Urlaub OHNE Hund...

  • Hallo liebes Forum!

    Ich (als noch-nicht-Hundebesitzer) hab da mal 'ne Frage...

    Wir werden vorraussichtlich im Sommer '09 einen Welpen bekommen.
    Den Urlaub für das Jahr haben wir gedanklich schon gestrichen, bzw. auf die Zeit vor dem Einzug des Wuffels gelegt.

    Ansonsten fahren wir meist nach Dänemark. Entweder in ein Ferienhaus oder mit unserem Wohnwagen.

    Also alles kein Problem, kann Wuffel ja prima mit.

    Aaaaaaber: Einmal im Jahr möchte mein Mann gerne fliegen. Mal eine Woche in die Sonne oder sowas.

    Das Problem ist nun nicht, wo wir den Hund dann lassen können, dafür wäre gesorgt.

    Er könnte entweder zur Züchterin in der Zeit (ist 'ne Bekannte von mir und wohnt hier im Ort) oder er könnte mit meinen Kindern zu meinen Eltern.

    Nur - ich fürchte, ich könnte mich nicht trennen :(

    Ich mein' er ist noch nicht mal geboren und ich hab jetzt schon Sorge, dass ich ihn mal für 'ne Woche "parken" müsste.

    Wenn die nun nicht richtig auf ihn aufpassen, oder ihn falsch behandeln oder er Heimweh kriegt... :irre:

    Ich spinne, oder?

    Bitte sagt mir mal, dass das alles gar nicht so schlimm ist und dass ich 'ne Meise habe :gott:


    Bei meinen Kindern bin/war ich genauso schlimm :ops: und nun meint mein Mann schon, dass er ja verrückt sein müsse, wenn er sich mit dem Hund ein weiteres "Kind" ans Bein bindet, bei dem nicht mal die Aussicht darauf besteht, dass es selbstständig wird und meine Fürsorge nicht mehr in dem Maße braucht. Er mag sich da nicht so einschränken lassen auf viele Jahre, wo doch die Kinder nun fast groß sind und wir eigentlich langsam gerade wieder mehr Freiheiten hätten :???:

    Was meint Ihr?[/b]

  • Hallo
    ich finde Du hast keine Meise.Ich war genauso bescheuert,als ich Marcy das 1. Mal zu Hause bei meinem Sohn und bei meinem Freund gelassen habe.Habe mehrfach aus Spanien angerufen und habe gefragt,wie es dem Hund geht.Ganz schlimm war es,als Marcy aus beruflichen Gründen 2 Tage fremd betreut wurde.Sie hat alles überlebt,ich auch.
    Denk mal daran,wie es war,als Deine Kinder die 1.Nacht nicht zu Hause geschlafen haben.
    Ich denke,wenn man eine gute Hundebetreuung hat,kann man es auch mal geniessen,ein paar Tage ohne Hund zu sein.
    LG Beate und Marcy

  • Hallo malika!

    Du glaubst gar nicht, wie ich dich verstehen kann... :roll:
    Es geht wirklich absolut jedes Mal gut, wenn Emily nicht mit uns in den Urlaub fährt, super gut, wirklich, es ist sogar immer ein stückweit Urlaub für den Hund, aber trotzdem, ich rufe jeden zweiten Abend an und frage ob alles in Ordung ist.
    Wir geben den Hund immer zu unseren alten Nachbarn und Emily liebt es dort zu sein, sie darf alles dort: Auf dem Sofa schlafen, wird fast 24h gekrault usw. Wenns dann wieder nach Hause geht guckt sie immer etwas traurig... :^^: Zu Hause muss dann immer kurz nochmal klar gestellt werden, dass hier nicht auf dem Sofa geschlafen wird, wenn keiner da ist, dass nicht keine 24h Verfügbarkeit da ist, dass nicht der Leberwursttopf ausgeschleckt wird... :D aber binnen einen Tages ist auch das wieder klar... :p
    Emily kannte die Nachbarn schon seit dem Welpenalter und war davor auch immer schon ein paar Tage dort alleine gewesen, klar ein kleiner "Schluchzer" entfährt auch ihr, wenn unser Auto dann entgültig zum Flughafen rollt -ohne sie-. Unsere Nachbarin meinte beim letzten Mal: "Ich glaub die hat schon ganz vergessen, dass es euch gibt!"... also Emily ging's dort gut und danach war zu Hause trotzdem alles wie immer.
    Ich finde dein Unmut ist völlig berächtig, aber du merkst ganz schnell, dass das bei frühzeitiger Gewöhnung null problemo ist, denn eigentlich weißt du ja, dass es ihr super gut geht, da wo sie ist. ;)


