Sind 20 cm Abstand bei Fuss auch ok?
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morrygan: sorry, überlesen..
Lind sagt selbst: es ist keine Methode, sondern mehr ein Ansatz, eine Einstellung... Er stellt halt die Freude dabei und das von sich aus mitmachen wollen in den Vordergrund und baut halt so die einzelnen Übungen auf...
Das ist das Besondere daran, weil eigentlich alle anderen Trainingsansätze vorsehen, daß der Hund die Übung macht und ERST DANN belohnt wird...
Es wird nicht nur über Spiel gearbeitet, sondern alle Motivationsbereiche sollen einfließen... Das Soziale stellt auch einen riesigen wichtigen Aspekt dar... Das Spiel stellt quasi eine Verbindung dar... ach, es ist schwer zu erklären...
Wenn es einfach wäre, hätte Lind wohl nicht müssen zwei dicke Bücher füllen....Für mich waren die Bücher und Filme von Lind eine Offenbarung... Ähnliches/Vergleichbar tiefgehendes habe ich so noch nirgends sonst gefunden und ich kenne verdammt viel...
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Hallo,
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Zitat
Und der Clicker ist nichts anderes als ein Marker. Ein Überbrückungssignal...
*ggg* wie war das?? von wegen wie viele Clicker-Hunde kennst Du? Echte, nicht solche, bei denen der Clicker nur als Marker eingesetzt wird.
ZitatNaja, Hauptsache dem Hund leidet nicht...
ganz sicher nicht

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viiiieeeele Clicker-Hunde.... viiiieeeele Bücher gelesen.. Spaßig, daß selbst in jedem Buch, auf jeder Homepage dazu steht, daß der Clicker eben ein marker ist, ein Überbrückungssignal.
Der Clicker sagt dem Hund: Das was du gerade tust ist super, dafür gibt es gleich ne Belohnung..
Klar, kann ich die Übungen unterschiedlich aufbauen: frei shapen, halb shapen, traditionell üben und dann clicker nur als reine Bestätigung... Trotz allem ist und bleibt der Clicker nur ein Marker... Er ist keine primäre Motivation, sondern nur sekundäre Motivation...Ich arbeite viel mit Clicker. Meine Hunde werden teilweise auch geshapt, halb geshapt, manchmal wird er nur als reine Bestätigung eingesetzt.... Wie wir es halt brauchen und es sinnvoll ist....
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Zitat
morrygan: sorry, überlesen..
Lind sagt selbst: es ist keine Methode, sondern mehr ein Ansatz, eine Einstellung... Er stellt halt die Freude dabei und das von sich aus mitmachen wollen in den Vordergrund und baut halt so die einzelnen Übungen auf...
Das ist das Besondere daran, weil eigentlich alle anderen Trainingsansätze vorsehen, daß der Hund die Übung macht und ERST DANN belohnt wird...
Es wird nicht nur über Spiel gearbeitet, sondern alle Motivationsbereiche sollen einfließen... Das Soziale stellt auch einen riesigen wichtigen Aspekt dar... Das Spiel stellt quasi eine Verbindung dar... ach, es ist schwer zu erklären...
Wenn es einfach wäre, hätte Lind wohl nicht müssen zwei dicke Bücher füllen....Für mich waren die Bücher und Filme von Lind eine Offenbarung... Ähnliches/Vergleichbar tiefgehendes habe ich so noch nirgends sonst gefunden und ich kenne verdammt viel...
Danke für die Erklärung

