Warum sind auch viele sanfte Hilfsmittel hier so verpönt?
- rockychamp
- Geschlossen
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Das gilt übrigens nicht nur für Strafreize sondern auch für bestärkende Reize. Den rein technischen Aspekt des Handlings (draufdrücken - es macht Click und dann dem Hund ein Leckerlie geben) sollte ja wohl jeder Mensch ohne weiteres problemlos hinbekommen. Aber deshalb kann Mensch damit noch lange keinen Hund erziehen oder ausbilden. Dazu braucht es etwas mehr Wissen als nur Click = Leckerlie.
Trotzdem kann man mit positiver Bestärkung weniger kaputt machen als mit Strafe.
Deswegen können sie meinetwegen so lange Clickern bis sie schwarz werdenZum Oberen, wir MEINEN das gleiche!
Da gibts das Wörtchen NUR.ZitatEs geht nicht nur um die korrekte Anwendung dieser Hilfsmittel, sondern auch darum wie man korrekt mit Strafreizen bzw. Sanktionen umgeht!
Was ja genausoviel aussagt wie das etwas dahinter steckt was man wissen muss/sollte um das eben wirklich korrekt zu machen!
ZitatWissen um den richtigen Umgang mit Strafreizen ist mE die Grundvoraussetzung für die korrekte Anwendung von Hilfsmitteln, die über Strafreize zum Erfolg führen sollen
Ja das könnte mans agen. Nur ich denke das trifft NICHT zu. Ich habe dieses so ausgeführt weil es doch immer wieder deutlich wird...die leute wissen es eben nicht.
Also geht es doch um beides was sie lernen müssen.
Hat schon alles gründe wieso ich so formuliere wie ich es tueZitatIch wünsche den ganzen "Profis" hier wirklich mal einen ECHTEN Problemhund mit vielen Macken und Baustellen und mal sehen wieviele dann immernoch so überheblich über das Versagen anderer herziehen.
Sei bitte etwas vorsichtiger! Wenn du dich auf den schlipps getreten fühlst weil andere Differenzierte Meinungen haben und keine Vorgefretigten/übernommenen dann istd as deine Sache!
Dir will und kann hier Niemand etwas!
Das ist keine Kritik an DIR sondern Kritik an den Handlungen!
Wir KÖNNEN dich überhaupt nicht Kritisieren, weil wir dich gar nicht kennen - dich als Person!
Im übrigen ist die Kritik der meisten hier absolute Konstruktiv und förderlich! Sie erklärt wieso und warum!
Sei froh drum!Desweiteren haben die wenisgten hier erwähnt sie seien Profis bzw. sie hätten nie ein "Problem"
Die meisten von uns haben/hatten Problemhunde, weswegen sie anggefangen sind Huschus abzuklappern und an sich selbst zu arbeiten und zu lernen. Über Hunde, Erziehung etc.pp.
Eben gerade WEIL sie Problemhunde haben/hatten!Also hör auf zu beißen, es hat dich hier Niemand persönlich angegriffen, sondern lediglich deine Hilfsmittel, Methoden und Handlungen hinterfragt, in Frage gestellt und Kritisiert.
Nicht mehr, nicht weniger!Nina
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Hi
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Natürlich kann jeder seine freie Meinung äußern und es ist ja auch wünschenswert das jeder seine eigene Meinung hat und mit anderen Dingen erfolg hatte aber warum sind manche Hilfsmittel für mache User so ein absolutes Tabu selbst wenn dem Hund keine Schmerzen zugefügt werden (davon distanziere ich mich natürlich auch ganz klar)?
Ein Abschnitt aus deinem Ausgangspost.
Zum Vergleich der Abschluß deiner letzten Aussage:
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Ich wünsche den ganzen "Profis" hier wirklich mal einen ECHTEN Problemhund mit vielen Macken und Baustellen und mal sehen wieviele dann immernoch so überheblich über das Versagen anderer herziehen.Wenn du deine im Grunde widersprüchlichen Aussagen liest, fällt dir etwas auf?
Es wurde danach gefragt, wie bzw. warum div "Hilfmittel / Merhoden" so verpönt sind.
