Hundesitter als Lösung?
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Klingt doch alles super durchdacht, mit deinen Freizeitaktivitäten und deinen Eltern zur Notlösung, wenn du mal Arzt oder andere Termine hast. Find ich ne prima Voraussetzung!
Ich weiß nicht, ob wirklich ne Ganztagsbetreuung nötig ist, so auf Dauer.
Bei meiner Hündin, aus einer Pflegestelle, hieß es, sie könne allein bleiben, konnte sie dann aber bei mir nicht. Ich lebe damit erstmal, muss mal halt mit rechnen. Meine gebe ich darum ja auch ganztags in Betreuung, aber später möchte ich das ja auch so machen mit ab nachmittags Betreuung oder so. Also quasi halbtags Betreuung.Aber wir starten halt auch gerade bei Null und lassen die Kleene nur 5 Sekunden (!) allein, dann kann man das langsam steigern ;-).
Schön find ich auch, dass du schon nach Betreuungsmöglichkeiten suchst, bevor du den Hund überhaupt hast! Wären mal mehr Menschen so vorbildlich bezüglich ihren Hunden!
ZitatSo hat er von morgens bis Nachmittags seinen Spass mit anderen Hunden und dann Abends noch Spass mit mir.
Das hast du schön ausgedrückt – genauso erlebe ich es auch bei meinem kleinen Schatz ;-).ZitatWas für mich aber einfach wichtig ist, ist das der Hund sich wohlfühlt. Ich möchte meinem Hund mindestens das gleiche schöne Leben bieten, dass er bei einer Familie hat, die den ganzen Tag zu hause ist.
1A! Besser hätt ich es nicht ausdrücken können!Was du schreibst, von wegen du möchtest in deiner Freizeit halt nen Hund haben und so: schön gesagt! Ich hab da halt auch vorher viel mit Tierschützern u.a. Leuten drüber gesprochen und da kam dann auch mal so Antworten wie „Dann gehste halt in deiner Freizeit mit Tierheimhunden Gassi oder betreust Hunde anderer Leute abends und am WE“, aber ich kann dazu nur sagen: es ist nicht das Gleiche wie ein eigener Hund!
Danke, dass du mir noch einige Zweifel, die ich hatte, etwas weggenommen hast! Ich glaube auch, meinem Hund geht es mit dem Betreuungsarrangement richtig gut! Und es wird ihr auch noch gut gehen, wenn sie täglich paar Stunden alleine ist, solange sie halt am restlichen Tag über Dogsitter und mich natürlich genug hundegerechte Beschäftigung hat.
Wir gehen z.B. auch seit einigen Wochen zur Hundegruppe und ich bringe meiner Hündin Tricks bei (bring Leine, such Schlüssel usw.), mit Clicker, haben wir beide richtig Spaß dran! Vielleicht wär das auch was für euch?
Glaube, dann gehts dem Hund auch besser, als wenn er zwar ganzen Tag Familienanschluss hat, aber nicht mit ihm „gearbeitet“ wird außer normales Gassigehen. Meine ist auch seit wir die Übungen machen immer aufgeweckter und fröhlicher. -
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Hallo Markusch,
dein Text bzw. dein Anliegen könnte fast von mir stammen...
Bin in einer sehr ähnlichen Situation. Mein Mann und ich möchten uns auch einen Hund kaufen und sind beide ganztags berufstätig. Allerdings ein bisschen versetzt von den Arbeitszeiten, so dass wir auf 7 Stunden kommen, die der Hund allein sein müsste.Deswegen haben wir uns auch gegen einen Welpen entschieden und suchen nach einem älteren Hund aus dem Tierschutz. Da meine Eltern gleich nebenan wohnen, können sie in unserer Abwesenheit mittags mit ihm rausgehen. Ansonsten wohnt meine Oma in der Nähe und die ist auch ziemlich fit. :^^:
Das heißt bei uns wäre der Hund 7 Stunden alleine mit Unterbrechung sozusgen. Eventuell könnte er auch vormittags oder nachmittags (je nach Schicht meiner Mutter) zu meinen Eltern. So wäre er nur 3 oder 4 Stunden alleine.
