Wir möchten einen Hund

  • Ich bin da etwas skeptischer, denn mit dem Kauf eines Welpen trifft man eine Entscheidung für die nächsten 12 bis 15 Jahre und die sind für junge Leute wie euch überhaupt nicht überschaubar, insbesondere was die berufliche Seite angeht und erst recht nicht in der heutigen Zeit..
    Ein Hund fordert schon seine Zeit und bei 2 berufstätigen Menschen in Vollzeit ein NO GO.
    Dein Freund wird nach dem Studium voll und womöglich 12 Stunden am Tag ins Berufsleben eingespannt werden, oder vielleicht ins Ausland gehen müssen.. Und dann wird ein Hund schnell zum Ballast und landet notgedrungen im Tierheim oder wird gar ausgesetzt, weil die Besitzer zeitlich überfordert sind.


    Machbar wäre ein Hund in eurer Situation allenfalls und mit Vorbehalt, wenn sicher die Eltern von Euch den Hund nehmen würden.


    Justin

  • Das finde ich aber schon sehr einseitig geurteilt !


    Dürfen denn nun Menschen erst ab 35 einen Hund halten ?



    Sie informiert sich doch gerade ... und zur Arbeitszeit ect. wurde doch auch schon geschrieben ....

  • genau^^


    find ich auch blöd...andere leute in meinem alter haben doch auch hunde und gehen arbeiten. wobei ich ja dann nur noch halbtags arbeiten gehen würde wenn mein freund fest arbeitet


    edit:
    mir kann es auch mit 40 passieren das ich arbeitslos werde in der heutigen zeit...das finde ich ist kein argument

  • Es ist nicht die Frage des Alters, sondern der konkreten Lebenssituation und auch keine Frage des Dürfens, sondern der Verantwortung dem Hund gegenüber..


    Es gibt Leute, die mit Anfang 20 mit ihrer Ausbildung fertig sind und die in ihrem Wohnort erwerbsmäßig und wohnungsmäßig bereits weitgehend etabliert und teilweise verheiratet sind und eine überschaubare Zukunft haben und andere, wo elementare künftige Lebensverhältnisse noch völlig offen sind, und das ist gerade bei Studierenden der Fall, wenn sie nicht in einen elterlichen Betrieb einsteigen.
    Bei den heutigen Verhältnissen ist es ebenso offen, ob und wo der Freund als Akademiker später einen gut bezahlten Job bekommt, der eine Halbtagstätigkeit seiner Partnerin zulässt, oder beide nicht voll arbeiten müssen, wie so häufig der Fall. (Generation Praktikum z.B.)


    Wer arbeitslos wird, hätte sogar mehr Zeit für den Hund, das wäre weniger das Problem, sondern eine beide Partner voll vereinnahmende Erwerbstätigkeit, die man gerade als junger Akademiker sich selten nach seinen Bedürfnissen malen kann.


    Justin

  • Zitat

    Es gibt Leute, die mit Anfang 20 mit ihrer Ausbildung fertig sind und die in ihrem Wohnort erwerbsmäßig und wohnungsmäßig bereits weitgehend etabliert und teilweise verheiratet sind und eine überschaubare Zukunft haben und andere, wo elementare künftige Lebensverhältnisse noch völlig offen sind, und das ist gerade bei Studierenden der Fall, wenn sie nicht in einen elterlichen Betrieb einsteigen.
    Bei den heutigen Verhältnissen ist es ebenso offen, ob und wo der Freund als Akademiker später einen gut bezahlten Job bekommt, der eine Halbtagstätigkeit seiner Partnerin zulässt, oder beide nicht voll arbeiten müssen, wie so häufig der Fall. (Generation Praktikum z.B.)


    Das ist meiner Ansicht nach völliger Unsinn. Wir leben in einer so flexiblen Wirtschaftswelt, da kann sich für jeden von uns von heute auf morgen alles mögliche ändern. Das muss nicht mal Arbeitslosigkeit sein, sondern es kann sein, dass die Niederlassung geschlossen wird, wo Du arbeitest und Du musst 100 km zur Arbeitsstelle fahren, Deine Firma wird aufgekauft, der Partner bekommt eine tolle Job-Gelegenheit 800 km weit weg, der neue Chef duldet keine Hunde im Büro, usw. ...


    In den Erwägungen noch gar nicht drin sind Änderungen der privaten Situation wie Invalidität oder Tod des Partners, Trennung, eigene Krankheiten und was noch so in Frage kommt.


    Es gibt keine absolute Sicherheit und demnach dürfte sich niemand einen Hund anschaffen. Natürlich ist für Menschen, die sich noch im Studium befinden der weitere Lebensweg nicht genau absehbar, das ist er aber auch nicht für Menschen, die gerade jetzt einen festen Job haben.


    Ich denke, wenn ich das Posting so ansehe, dass sich der TE sehr wohl Gedanken gemacht hat, ob er einen Hund anschaffen soll. Das sind gute Voraussetzungen, denn so jemand wird auch nach einer Lösung suchen, wenn mal nicht alles nach Plan läuft.


    LG Andrea

  • Ja da bin ich ja froh das ich doch noch so Zuspruch bekomme :gott:


    Natürlich wollen wir uns nicht sofort einen Hundi anschaffen. Frühestens nächstes Jahr, deswegen informiere ich mich ja auch jetzt schon damit wirklich alles läuft. Wir hätten natürlich auch immer jemanden der wirklich in der Not mal aushelfen könnte (z.B. Urlaub wo keine Hunde gestattet sind). Im Moment mach ich mir schon superviele Gedanken, obwohl Hundi ja dann frühestens erst nächstes Jahr kommt^^

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