Also macht man praktisch ein Spiel aus der Übung, oder verstehe ich das falsch? Wie baut man denn das Kommando (also z.B. Fuß) in diesem Fall am besten auf? Bzw. wie bekommen ich das Fuß-Kommando so hin, dass das Fuß-gehen selbst für einen Hund so toll wird damit er es eben nicht nur macht, um danach evtl. eine Belohnung zu bekommen? Kannst Du das in ein zwei Sätzen irgendwie erklären? Ich hoffe, ich verlange da nicht zu viel und werde nicht zu sehr Off-Topic....
Welches Buch würdest Du denn ggf.Lind-Einsteigern empfehlen? Oder sind ggf. die DVDs besser?
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Huhu,
also ich hab's so verstanden, dass du deinen Hund im Spiel so "faszinierst", dass er sowieso den Blickkontakt hält, halten will, einfach aus der Erwartungshaltung raus. Da ist er noch nicht mal in korrekter Position neben dir, sondern du arbeitest einfach am Blickkontakt, nur durch "interessant sein" (Spieli, Spielbewegung etc.). Hast du den, kannst du dich so drehen, dass er einige Schritte mit dir in korrekter Position geht - "BINGO".
Bitte Korrektur, falls daneben.
Grüßle
Silvia -
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Buch und DVDs/Videos ergänzen sich. Ich empfehle: Richtig spielen mit Hunden, Hunde spielend motivieren, Mensch-Hund-Harmonie.
ich führe Spielzeug/Leckerli links und gehe erstmal gar nicht gerade aus, sondern Teilkreise nach rechts. Mit dem Motivationsobjekt ziehe ich den Hund an meiner linken Seite dicht an mir in den Kreis. nach wenigen Schritten löse ich mit einem Spiel auf... Nach und nach lasse ich den Kreis flacher werden und erhöhe die Schrittzahlen bis zum Spiel, das ganze aber variabel, also immer wieder ganz schnell spielen... Das ganze geschieht hoch motiviert, also mit viel Bewegung, Mimik, Gestik, Geräuschen usw... Tatsächlich, als sei die ganze Übung ein Spiel...
Man baut die Körperhilfen langsam ab, aber die sind bald auch nicht mehr nötig, weil der Hund ja eine Appetenz, also eine Lust am Tun entwickelt hat. Bald reicht ein Blick, ein Luft anhalten um den Hund zu motivieren und zu konzentrieren...Das war jetzt sehr kurz... Aber vielleicht wurde es im Groben verstanden????
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Zitat
viiiieeeele Bücher gelesen.. Spaßig, daß selbst in jedem Buch, auf jeder Homepage dazu steht, daß der Clicker eben ein marker ist, ein Überbrückungssignal.
ach Fräuleinwolle, lesen allein nützt nix. Verstehen muss man auch, was man gelesen hat.
Der Clicker an sich ist ein sekundärer Bestärker. Ein Signal das sagt "Das war jetzt ok". Kann man auch "Überbrückungssignal" nennen.
Aber das Prinzip des Clickertrainings (durchaus auch ohne Clicker möglich), DAS unterscheidet sich völlig von Lind's "lock das Hundi mit dem MO".
Und das, sprich Locken mit einem MO, ist etwas, was man bei extrem triebigen Hunden nicht wirklich brauchen kann. Nicht, wenn man nicht hinterher dann wieder mit Zwang und Druck den Trieb auf ein "Normalmaß" runterfahren will.
Und ehrlich gesagt, ich ziehe es vor, dass meine Hunde:
a) die Übung an sich verstanden haben
b) nicht nur dem MO nachgeiern sondern auch wirklich die Übung an sich toll finden und da liegt bei Lind noch vieles im Argen. Ist einfach zu viel "Hund hochpuschen und gut war".Du gibst ja selbst zu, dass mit Lind nicht alles erreichbar ist, sonst würdest Du nicht zum Clicker und gar zum Shapen "greifen". Umgekehrt kannst Du mit Clicker und Shapen alles erreichen, was man mit Lind-Art auch kann.
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yane: leider habe ich das Gefühl, daß Du meinen letzten Post überhaupt nicht gelesen hast...
Und Lind kennst Du auch gar nicht, was Du gerade wieder unter Beweis gestellt hast...Ich habe nirgends zu gegeben, daß mit Lind nicht alles erreichbar ist.. Aber vielleicht will ich mich ja selber flexibel halten (arbeite immerhin auch mit vielen "fremden" Hunden) und meine Hundies auch??
Clickern ist den Hund abhängig und geirig machen nach dem Leckerli. Und mit Shapen und Clickern kannst Du auch nicht lange alles erreichen. Ich gebe Dir mal meinen Großen und Du versuchst ihm was bei zu clickern.... hihi, stell ich mir grad mal so vor... wäre sicher lustig.
Mein Großer bietet innerhalb von einer Sekunde zig Verhaltensweisen an, selbst wenn man es schafft, das richtige zu clickern, weiß er selbst dann nicht mehr, was er da gerade gemacht hat. Dann steht er da, mit nem großen Fragezeichen auf dem Kopf und probiert wieder alles aus, was er vorher schon gezeigt hat... Wenn Du ihm nicht mindestens ein klein wenig hilfst, wird er wahnsinnig...Clicker, Spiel, Leckerli, egal was man benutzt... Es gibt nicht das perfekte. Man muß alles dem Hund, dem Besitzer und der Situation anpassen. Und vorallem richtig anwenden... Wer schon sich auf eine "Methode" einschießt, wird irgendwann an einen Punkt kommen, wo er nicht weiter weiß....
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Zitat
Buch und DVDs/Videos ergänzen sich. Ich empfehle: Richtig spielen mit Hunden, Hunde spielend motivieren, Mensch-Hund-Harmonie.
ich führe Spielzeug/Leckerli links und gehe erstmal gar nicht gerade aus, sondern Teilkreise nach rechts. Mit dem Motivationsobjekt ziehe ich den Hund an meiner linken Seite dicht an mir in den Kreis. nach wenigen Schritten löse ich mit einem Spiel auf... Nach und nach lasse ich den Kreis flacher werden und erhöhe die Schrittzahlen bis zum Spiel, das ganze aber variabel, also immer wieder ganz schnell spielen... Das ganze geschieht hoch motiviert, also mit viel Bewegung, Mimik, Gestik, Geräuschen usw... Tatsächlich, als sei die ganze Übung ein Spiel...
Man baut die Körperhilfen langsam ab, aber die sind bald auch nicht mehr nötig, weil der Hund ja eine Appetenz, also eine Lust am Tun entwickelt hat. Bald reicht ein Blick, ein Luft anhalten um den Hund zu motivieren und zu konzentrieren...Super, danke
ZitatDas war jetzt sehr kurz... Aber vielleicht wurde es im Groben verstanden????
War für das grobe Verständnis absolut ausreichend.

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