Alle Beteiligten hier haben ihrer freie Meinung - welche du ihnen zu Anfang auch zugestanden hast - kundgetan.Also, warum dieses gereizte Reaktion?
Du sprichst ein empfindliches Thema an, dann musst du aber auch damit rechnen, das eine hitzige Diskussion entsteht.
Sachlich. OHNE persönliche Angriffe.Keiner wird als Versager abgestempelt, so behandelt oder ausgestoßen.
Keiner ist allwissend auf allen Gebieten der Hundeerziehung.
Hilfe seitens der anderen User wird in Form von Tipps, Erfahrungen und Meinungen angeboten.Wo ist die Grundlage einer Diskussion, wenn alle Teilnehmer zu 100% einer Meinung sind???
Schade. :/
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ich sag's mal so. Wer in einem Forum nachfragen muss, wie er seinem Hund beibringen kann, nicht mehr an der Leine zu ziehen, der hat in meinen Augen einfach nicht die Sachkenntnis, mit Hilfsmitteln wie Halti und Co korrekt umzugehen
Ist das so verwerflich?
Ich frage doch erst in einem Forum.
da erfahre ich dann auch,das ich Sachkenntnis haben MUSS.Nicht jeder weiss alles, und das kann man hier erfragen. was meinst Du,was ich übers Forum schon für gute Tipps bekommen habe.
Und ich frage in einem Forum nach,wie ich was ich machen kann,das der Hund nicht mehr an der Leine zieht, damit ich NICHT Halti und Co einsetzen muss.
Werde nie vergessen,eine Halterin in der Welpenstunde fragte,wie sie es schafft, das der Welpe nicht so weit wegrennt,ob ein Sprühhalsband sinnvoll wäre :kopfwand:Ich wünschte,solche Leute würden im Forum nachfragen,sie können eine Menge lernen
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Sylvi, da fehlt aber der Zusammenhang. Da steht ganz klar, "wer im Forum nachfragen muß, dem fehlt die Sachkenntnis, mit Hilfsmitteln wie Halti und Co korrekt umzugehen". Und nicht "wer im Forum nachfragen muß ist zu blöd einen Hund zu halten" ...
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Zitatich sag's mal so. Wer in einem Forum nachfragen muss, wie er seinem Hund beibringen kann, nicht mehr an der Leine zu ziehen, der hat in meinen Augen einfach nicht die Sachkenntnis, mit Hilfsmitteln wie Halti und Co korrekt umzugehen
Ich geh' jetzt mal von mir aus:
Wir hatten zu Hause bei meinen Eltern die meiste Zeit Hunde.
Bin praktisch damit aufgewachsen.
Wir hatten im Laufe der Jahre drei Hunde und es gab nie schwerwiegende Probleme.So. Nun möchte ich gerne selber einen Hund. Erfahrung hab ich ja
Weil es aber noch dauert, bis es soweit ist, fang ich schonmal an, mich zu informieren.
Ich kauf mir Bücher und lese im Internet.Nicht, weil ich denke, ich muß noch soviel lernen vorher, sondern um die Wartezeit irgendwie rumzubringen.
Aber ohje! Was ich mittlerweile alles lesen und lernen durfte, hätte ich mir
zuvor nie träumen lassen!!!Hätte der Zeitpunkt, wo ich beschlossen habe, dass wieder in Hund in die Familie sol,l so gepasst, dass ich es gleich in die Tat hätte umsetzen können--- Du lieber Himmel, wie blauäugig wäre ich da hineingeschlittert
Ich dachte ja, ich weiß alles. Nichts wußte ich. Und dass ich nun und in einem dreiviertel Jahr, wenn der Hund wirklich kommt ,soviel besser informiert sein werde, ist nur dem Zufall zu verdanken, dass ich einfach aus anderen Gründen noch warten musste.
Wie soll man denn nach Antworten suchen, deren Frage man gar nicht kennt?
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Nur weil jemand in einem Forum eine Frage zur Erziehung stellt kann man denjenigen doch nicht als unwissend darstellen
ach Saskia, weisst Du, wenn jemand schreibt "wie gewöhne ich meinem Hund das ziehen ab", dann wäre eigentlich die korrekte Antwort "genau umgekehrt wie du es ihm antrainiert hast".
