Warum sind auch viele sanfte Hilfsmittel hier so verpönt?
-
rockychamp -
29. September 2008 um 09:52 -
Geschlossen
-
-
Entschuldigung - auch ich sollte (fertig) lesen, bevor ich schreibe (mach ich normalerweise auch). Hab eigentlich nur das wiederholt, was Dragonwog schon geschrieben hat....
Ich glaube aber, es kommt auf die Eindringlichkeit des Lautes an: Länge, SSSSSSS oder schhhhhhhhh, zusätzliche Reize etc., was die Sache relativiert bzw. relativieren kann.
Eine Mutter, die ihr Kind mit sssschhhhhhh beruhigt (und so setze ich das bei meiner Kleinen ein) ist etwas anderes wie ein KKKsssszzzz!, wenn man ein Tier verjagt.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Zitat
Because reptiles have been associated with danger throughout evolution, it is likely that snakes represent a prototypical stimulus for activating the fear module
http://www.psychologicalscience.org/journals/cd/12_1/Ohman.cfm
-
hmm, nach eurer These müssten meine Hunde ja jedesmal auf dem Hundeplatz innerlich zusammensacken, wenn ich sie ins Platz ablege.....
Da heisst es nämlich Platzzzzz, um das Siiiitz besser zu unterscheiden.... -
Zitat
Jo, schonmal überlegt, warum du SchluSSSSS sagst? Der Zischlaut wirkt als positive Strafe und unterbricht dadurch das unerwünschte Verhalten. "Lustigerweise" wird positive Strafe auch ängstigende Strafe genannt, da sie immer über das Prinzip Angst wirkt. Quod erat demonstrandum...
Soviel zu deinem nervenstarken Hund
.
Verzichtest du bei Unterhaltungen auf alle Zischlaute oder sperrst deinen Hund aus, wenn du dich mit einem anderen Mensch unterhälst? Ich glaube mal nicht, wäre dann nämlich ein einsamer Hund. Wenn die Angst vorhanden wäre, würde kein Hund, bei Unterhaltungen unter Menschen dabei bleiben, sondern sich total verängstigt irgendwohin verkriechen. Quod erat demonstrandum: es gibt unheimlich viele Zischlaute, die man am Tag verwendet, einfach mal drüber nachdenken, wie oft der Hund dabei seelenruhig bleibt. Der Hund bekommt nicht nur das mit, was an ihn gerichtet ist, sondern verfolgt auch durch aus Gespräche von seinen Menschen.
-
Miri, ich für meinen Teil sehe es als ein rudimentäres Warnzeichen, welches zwar tief verwurzelt ist, aber nicht bestimmend. Deshalb sehe ich es nicht so "eng" und auf keinen Fall so, dass ein Tier dadurch per se traumatisiert wird.
Ich bin aber auch nicht der Meinung, dass ein Mensch/Hund durch's Leben gehen soll/kann/muss, ohne je Angst gehabt zu haben. Angst gehört dazu - was kein Freifahrtsschein sein soll.
Es wurden Versuche gemacht, mit Ratten glaub ich, denen man das Angstzentrum im Gehirn lahm legte. Problem war: sie nahmen sich das Leben, weil nichts sie zurückhielt.
-
-
Kann ja sein, aber Panik oder wirklich Angst hat er da nicht?
Ich weiß ja nicht, was ihr unter Angst versteht, aber für mich ist das kein Angstverhalten.Wer lesen kann ist auch klar im Vorteil
Ich schrieb, WENN man auf diese Hilfsmittel verzichten müsste, wären die Tierheime NOCH voller -
Zitat
Miri, ich für meinen Teil sehe es als ein rudimentäres Warnzeichen, welches zwar tief verwurzelt ist, aber nicht bestimmend. Deshalb sehe ich es nicht so "eng" und auf keinen Fall so, dass ein Tier dadurch per se traumatisiert wird.
Ich bin aber auch nicht der Meinung, dass ein Mensch/Hund durch's Leben gehen soll/kann/muss, ohne je Angst gehabt zu haben. Angst gehört dazu - was kein Freifahrtsschein sein soll.
Es wurden Versuche gemacht, mit Ratten glaub ich, denen man das Angstzentrum im Gehirn lahm legte. Problem war: sie nahmen sich das Leben, weil nichts sie zurückhielt.
Dann sind wir doch eigtl. der selben Meinung.
Das mit den Ratten finde ich interessant. Dann scheint Angst ja wirklich eine Schutzfunktion zu sein.
-
Weiss nicht, ob wir derselben Meinung sind...
Aber wir haben bei der 68.er Erziehung gesehen, dass Kinder, die ohne Grenzen (und Grenzen setzt man oft mit Angst) aufwachsen, nur noch eine Grenze kennen: ihren eigenen Körper.
Angst darf nur nicht bestimmend werden in einem Leben aber an sich hat sie einen selbsterhaltenden Sinn.
-
Ich denke, dann sind wir derselben Meinung
-
Zur Sache mit den Hilfsmitteln möchte ich noch meinen Senf dazugeben:
das Problem mit diesen besteht eigentlich nur deshalb, weil es viele, viele Leute gibt, die sich selbst nicht richtig einschätzen und beim Kauf eines Hundes nicht darauf achten, dass sie auch mit ihm fertig werden, ohne grosse "Apparatur".
Für mich ist das das Hauptproblem. Hätte jeder den Hund (oder keinen
), der zu ihm passt, bräuchte man so Sachen nicht.
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
Interessiert dich dieses Thema Hunde ? Dann schau doch mal hier *.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!