aber falls du das Buch noch nicht hast, leg es dir zu, es lohnt sich!Unter anderem wird in dem Buch auch immer wieder angesprochen, dass ein jagender Hund etwas ganz natürliches (wenn auch nichts Erwünschtes!) ist. Du musst dir also nicht so vorkommen, als seist du unfähig. In Zukunft weißt ja nun, dass du deinen Hund wirklich nur in sicher abgezäunten und in sehr weit einsehbaren Gebieten laufen lassen kannst.
Ich finde es übrigens beeindruckend, dass sie sich sogar noch abrufen lässt, wenn sie etwas entdeckt hat, aber noch nicht losgespurtet ist. Meine hat schon da vollkommen auf Durchzug gestellt. Falls das nun auch noch der Fall sein sollte, nach dem doch eindeutig erfolgreichen Jagderfolg, hast du schon mal eine gute Basis auf der du beim Training aufbauen kannst.Trainingsmethoden stehen reichlich im oben genannten Buch, ansonsten haben meine Vorredner ja schon einiges gesagt:
Schleppleine dran,
Impulskontrolltraining mit Steadiness (D.h. du wirfst z.B. einen Futterdummy, während dein Hund ruhig neben dir sitzt - erst auf dein Kommando darf er losspurten und es holen.),
Reizangeltraining,
"Sitz" und "Platz" aus der Entfernung und aus der Bewegung heraus,
evtl. kontrolliertes Jagen an Mäuselöchern,
und ganz wichtig: den Grundgehorsam (vor allem den Abruf) trainieren und festigen.EDIT: Was mir gerade noch einfällt, ein Superkommando einzuführen, wäre bestimmt auch nicht schlecht.
Ja, es ist viel Arbeit und ich habe zwischendrin auch schon mal resigniert und mein Feind war die Schleppleine. Mittlerweile habe ich zum Glück Frieden mit ihr geschlossen und ich bin soweit zufrieden mit meinem Jägershund, obwohl wir noch auf den ersten Stufen des Trainings stehen.
Ich wünsche dir Durchhaltevermögen und viel Erfolg
und ich fühle mit dir!!!Liebe Grüße
Katja -
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Ach du Scheiße, mir lief es kalt den RÜcken runter als ich deinen Beitrag gelsen haben :/ Die Horrorgeschichte schlechthin....
Aber sowas kann fast jedem passieren, es ist einfach super blöd gelaufen bei dir. Vorwürfe machst du dir ja schon genung, versuch jetzt, weiter konsequent zu arbeiten.
Schlepp muss dran bleiben, es sei denn, der Hund kann wirklich nicht nie garnicht ausbüxen.
Und an der Schlepp arbeiten. Bis zum umfallen. Ruhig in wildreichen / hasenreichen Gebieten, also unter Ablenkung.Ansonsten: Hast du dich schonmal mit Reizangeltraining oder Dummyarbeit auseinandergesetzt? Den Jagdtrieb kriegst du aus dem Hund nicht raus, sondern du musst ihn umleiten. So in etwa funktioniert auch "Antijagdtraining", die Wortwahl da ist vielleicht ein bisschen irreführend.
Dein Hund MUSS lernen, er hat nur "Jagderfolg" wenn er mit DIR zusammenarbeitet. "Jagderfolg" ist hier, den Dummy zu finden, an das Spielzeug (was auch immer interessant für deinen Hund dann ist) an der Reizangel zu kommen, zu hetzen, zu packen und zu dir zu bringen und es zu fressen (Futterdummy!). Wenn das sitzt, und du jedes dieser einzelnen Jagdverhalten deines Hundes kontrollieren kannst (Befehle zum Packen, Abbruchkommandos, Übungen zur Steadyness etc), dann stärkt das zum einen EXTREM die Bindung zwischen dir + deinem Hund und zum anderen wird der Hund ruhiger und gelassener am Wild - er wartet auf dich und dein Kommando.
Er darf ja hetzen, packen, töten - aber NUR wenn dus sagst - und du erlaubst es nur bei Dummys, Spielzeug. Das reicht den meisten Hunden komplett.
Aber du musst es regelmäßig, täglich am Anfang machen. Es ist ein Haufen arbeit aber es bringt dich sicher sehr sehr viel weiter.
Alles Gute...
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Zitat
Er darf ja hetzen, packen, töten - aber NUR wenn dus sagst - und du erlaubst es nur bei Dummys, Spielzeug. Das reicht den meisten Hunden komplett.
Über das Thema gab es erst letztens hier eine Diskussion! Ich bezweifle ganz stark (und Janosch zeigt es mir tagtäglich!), dass "alternative Jagdspiele" also z.B. Dummytraining, Reizangel etc. wirklich den Jagdtrieb befriedigen. Bei stark jagdmotivierten Hunden hab ich es bisher (leider) eher so erlebt, dass all diese Beschäftigungen zwar eine nette Spielerei sind, die wirkliche Jagd aber nicht mal ansatzweise ersetzen können!