Nichts anderes. Jemandem, der nachfragen muss, wie er einem Hund das Ziehen abgewöhnt, über's Internet erklären zu wollen, wie er korrekt mit nem Halti arbeitet ...... ist etwa genauso unsinnig, wie jemandem über's Internet zu erklären, wie er seinen Hund korrekt durch einen speziellen Agi-Parcours führen soll oder warum an welcher Stelle nun der Fehler passiert ist.
Das Problem dabei ist das SEHEN. Man SIEHT nicht, was geschieht. Man kann jemandem sehr wohl erklären, WIE man bsp. ein Halti auftrainiert, wie man damit arbeitet. Die rein TECHNISCHE Seite. Aber ob das, was dann auf der anderen Seite ankommt, auch so verstanden wird, wie man es gemeint hat ......
Und die Fehler liegen nur zu häufig im Detail.
Mal ein kleines Beispiel, jetzt nicht Leinenführigkeit, sondern Stubenreinheit.
Familie mit Welpe. Sie machen das, was ihnen empfohlen wird, gehen mit Welpi regelmässig raus, setzen ihn draussen ins Gras, loben ihn überschwenglich, wenn Welpi draussen mal gepieselt hat. Und doch passiert immer wieder im Haus ein Malheur. Und das, obwohl sie immer öfter rausgehen. Oh, sie achten auf die ersten Anzeichen, schnappen sich Klein Welpi und stehen draussen auch 10-15 min in der Gegend rum .... nix. Keine 10 min wieder im Haus, Welpi pieselt ....So, jetzt versuch mal, über's Netz herauszufinden, warum der Welpi draussen nicht gepieselt hat, sondern erst wieder im Haus.
Und das ist jetzt nur ein wirklich leichtes Beispiel.ZitatEs gibt eben Menschen die sich weiter bilden möchten und hoffen dadurch auf neue Tipps und neue Methoden zu stoßen auf die sie vielleicht selbst noch nicht gekommen sind.
Ja, aber nur theoretische Weiterbildung reicht nicht. Nicht wenn man ernsthaft was erreichen will. Man muss sich auch praktisch weiterbilden. Soll heissen, nicht selbst rumwurschteln, sondern sich bsp. den Umgang mit einem Hilfsmittel in der Praxis von einem versierten Trainer zeigen lassen.
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Ich habe das Gefühl manche hier waren einfach noch nie an einem Punkt an dem sie nicht mehr weiter wussten.Oh doch meine Liebe. Mehr als einmal. Wenn Du mal soweit bist, dass Du heulend im Gelände stehst, mit den Nerven völlig am Ende bist, weil Du nicht weisst, wie Du diesen völlig panischen Hund, der vor allem und jedem , einschliesslich Dir selbst, davon läuft, wieder zu Dir her bekommst .....
wenn Du mal soweit bist, dass Du dir überlegst, den Hund abzugeben, weil Du weisst, dass Du selbst nicht in der Lage bist, mit diesem Hund zu arbeiten .....
und wenn Du es dann allen Unkenrufen ("mit dem Hund wirst Du nie eine BH-Prüfung ablegen können, so Panik wie die vor Menschen hat" - sie hat immerhin ne O1 bestanden, "mit dem Hund brauchst Du gar nicht weiter Agi zu trainieren, das wird nie was werden (sie hatte sich vor Panik vor dem Trainer im Tunnel verkrochen)" - 11 Monate später lief sie ihr erstes Turnier, und das mit V) zum Trotz nach JAHREN doch geschafft hast .... wenn Leute, die den Hund von früher her kennen sagen "Wahnsinn, wie die sich verändert hat" ....
wenn ein Hund, der dermassen Angst vor Fremden hat, dass er sich pieselnd auf den Boden legt, sich aus Halsbändern und Geschirren rauswindet, notfalls auch schnappt, sich in einen Hund verwandelt hat, der freudig auf andere Menschen, sogar Fremde, zugeht, sie anstubst um gestreichelt zu werden, sich an Fremde sogar regelrecht randrückt .....DANN denke ich schon, dass derjenige doch ein klitzekleines bischen Erfahrung gesammelt hat. Ein bischen, nur wenig, klar, aber vielleicht doch eben so ein kleines Stückchen.
