Knochen und Zahnschäden?

  • Hallo an alle,

    ich barfe unsere beiden ja jetzt seit einigen Wochen, es klappt mittlerweile sehr gut, alles wird gut angenommen (naja, Obst weniger, aber da arbeiten wir dran) und sie freuen sich schon, wenn ich in die Küche gehe und die Tüte mit den Knochen hole. Nun hat mein Mann mich etwas unsicher gemacht, weil er meinte, die Knochen würden auf Dauer die Zähne kaputtmachen. (Ich frage mich dann nur, ob Wildtiere mit zwei Jahren auch keine Zähne mehr haben :???: ). Naja, ich möchte es halt doch gerne genau wissen, also meine Frage:

    Habt ihr, die ihr schon länger barft, Veränderungen zum schlechten an den Zähnen eurer Hundis bemerkt (abgesplitterte, abgenutzte Zähne etc.)?

    Ich füttere ausser den "weicheren" Dingen wie Gurgel, Hähnchenrücken und -beine auch Rippen, Schulterblatt und Beinknochen vom Lamm, wobei die Rippchen und Schulter schon sehr weich sind. Die Beine sind halt Röhrenknochen, und da hat Männe Angst um die Zähne unserer beiden...

    Würde mich über Erfahrungen oder links zu dem Thema freuen, da ich nichts gefunden habe, was Schäden betrifft, ich lese immer nur von positiven Effekten (Zahnreinigung).

  • Eine gewisse Abnutzung der Zähne kommt sicher hinzu und ist m.E. völlig normal. Ich denke mal, schaut mein einem 4 Jahre alten Wolf ins Maul (so er es denn zulässt :D ) und vergleicht die Zähne mit denen eines 2jährigen, wird man schon Unterschiede feststellen. Das hat jedoch nichts mit "Schäden" zu tun, sondern ist normale Abnutzung. Abgebrochene Zähne sind eine Seltenheit, wenn Hunde ans Knochenfüttern gewöhnt wurden.
    Der Reinigungsfaktor hingegen ist absolut nicht zu unterschätzen.

    LG
    cazcarra

  • Links dazu findest du in Hülle und Fülle, wenn du deine Frage mal in Google eingibst. Unzählige Tierärzte raten davon ab rohe Knochen zu füttern, da sie die Zähne schädigen sollen und zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen sollen.

    Da muss man nicht so tun als gäbe es die andere Seite nicht. Genauso wie es viele gibt die von den Vorteilen überzeugt sind, gibt es viele die vor Knochenfütterung warnen.

    Von daher kommt es darauf an, was man selber denkt und mit welcher Seite man sich eher anfreunden kann.
    Ich persönlich bin dagegen ganz harte Knochen zu füttern und suche so den "goldenen Mittelweg", denn der Hund braucht seine Zähne ein Leben lang und ich denke man kann alles übertreiben. Wenn wir sehen er kriegt Knochen auch über einen längeren Zeitraum nicht verarbeitet, dann kommen die weg.

  • Richtig harte Knochen (wie zB Oberschenkel Rind - oder eben andere tragende Knochen von schweren Tieren - die dementsprechend hart sind) würde ich auch nicht zum fressen geben.

    Und klar - Knochen nutzen Zähne ab. Aber diese Zähne und dieses Gebiss wurde dafür geschaffen!
    Und der Zahnreinigungseffekt, der nirgends besser ist als bei Knochen, der schützt die Hunde vor Zahnbelag, der dann Herzschäden verursacht oder Zahnausfall (Super GAU für einen Hund - in freier Wildbahn).

    Daher denke ich: Knochen: auf jedenfall füttern. Nur bei den steinharten tragenden Knochen schwerer Tiere die Finger davon lassen.

    Dafür spricht, dass ein Hund wohl keine Kuh erledigen würde. Eher Kaninchen, Hühner, evtl ein Lamm oder ein Rehkitz und vielleicht auch noch ein Kälbchen - all diese Knochen sind auch kein Problem für die Zähne.

  • Ich kann mich Hummel nur anschließen.

    Unser Labbi hat sein Leben lang nur TroFu gefressen und die so erhältichen getrockneten Kausnacks - er hat jetzt den 5. oder 6. Zahn gezogen bekommen müssen + sicher schon 3mal eine Zahnreinigung über sich ergehen lassen müssen. Zähneputzen ist jetzt auch obligatorisch.

    Das hat der arme Hund jetzt von dem guten TroFu und dem "keine Knochen". Denn das alles wäre in dem Maße sicher nicht passiert wenn wir Knochen (und sowieso anders) gefüttert hätten.

  • Zitat

    Richtig harte Knochen (wie zB Oberschenkel Rind - oder eben andere tragende Knochen von schweren Tieren - die dementsprechend hart sind) würde ich auch nicht zum fressen geben.

    Und klar - Knochen nutzen Zähne ab. Aber diese Zähne und dieses Gebiss wurde dafür geschaffen!
    Und der Zahnreinigungseffekt, der nirgends besser ist als bei Knochen, der schützt die Hunde vor Zahnbelag, der dann Herzschäden verursacht oder Zahnausfall (Super GAU für einen Hund - in freier Wildbahn).

    Daher denke ich: Knochen: auf jedenfall füttern. Nur bei den steinharten tragenden Knochen schwerer Tiere die Finger davon lassen.

    Dafür spricht, dass ein Hund wohl keine Kuh erledigen würde. Eher Kaninchen, Hühner, evtl ein Lamm oder ein Rehkitz und vielleicht auch noch ein Kälbchen - all diese Knochen sind auch kein Problem für die Zähne.

    Dann liege ich ja doch nicht so falsch mit meiner Einschätzung. "Weiche" Knochen ja, harte, wie du geschrieben hast, vom Rind, Pferd usw. bekommen sie eh nicht. Und da es nur jeden 2. Tag Knochen gibt, im Wechsel mit Putenhals, Hühnerhals, -schenkel, usw., sollte das wohl kein Problem sein.
    Und den Reinigungseffekt sehe ich bei Rudi.: er hatte mit seinen gut 12 Monaten schon Beläge an den Backenzähnen, trotz putzen. Ich sage "hatte" denn ich konnte zusehen, wie die in den letzten Wochen weniger geworden sind, jetzt blitzen sie wieder schneeweiss!

  • Ich hab mal wieder zu Hummelchen keine Ergänzung mehr! :D

    Mein Großer hat ja 11 Jahre Trofu bekommeb, nach der Umstellung und viel Brustbein, war selbst der härteste Zahnstein weg :^^:

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