Welche Schlüsse man daraus zieht bleibt jedem selbst überlassen... -
Hm, also bei meinem Hund funktioniert das Umleiten hervorragend.
Gefangen hat sie NOCH!!! nichts und das soll so bleiben, allerdings hat sie sich schon zwei mal in eine Art Trance gehetzt, ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll. Sie war einfach zu langsam für die Hasen. Sie hat gefiebt und gejault als der Hase immer weiter weg lief, sie nicht hinterherkam, sie war ABSOLUT NICHT ABRUFBAR, nicht im Geringsten, sie hätte ewig so weiterhetzen können...
Es war grausig und (leider) erst da hab ich intensiver angefangen, ihren Jagdtrieb umzulenken.
Es stimmt, starker Jagdtrieb und ausschließlich nen Dummy werfen usw in Traininsgssituation reicht da nicht aus.
Auch Reizangeltraining kann falsch betrieben werden, bzw keinen Nutzen für das GEMEINSAME Jagen haben.
So bald der Hund an eine Trainingssituation gewöhnt ist, MUSS man nen Schritt weiter gehen. Immerhin sind Hunde nicht dämlich und es ist ein Unterschied, ob ein Hund darauf konditioniert wird, unter BESTIMMTEN Gegebenheiten so und so zu reagieren oder ob man wirklich versucht, eine gemeinsame Jagdstrategie zu entwickeln.
Zumindest ists bei Missy so. Die ist kackenschlau, wenn es darum geht "zu funktionieren".
Nützt aber im Alltag nix.
Und daher meine Meinung/Erfahrung: ANtijagdtraining muss jeden Tag stattfinden. Impulskontrolle muss jeden Tag trainiert werden, weil der Hund JEDEN TAG jagen will.
Und gejagt wird NUR mit mir.
Dass sie ohne dich Jagderfolg hatte ist echt richtig richtig mies. Und das wird wohl alles noch richtig lang dauern und in gewisser Weise müsst ihr da ganz von vorne anfangen.
Und JagdMISSerfolg muss auch Bestandteil des Trainings sein. Vielleicht da ansetzen. Und natürlich bedeutet das: Nie nicht unangeleint.
Hach Mensch, das tut mir echt Leid für euch! Aber mit fachlich kompetenter Unterstützung bekommt man das sicherlich hin. Ich hoffe es für euch!
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Diese Diskussion hab ich wohl verpasst :^^:
Ohne hier jetzt eine weitere Diskussion auslösen zu wollen.Ich persönlich würde einen Hund mit so einem starken Jagdtrieb wie von dir beschrieben trotzdessen, dass es ihm nicht reichen würde weil er ja scharf auf echtes Wild ist, mit solchen "Spielchen" beschäftigen.
Tu ich das nicht, ja was fang ich dann mit so einem jagdgeilen Hund an? Er wird mich noch uninteressanter finden und noch geiler aufs "echte jagen" sein. Ich muss mich also ein bisschen nach ihm richten und mir SPiele/Training ausdenken, dass ER interessant findet. Und das wird mir jagen zu tun haben.
Durch Reizangel + Dummy schafft man sich wenigstens dem Hund die Möglichkeit (einen Teil) seines Triebs abzuarbeiten und stärkt die Bindung zwischen sich und dem Hund.
Und bei einigen reicht dieses Training auch.Warum also nicht probieren?
Edit: Wie Anne schrieb, vielleicht sollte man sich zu Anfang mit einem Hund, der schon Jagderfolg hatte und wenn man selber noch unsicher ist, an einen Trainer wenden der sich mit dem Problem auskennt und Antijagdtraining anbietet.
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Das kommt auf die Art Jagdhund an. Es gibt Hunde die führerorientiert arbeiten da fällt das trainieren leichter das diese eine Beutegreifhemmung haben und das Wild erst auf Kommando aufscheuchen, dazu zählen alle kontinentalen und englischen Vorstehhunderassen sowie die Stöberhunderassen. Bei Hunden die das Wild hetzen wie den Schweißhunden beispielsweise oder eben die Hetzhunderassen (Solitärjäger) ist es wesentlich schwieriger. Deswegen meine Frage nach der Rasse deiner Maus.
Ich stimme Bengdi absolut zu-der Hund muss quasi lernen zu fragen! Aber die Jagd wirst du ihm niemals ersetzen können. Mit keinem Dummy, mit keiner Reizangel. Gibt es bei dir in der Nähe vielleicht einen Jägerverbund? Da kannst du dir wertvolle Tipps holen. Oder du gibst deinen Hund eine andere "Aufgabe". Hast du es schonmal mit Fährten oder Mantrailing versucht? Ist sie ein "Nasenhund"? Das ist kein Patentrezept gegen das Jagen aber viele Hunde sind dadurch ausgeglichener und man kann leichter mit ihnen arbeiten. -
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