ZitatUnd ich finde es alles andere als schlimm wenn man einfach mal nicht mehr weiter weiß.
Wenn man einfach mal nicht mehr weiter weiss, dann ist das nicht schlimm. Das zuzugeben ist ehrlich und erfordert einiges an Mut.
ABER! dann auf Ratschläge im Internet hin einfach weiterzuwurschteln ist mE der grösste Fehler. DANN sollte man sich jemanden holen, der einen mal im Umgang mit dem Hund beobachtet, der die kleinen Details, die vielleicht eben gerade das Problem noch verstärken, erkennt. Denn vielfach sind es eben die Details, die eben das Problem verstärken.Beispiel: Ein HF, der bei mir trainierte, konnte aus beruflichen Gründen längere Zeit nicht ins Training kommen. Die Aufgabe war klar: er soll mit seinem Hund u.a. apportieren üben. Vorgang genau beschrieben. Die einzelnen Übungsschritte genau durchgesprochen.
Tja, aber dieser :zensur: Hund hat das Apportel einfach nicht halten wollen. Positive Bestärkung gut und schön, aber dieses :motzschild: :motz: wollte einfach nicht kapieren, dass das Apportel nicht gleich wieder ausgespukt wird. Alle Erklärungen, Diskussionen usw. per Mail (also letztendlich nix anderes als das hier, mit dem Unterschied, dass wir uns persönlich kannten) brachte keine Besserung. Über Wochen.
Beim ersten gemeinsamen Training nach mehreren Monaten war der Fehler, den der HF gemacht hatte, sofort klar. TIMING - der HF hatte immer einen Tick zu spät geclickt, nämlich dann, wenn Hund schon am Ausspucken des Apportels war. Ich dachte mir so was schon. Aber auf dezente Andeutungen kam nur ein "nein nein, mache ich nicht".
1.5 Wochen später hat dieser Hund das Apportel zu 99% sicher gehalten.ZitatAber ein Hund der nicht weiß was zu tun ist leidet und ich weiß nicht was so schlimm daran sein soll dem Hund mit einem Hilfsmittel zu zeigen was verlangt wird.
Warum leidet ein Hund, der nicht weiss, was zu tun ist?
Es ist nicht Aufgabe unserer Hunde, zu wissen, was sie tun sollen. Es ist Aufgabe von uns Menschen, unseren Hunden beizubringen, was von ihnen erwartet wird.Und das auf eine Weise, dass Hund eben NICHT leidet.
Und ganz ehrlich, wenn Du schon schreibst, wer 10 Jahre lang versucht, nach einer Methode auszubilden und es nicht fertig bekommt .... der hat 10 Jahre lang massiv was falsch gemacht. Oder auch nur 5 oder .... .
Ist einfach so. Entweder waren die Anforderungen für den Hund zu hoch, zu unverständlich, das Timing von Bestätigung oder ggf. Korrektur falsch, ....
Und genau DAS ist wieder das Problem über's Internet. Man sagt einem Unerfahrenen, Unwissenden (und ja, jemand, der nicht weiss, wie er seinem Hund das Ziehen an der Leine abgewöhnt, ist in dem Fall unwissend zu diesem Thema, auch wenn Du diese Einstellung als arrogant betrachtest, diese Einstellung beruht auch auf Erfahrung, in dem Fall auf Erfahrung über Jahre als Trainer und Ausbilder) "mach das so und so" und dann erwartet man, dass das explizit so funktioniert??????
Neee, denn dazu, wie schon geschrieben, .... die DETAILS. Die kleinen Dinge, die erst mal für einen Erfolg sorgen wie richtiges Timing, richtiges Verhalten in unvorhergesehenen Situationen, der Umgang mit plötzlich auftretenden Problemen, mit unbekannten Verhaltensweisen, ..... .