Aber ich muss ganz ehrlich sagen, mir ist es sehr wichtig, dass ein Hund mehrere Stunden alleine bleiben kann. Es kann immer mal was spontanes passieren, wo man den Hund notgedrungen alleine lassen muss. Weil man dringend irgendwohin muss und grad keiner zum Aufpassen da ist...
Außerdem finde ich es auch sehr wichtig, den Hund wirklich auszulasen und geistig zu fördern.
Und ich glaube es gibt viele Leute, die den ganzen Tag daheim sind, einen großen Garten haben, aber der Hund trotzdem unterfordert ist, weil sie meinen mehr braucht es nicht...Von daher denke ich, dass ein Hund bei einem HuHa in einer Wohnung ohne Garten und mit Arbeit durchaus besser versorgt und ausgelastet sein kann, als im umgekehrten Fall.
Ich möchte natürlich nicht, dass sich jetzt jemand angegriffen fühlt. Das soll keine pauschale Behauptung sein, sondern nur eine Möglichkeit.
VG
Andrea -
Und auch ich bzw. wir (meine langjährige Freundin & ich) haben das gleiche Anliegen und leider auch das gleiche Problem:
40-45 Std. Arbeitswoche bei meiner Freundin
50-60 Std. Arbeitswoche bei mirAuf den Tag verteilt bedeutet dies: 8 bis 18 Uhr sind wir unter der Woche unterwegs, davor und danach ist mindestens einer von uns da.
Klingt ja alles prima für den Hund (Ironie ist durchaus zwischen den Worten versteckt).
Positives:
- In der Mittagspause (wird dann eingeführt) könnte ich in 5 Minuten zu Hause sein.
- Wir möchten ein älteres Tier, ruhig 10 Jahre, aus dem Tierheim. Ist traurig, aber diese Tiere sitzen ja leider fast nur in den Zwingern.
- Der Job "raubt" viel Zeit, bringt aber auch finanzielle Sicherheiten, so dass eine Hundepension bzw. Hundesitter kein Problem ist
- Abends bewegen wir uns so oder so, damit der Schreibtischbauch nicht übermäßig wächst
- Mein Hobbie ist mein Beruf, somit bin ich abends immer zu Hause
- 90qm Wohnung die der Hund tagsüber für sich hat
- Viel Zeit am Wochenende
- Einige Jahre HundeerfahrungKlingt nach einem typischen "Wochenendhund". Wir haben es auch schon mit Gassigehen im Tierheim versucht, doch ist dies keine zufriedenstellende "Beziehung" (falls man dies überhaupt Beziehung nennen kann). Weder für Hund noch Mensch.
Nachbarschaft ist leider nicht greifbar bzw. auf die möchte ich mich nicht verlassen. Auch Nachbarskinder werden größer und haben wechselnde Freizeitaktivitäten.
Ein weiteres Problem, wir haben uns bereits "verliebt": Ein alte, liebe Staff. Dame. -> Somit kann nicht jeder bzw. eigentlich keiner ohne Sachkundeprüfung mit dem Hund spazieren gehen.
Unsere Wahl schränkt natürlich auch stark die Auswahl der Hundesitter, -pensionen ein...
Sehr verzwickt, Lösungsvorschläge bzw. -richtungen wären super.
Danke.
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Leider kommt es immer auf den Hund an. Einige können ohne Probleme so lange alleine bleiben, andere tuen sich damit schwer. Das Risiko hat man leider nun mal.
Sicherlich ist es schöner für den Hund, wenn den ganzen Tag die Hauptbezugspersonen da sind. Aber wie so oft: Bei jedem kann sich im Leben etwas verändern. Ein Hund wird locker 10 Jahre alt - Hellsehen kann keiner.
Ich selber bin auch berufstätig seit einiger Zeit und habe eine 40Std. Woche. Davor war ich Studentin und hatte massig Zeit. Aber ich habe in der Zeit immer mit meiner Maus geübt, dass Frauchen nicht 24Stunden/Tag verfügbar ist. Ausgeweitet bis auf 5 Stunden ohne mich.
