• Ich möchte jetzt Fährte machen und hatte meine erste Unterrichtsstunde.Jack ist sehr gut auf der Spur geblieben .Der Trainer sagte, ich kann Jack die Fährte so lange abarbeiten lassen (hin und zurück) bis er alle Leckerlies hat.
    Das hat mich sehr gewundert.


    Er begründete das damit das der Hund erstmal eine Idee bekommen soll , was zu tun ist.Außerdem wurde auf der Fährte eine Schleppe gelegt.


    Denn in den Büchern steht, man soll den Hund gleich sauber arbeiten lassen und auch nur in eine Richtung.
    Wenn er Leckerlie überläuft dann dies einsammeln und nicht mehr erlauben, dass er die Fährte zurücksucht.


    Jetzt weiß ich nicht ,ob der Unterricht wirklich gut ist.Auch wegen der Schleppe.Das fand ich auch nicht gut.
    Was meint ihr denn?Ich bin ja wirklich Anfänger.

    • Neu

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    • Hallo,


      mit Schleppe ist eine andere Art des Suchens, quasi "Jägerart". Fährte im Hundesport, also Richtung Fährtenhundprüfung, sucht der Hund nach Bodenverwundung und Individualgeruch des Fährtenlegers. Daher wird da dann auch nichts hinterhergezogen.


      Was Du machen möchtest, hängt von Dir ab. Jedenfalls solltest Du das mit dem Trainer klären.


      Und Fährte im Sport lässt man den Hund nicht wieder auf der Fährte zurück, er soll einen Vorwärtsdrang entwickeln und immer der frischeren Spur nach (also in Laufrichtung).


      Beginnen tun wir die Fährte aber immer mit einem breitgetrampelten Viereck mit Leckerli. Hund nimmt automatisch die Nase runter, findet zur Bestätigung Leckerli, dann kommt das Kommando "such". Also wie bei allen neuen Kommandos, wir provozieren eine Handlung des Hundes und geben dann das passende Kommando dazu. In diesem Viereck ist es dann insoweit auch egal, ob der Hund vorwärts rückwärts seitwärts sucht und schnüffelt.


      Vielleicht war es ein Kommunikationsproblem mit dem Trainer, frag ihn.

    • Wir gehen ja nur aus Spaß und aus der Laune heraus mal Fährten. Aber wir lassen unsere auch schon mal wieder auf der Fährte zurückgehen. Besonders wenn wir merken, das er einer Verleitfährte folgt und nicht mir mehr der eigentlichen Fährte.
      So kann er dann noch mal die Fährte neu aufnehmen und weiter gehen. Das kann im Wald halt schon mal passieren, das auf der eigentlichen Fährte noch andere Spuren sind und dann diese genommen wird, nur wenn diese dann abbiegt und die eigentliche nicht, dann ist es schon mal dumm. Also noch mal neu ansetzen und einige Meter zurück gehen lassen und dann wieder nach vorne.
      Weil es bei uns ja nur Hobby ist und wir keine Prüfungen machen wollen, ist es bei uns auch völlig egal, ob zurück auf der Fährte oder nicht.


    • Dann wäre das zurücksuchen an sich nicht tragisch, außer es wird mal mehr draus. Aber oft wird dann halt ein wildes Kreisen und Stöbern draus, was man ja nicht haben will. Zum einen bringt es nicht das an Konzentrationsarbeit und zum anderen ist es hinsichtlich Jagdtrieb gefährlicher, wenn der Hund dann mit halbhoher Nase zu stöbern lernt.

    • Ist ja nett das du mir es erklärst, aber das ist eigentlich nicht nötig.


      Zum einen, weil definitiv nicht mehr als ein Hobby daraus werden soll, ich habe so schon kaum Zeit und wenn ich dann mal Zeit habe, dann will ich Spaß haben und keine strengen Regeln befolgen müssen.


      Platt sind unsere beiden Hunde auch, wenn wir es so machen, wie wir es bisher immer gemacht haben. Die fallen um und sind die nächsten Stunden nicht mehr gesehen.


      Zum anderen erschließt sich mir gerade das "Nein, Such" gar nicht. Wenn ich bei meinen beiden mit einem Abbruchkommando kommen würde, wären die so verwirrt, das sie gar nicht wüssten was sie sollen, denn immerhin haben sie ja gesucht und wenn ich dann sagen nein such, dann würde die mich anschauen wie ein Auto, nur nicht so schnell.


      Was das Wildern und Jagen angeht, da haben wir keine Probleme. Unser kleiner sucht grundsätzlich mit tiefer Nase und der große grundsätzlich mit halbhoher Nase. Aus welchen Gründen auch immer. Aber jagen tuen alle beide nicht. Ich denke auch nicht, das man das alles über einen Kamm scheren. Jeder Hund ist anders und jeder Hund reagiert anders.

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