All das sind Punkte, wo ein Unerfahrender sich Rat bei jemandem suchen sollte, der Ahnung hat und auch SIEHT was derjenige macht. Und nicht einfach Patentrezepte über's I-net weitergeben.
Und zum Schluß, weil Du meintest ...
nein, ich weiss nicht, WAS Du bei deinem Hund falsch gemacht hast. Aber wenn nach 5,5 Jahren keine Besserung eingetreten ist, ist klar, DASS etwas falsch gelaufen ist. WAS falsch gelaufen ist weiss ich nicht. Aber eines weiss ich (auch Einstellungssache, meinetwegen auch Arroganz) - der HUND macht keinen Fehler. Wir Menschen sind diejenigen, die unseren Hunden zeigen müssen, wie sie sich in unsere Umwelt einpassen können und sollen. Also liegt es an UNS, unseren Hunden deutlich zu machen, was WIR von ihnen wollen. Und wenn das nicht funktioniert, liegt es NICHT am Hund. -
Hallo,
habe mich jetzt durch diese Seiten "gekämpft" und bin vom Grunde nach zum Schluß gekommen, dass dieses Hundeforum hier eigentlich gar keine Daseins-Berechtigung hat. Lediglich der Austausch über Erlebtes, Wanderungen bzw. all die Dinge, die keine erzieherischen Massnahmen bedürfen, dafür ist es geeignet.
Tauchen aber Probleme auf, dürfte im Grunde nach nicht 1 Antwort erfolgen ausser: "Geh und nimm dir einen gescheiten Trainer! Alleine rumwurschteln bringt nichts, wenn du als HH keine Ahnung hast und noch mehr Schaden anrichtest!"
Warum? Nun, bei ALLEN geposteten Problemen dürfte eigentlich nicht eine einzige Hilfestellung kommen, bevor dieses Gespann "Mensch-Hund" nicht mindestens 1 x unter Augenschein genommen wurde.
Jeder Hund reagiert anders und nicht jeder HH ist sofort in der Lage, Anweisungen korrekt umzusetzen.
Daher ist eigentlich JEDER hier genannte Tipp oder Ratschlag falsch, da ich weder den anderen Hund noch den dazugehörigen HH richtig einschätzen kann.
Es ist, wie in einem Beispiel weiter oben geschildert (das Apportel was Hundi immer ausgespuckt hat). Auf Nachfrage ob das Timing vielleicht falsch liegt kommt die Antwort: "nein nein, da mach ich alles richtig!!!..."
Dann sehe ich die beiden und erkenne, dass es eben doch genau am Timing liegt.
So, leite ich das jetzt um auf die anderen Postings hier, dann muss ich davon ausgehen, dass viele HH die Lage falsch einschätzen und entsprechend falsche Angaben hier machen. Auf falsche Angaben können leider nur falsche Ratschläge kommen. Der HH wundert sich dann, warum sich bei ihm dann kein Erfolg einstellen will.
Was die Hilfsmittel angeht, ich habe überhaupt gar nichts gegen diese Hilfsmittel einzuwenden - solange der HH auch einsieht, dass diese Hilfsmittel ihm nur dabei behilflich sind, am Problem anzusetzen. Es ist NICHT im Sinne, dass fortan das Hilfsmittel stets und ständiger Bestandteil sind.
Viele setzen die Hilfsmittel aber ein, um es sich bequem zu machen. Am Problem selber wird nicht gearbeitet. Bestes Beispiel: der Gentle-Dog. Aus ziehenden "Bestien" werden sofort zahme brave Hundchen - kein Ziehen mehr, der HH ist glücklich.
Dann....sagen wir mal 1 Jahr später wird der Hund mal OHNE diesen Gentle-Dog geführt und zieht wieder wie am ersten Tag - warum? Tja....weil Hundi eben nur deswegen nicht gezogen hat, weil dieser Gentle-Dog schmerzt. Jetzt wo er wieder weg ist, kann Hundi wieder ins alte Verhaltensmuster verfallen und seine Besitzer durch die Gegend schleifen.
Ok, der Gentle-Dog ist jetzt ein Hilfsmittel, was ich persönlich gar nicht gut heisse, aber es sollte lediglich als Beispiel dienen, wie man Hilfsmittel FALSCH einsetzt.