Nun ist es so, dass sie 3 Stunden Vormittags und 3,5 Stunden Nachmittags alleine ist. Um die Mittagszeit kommt meine Sitterin mit ihrem Hund (gleiches Alter wie meine Maus) und geht mit beiden 2,5 Stunden raus ins Feld, etc.
Da mein Hund seine Ruhephasen braucht und vorher schon immer nach 1,5 Stunden Hundeplatz erstmal mind. 4 Stunden gepennt hat ohne Unterbrechung, ist es bei uns kein Problem. Der einzige Unterschied ist der, dass ich nicht dabei bin.
Kann ich aus Firmengründen mal nicht rechtzeitig Feierabend machen, ist meine Mutter da. Somit ist meine Maus selbst dann nicht länger alleine. Das Wochenende gehört dann natürlich ganz ihr und läuft so wie schon immer ab. Am Samstag Hundeplatz und am Sonntag gemeinsames Gammeln *g* mit Spaziergängen und Spieleinheiten.Ihr schadet es nicht. Die Wohnung ist heil und wenn ich heim komme, pennt sie meist noch und ich darf sie wecken.
Das größte Problem bin ich in dem Fall selber, weil ich natürlich viel viel lieber bei meinem Hund wäre, aber der Rubel muss ja leider rollen
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Hi P-A-T-R-I-C-K, ich find, das klingt doch super, wie du das schreibst!
Klar, auf den ersten Blick ein Wochenendhund, aber wenn ihr wirklich nach Feierabend noch Bock habt, mit dem Hund zu arbeiten und auch morgens eher aufsteht, und euch dann noch nen guten Hundesitter oder ne geeignete Pension sucht, fantastisch!Ich steh durch meinen Hund 1-1,5 h eher auf als sonst, damit ich mit ihr in Ruhe Gassi gehen kann und sie auslasten kann. Das muss euch eben klar sein. Und nach der Arbeit, egal, wie kaputt ich bin und ob Überstunden anstanden oder sonst was, gehts auch noch mal ne Stunde oder so raus.
Manche Hunde brauchen auch morgens und abends je 2 h. Muss man sich auch drüber im Klaren sein! Meine ist zum Glück nach je 1-1,5h auch echt müde, vor allem, wenn wir auch noch geistig beanspruchende Übungen machen ;).Wegen Anlagehund: Ihr wisst ja, dass ihr einen wollt, also könnt ihr auch gezielt nach einem passenden Dogsitter suchen, jemand, der selbst nen Anlagehund hat oder eben die Extrasachkündeprüfung ablegt. Meine Dogsitterin z.B. will die noch ablegen, um auch Anlagehunde betreuuen zu können, auch wenn sie selbst nur 2 "normale" Hunde hat.
Es gibt also durchaus Menschen, die solche Hunde gern betreuuen wollen.
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Danke für die Antworten mit positivem und ermutigendem Tenor.
Natürlich hätte es ein Hund bei einem Selbständigen mit Büro auf dem eigenen Landgut besser. Doch denken wir, dass es ein Vierbeiner bei uns auf jeden Fall schöner als im Tierheim (ohne deren Arbeit negativ bewerten zu wollen) hat.
Ein noch früheres Aufstehen ist selbstverständlich und wie gesagt, könnte ich "zur Not" noch die Mittagspause einführen.
Einzige Hürde, die wir sehen, ist noch der Dogsitter. Es wird zwar verschiedene geben, doch ist der Markt bestimmt eingeschränkt.
( Vielleicht eine Nische, los geht's Hundesitte
)
Eine andere Option wäre noch eine Hundepension. Ein Angebot aus der näheren Umgebung (vll. jemand bereits mit Erfahrung):
http://www.hundepension-waldhof.de/index.htmlHier ist nur die Frage, wie Listenhunde "behandelt" oder überhaupt aufgenommen werden? -> Ich denke, hier werde ich ein neues Thema starten.
Nochmals Dank für die zusprechenden Worte.[/url]
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