    Liebe Grüße Janina

  • Zitat

    ...und nun meint mein Mann schon, dass er ja verrückt sein müsse, wenn er sich mit dem Hund ein weiteres "Kind" ans Bein bindet, bei dem nicht mal die Aussicht darauf besteht, dass es selbstständig wird und meine Fürsorge nicht mehr in dem Maße braucht. Er mag sich da nicht so einschränken lassen auf viele Jahre, wo doch die Kinder nun fast groß sind und wir eigentlich langsam gerade wieder mehr Freiheiten hätten :???:

    Was meint Ihr?[/b]

    Rein auf diese Frage kann ich klar sagen, dass Dein Mann nicht unrecht hat. Einem Hund wirst Du zwar lernen können, alleine zu bleiben, aber Du wirst nie - wie bei einem Kind - sagen können: "Ist ja nur die eine Nacht, wenn die Sonne aufgeht, ist Mama wieder da." oder halt so in der Art.

    Bei manchen Sportarten (Schwimmen, Sauna, Fitnessstudio, Hallentennis) kannst Du einen Hund nicht mitnehmen. Ich würde unseren Hund auch nicht mitnehmen, wenn wir alle paar Wochen mal shoppen fahren. Freunde besuchen, die auf Hundehaare allergisch sind, ist auch nicht immer möglich (und Allergien steigen). Usw.

    Aber: Alles lässt sich regeln, man muss es jedoch wollen! Und zwar alle Mitglieder einer Familie.

    So lässt sich durchaus auch eine Flugreise organisieren, wenn man einen Platz hat, wo der Hund während dieser Zeit bleiben kann. Hätten wir einen Hund, den man zu Dritten geben kann, würden wir diese Möglichkeit auch nutzen - und ich hätte keine Verlassensängste ;-) sondern würde das als Urlaub für den Hund sehen. So, wie wenn Kinder in den Ferien mal eine Woche bei der Oma sind. Da dürfen sie vieles (und so auch der Hund), was zuhause verboten ist.

    schlaubi

  • Ich habe keinerlei Probleme damit, auch mal ohne Maja wegzufahren, solange ich weiß, dass sie gut aufgehoben ist. Manchmal finde ich es sogar recht entspannend, mal nicht bei Wind und Wetter rauszumüssen. Klar, ich rufe ständig an ob alles okay ist und ob auch bestimmte Sachen nciht vergessen werden, aber ich kann einen ruhigen Urlaub, in dem sich nciht alles um Maja dreht, durchaus auch mal genießen.

    LG, Henrike

  • Hey, danke für Euer Verständnis :^^:

    Ich bin und bleibe eben 'ne "Glucke".
    Mein Problem ist halt, dass ich nicht loslassen kann :ops:

    Ich fürchte, ich werde mich vor lauter Verantwortungsgefühl gar nicht mehr richtig entspannen können.

    Ich weiß, das klingt bescheuert, aber es ist so:

    Der Hund wird meiner.
    Ich will ihn.
    Die Kinder (dann 14 und fast 13) wollen ihn auch, aber das zählt nicht ;-).
    Mein Mann ist einverstanden, will sich aber nicht weiter einbringen (mal einspringen wenn ich ausfalle ja, aber halt nicht fest eingeplant.)

    Und er will eben auch nicht zugunsten des Hundes auf Zeit mit mir verzichten müssen...

    Schaff ich das?
    Ich meine, ich kann mich ja nicht zerteilen, möchte aber natürlich allen gerecht werden (Mann, Kindern und Hund).

    Das Verrückte ist, ich glaube, ich werde eher an meinen eigenen Ansprüchen an mich scheitern, als an denen meiner Familie und des Wuffels

    :???:

    Ähm...blickt noch jemand durch??? :ops:

  • Hallo!