Also: Hilfsmittel können/sollen einem HH behilflich sein bei der Erziehung. Sie ersetzen aber nicht die Notwendigkeit, dass der HH an seiner grundsätzlichen Art arbeiten muss, damit das Hilfsmittel wieder in den Schrank wandern kann. Leider setzen es viele einfach nur ein, damit sie es bequem haben.
Lg
Volker -
Ja das Internet,
man kann sich einige meinungen zu problemen holen, und bekommt unter anderem hilfreiche tips, aber nach wircklicher problemhilfe würd ich nicht fragen. das problem ist ein team richtig aus der entfernung zu beurteilen ist unmöglich. den es gibt viele symptome die ähnlich sind aber ganz verschiedene ursachen haben können. und ja meinen hund einzuschätzen ist nicht immer leicht, und es mischen sich oft komische dinge, deswegen frage ich meine probleme lieber bei meinem trainer nach, dem ich vertraue, da er uns langsam kennt, die probleme besser begutachten kann.ich kann im df eine super anleitung bekommen wie ich meinem hund das sitz beibringe, oder stubenreinheit, aber da kann man nicht soooo viel versauen, höchstens klappts nicht auf anhieb. zu erklären wie man seinen hund davon abbringt etwas anzugreifen ist meiner meinung nach einfach nicht kostruktiv, weil wenn dann etwas schiefläuft die konsequenzen viel heftiger sind.
beim halti ist es ebenso, wenn falsch angewendet, können die konsequenzen fatal sein, deswegen würdich es keinem anraten, weil ich dann mitverantwortlich wäre, wenn die situation für den hund böse konsequenzen hat. dann soll die person sich lieber einen trainer suchen, ich kann ihr dann kriterien zum trainersuchen anbieten.
das problem ist, das das eziehen eines problemhundes einfach wircklich oft an grenzen kommt, aber dann richtig heftige geschütze aufzufahren um den werdegang zu verkürzen, das kann einfach voll in die hose gehen. und dann hat man noch grössere probleme.
annia
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So, dann versuche ich hier mal wieder zu allem Stellugn zu nehmen ohne was zu vergessen
@ Murmelchen
Das du wegen dem Halti nicht angegriffen wurdest liegt mMn einmal an deiner Komepetenz die du hier durch viele Beiträge beweisen konntest wie aber auch an deinem Moderatorposten hier.
Es ist nunmal so das sich User schwerer tun einem Mod gegenüber KJritik zu äußern als gegenüber Fremden. Das ist nicht schön und auch unnötig denn jeder macht Fehler aber ich kenne das selbst da ich in vielen Foren unterwegs bin und in 2 auch als Admin und Mod.
Wenn 2 das gleiche tun ist es noch lange nicht das selbe und das trifft hier leider zu.Das ist mich vorhin so aufgeregt habe und den "Profis" mal einen echten Problemhund gewünscht hab lag lediglich an der Aussage von Yane, über die sich ja einige geärgert haben, wegen dem Fragen in Foren.
Aber das hat sich ja nun geklärt und ich wollte mit meiner Aussage auch niemanden angreifen.Genauso wenig fühle ich mich generell auf den Schlips getreten. Was mich nur stört ist das einerseits gesagt wird das man viele Dinge übers internet nicht richtig vermitteln kann aber anderseits meinen manche einschätzen zu können das ich Fehler bei meinem Hund gemacht habe.
Die habe ich sicher hier und da gemacht, niemand ist perfekt aber ich kann nicht von mir behaupten das ich vorher nicht alles versucht hätte ohne Halti ein Ergebnis zu bekommen mit dem ich leben konnte.
Sicher gab es bei jeder neuen Methode auch mal Startschwierigkeiten aber so viel kann man beim Stehenbleiben wenn der Hund zieht und beim Richtungswechel ja nun auch nicht verkehrt machen.
Genauso wenig wie beim Lob bei Sichkontakt. Lediglich das Timing kann hier verkehrt sein aber wenn Hundi schneller wieder weg schaut wie man "fein" sagen kann ists halt auch nicht imemr einfach
Ich möchte ja nicht sagen das es in all den Jahren überhaupt keinen Fortschritt gab. Wenn ich nach etwa 3 Stunden Radfahren ohne Leine dann gleich im Anschluss eine Runde an der Leine gedreht habe ging s mit dem zerren so lange ihn nichts ablenkte. Ihn lenkte zu dieser Zeit aber fast alles ab und somit waren auch hier die Erfolge nur sehr gering und reichten anscheind nicht um ihm zu vermittel wie toll es ist nicht zu zerren.
Er war nicht der erste Hund der so zog und dem ich es abgewöhnen wollte aber er war der einzige bei dem es mehr als nur ein paar Wochen oder Monate dauerte is es klappte. Also konnte ich vorher ja nicht sooo wahnsinnig viele Fehler gemacht haben da die Hunde der Tierhilfe bei der ich damals half ja auch irgendwann ordentlich liefen.
Aber inzwischen ist ja alles anders und Rocky ist bis auf 2 winzige Problemchen die uns nicht wirklich stören der perfekte Hund für uns. Er gehorcht, jagd nicht mehr, ist aufmerksam, läuft an durchhängender Leine, geht auch ohne Leine super bei Fuß und freut sich über Besuch und auch über Fremde auf der Straße ohne dabei aufdringlich zu werden.
Ich bin also durchaus stolz darauf wie er sich verändert hat auch wenn manche Dinge eben etwas länger dauerten. -
Was mir ganz extrem hier auffällt:
Wieso könnt Ihr nicht übers Internet erklären, wie man dies oder jenes???? Damit stellt Ihr das Forum in Frage. Damit stellt Ihr jedes Buch in Frage. Jede Anleitung...
Ich selbst habe mir fast alles autodidaktisch mit Bücher beigebracht. ob es Stricken war, daß ich mir von der ersten Masche bis zum komplizierten Musterpullover selbst erarbeitet habe, oder ob es clickern, Obedience oder sonstwas war....
Das kann sicher nicht jeder, aber wer will das beurteilen???
Wozu gibt es diese ganzen Hundebücher??? Damit man aus dem reichen Erfahrungsschatz von anderen schöpfen kann...
Da lese ich über Starkzwang, über Clickern, über Spielen mit Hunden, über Hundesportgegner, von Hundesportanhängern usw... Es liegt in meiner Hand mir das passende rauszusuchen... Für mich UND meinen Hund...
Bloch sagt es sehr schön: situationsbedingtes Handeln.
Ich habe hier gerade einen pöbelnden Jungrüden (ACD). Nur mit der reinen Positiv-Methode käme ich bei dem nicht weiter. Dem muß ich ab und an auch mal Grenzen zeigen und das geht nun mal nicht mit ignorieren und auch nicht NUR mit Leckerli. Und über Wasserspritzpistole, Schepperdose, Wurfkette und Discs lacht der sich nur kaputt... Wie sollte ich ihm damit also Schaden zufügen????
Raten kann man alles, was die Leute daraus machen, könnt Ihr eh nie wissen.... Oder könnt Ihr alle Gedanken lesen????
Ich habe mal in nem Welpenkurs ner Dame geraten und auch mehrfach gezeigt, die Richtung zu wechseln, wenn ihr Junghund zieht. Ich tat dies ohne zu rucken, ohne den Hund in die Leine brettern zu lassen und empfahl sogar die Nutzung eines Geschirrs um Risiken zu vermeiden, falls der Hund doch mal reinrennen sollte, was bei nem jungen Hund immer wieder mal vorkommen kann.
Einige Wochen später hörte ich von einer Vereinskollegin, wie die Dame mit ihrem Hund umspringt. Sie würde ständig an der Leine reißen und rucken, der arme Hund. Ich hätte es so gezeigt.. Glücklicherweise weiß jeder, der mich kennt, daß ich das nie empfehlen und schon gar nicht zeigen würde....
Also selbst mit der besten Anleitung können Leute etwas falsch verstehen... Oft wollen sie es sogar falsch verstehen, weil es dann besser in ihr Weltbild paßt... -
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