    Ich versteh schon, was du meinst ;) Aber: Zuallererst gehe ich ganz stark davon aus, dass dein Mann der allererste sein wird, der diesem kleinen Winz-Knäuel keinen Wunsch mehr abschlagen kann. Andererseits ist der Urlaub ja auch nicht die Alltagssituation, in der du allen gerecht werden sollst. Ich bin, was Maja angeht, wirklich pingelig, nicht jeder darf sie aufpassen usw. In der Anfangszeit hätte ich das vermutlich auch nicht gemacht (auch wenn man sich da immer am sehnlichsten wen wünscht, der nachts zum fünften Mal mit dem Kleinen rausreght). Aber Maja ist erwachsen, ich weiß, dass sie damit umgehen kann und so fällt es mir nicht schwer, auch mal die Seele baumeln zu lassen und den lieben Gott einen guten Mann sein zu lassen.

    Klar, der Hund bedeutt für mich diverse Einschränkungen. Aber ich habe früh beschlossen, dass der Hund zwar mein Leben ist, aber nicht das Ganze. Ich darf auch noch Hobbies neben dem Hund haben und habe kein schlechtes Gewissen, wenn ich mal abends ins Kino gehe. Wie gesagt, solange ich weiß, dass es dem Hund gut geht dabei (und Maja schläft einfach nur), kann ich daran ncihts schlimmes finden.

    LG, Henrike

  • Ja so sind wir Mütter eben!!! ;)
    Ich kann meine Kinder und auch die Hunde ganz schlecht zurücklassen. Mein Mann fliegt auch gerne mal weg. Und das kann er auch. Er war in Amerika und schon zweimal in Spanien seit wir Kinder haben. Damit habe ich absolut kein Problem und er auch nicht (ist ja klar). Dafür fahr ich mit meiner Freundin mal 3 Tage auf Wellness (das verkrafte ich gerade noch - und da ist ja dann auch mein Mann für die Meute da). Oder ich bin mal auf nem Konzert oder ich fahr von morgens bis abends shoppen mit meinen Weibern.
    Und mit dieser Regelung kommen wir beide gut klar. Meine Freundinnen und Bekannte können das wohl nicht nachvollziehen. Die Leute im Dorf munkeln sicher jedesmal, wenn wieder einer von uns wegfährt. Aber wir alle kommen damit gut klar - und basta!!!
    Heuer waren wir - seid langem - wieder mal alle miteinander im Urlaub. Das war auch schön und werden wir sicher bald wieder machen.

    Du musst einfach eine Regelung finden, mit der Ihr alle gut klarkommt!!!
    Viel Glück dabei!!
    LG

  • Zitat

    Mein Mann fliegt auch gerne mal weg. Und das kann er auch. Er war in Amerika und schon zweimal in Spanien seit wir Kinder haben. Damit habe ich absolut kein Problem und er auch nicht
    LG

    Tja, er will aber nicht ohne mich fahren :^^:
    Wir sind, bevor wir Kinder hatten, sehr viel gereist und unsere Hochzeitsreise ging einmal um die Welt :cooler:

    Seit wir Kinder haben (mittlerweile 13 und fast 12) fahren wir "nur" noch nach Dänemark und einmal im Jahr machen wir einen Kurz- Urlaub ohne Kinder.
    Die sind dann bei meinen Eltern und wir fliegen irgendwohin.
    Entweder Städtereise oder auch mal Mallorca...

    Dabei fliege ich so ungern :ops:

    Die Kinder legen auch (noch) keinen Wert auf Flugreisen, sie lieben es, immer wieder dorthin zu fahren, wo sie sich schon auskennen, z.B. unser Stamm-Campingplatz.

    Aber es sollen ja möglichst alle irgendwie zu ihrem Recht kommen ;)

    Na, wird schon werden. *Hoff*

  • du hast Recht, der Hund fehlt sofort, man macht sich ständig Gedanken. Ich bleibe immer 1 Woche in der Tschechei bei der Familie und mein Mann fährt mit dem Hund Zurück. Ich weiss nicht ,ob ich mich nicht mehr wieder auf meinen Hund, als aufmeinen Mann freue. Jedenfalls fährt der Hund immer mit, oder einer von uns bleibt zu Hause

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