BARF - Noch mehr Anfängerfragen...

  • MoinMoin,

    nachdem ich mich nun durch einen Teil der I-Net-BARF-Literatur gewälzt habe, tauchen in meinen Gehirnwindungen immer neue Fragen auf! =)

    1. Womit püriert ihr euer Gemüse? Ich habe da so einen handelsüblichen Zauberstab, der sein Leben bisher allerdings einzig und allein für frische Bananenmilch gefristet hat. So eine Mohrrübe ist ja allerdings ein anderes Kaliber - halten die Dinger das aus?

    2. Wie häufig lasst ihr denn Blutwerte kontrollieren und worauf muss man da achten?

    3. Mein Schnauz hat anscheinend zu hohe Proteinwerte im Blut - aber ist BARF nicht eigentlich auch eher proteinreich? Weil man doch soviel Fleisch füttert? Oder soll ich in dem Fall einfach den Gemüseanteil hochschrauben?

    4. Was bezahlt ihr denn im Monat so für das Futter (in Relation zu eurem Hundegewicht)? Meiner müsste wohl so um die 800 Gramm täglich bekommen.

    5. Wenn der Hund RFKs bekommt - soll er den Knochen mitfressen oder nur abnagen?

    6. Die Frage nach TK oder nicht TK... Im Artikel von Rundum-Hund wird dringend davon abgeraten, weil dadurch wichtige Nährstoffe verloren gehen. Andererseits scheinen hier ja viele tiefzukühlen und das macht das ganze natürlich auch weniger aufwendig. Ist das alles also gar nicht so wild?

    7. Fleisch kann erst bei luftdichter Verpackung Toxine bilden. Heißt das, die Tüten im TK sollten auch offen sein?

    8. Der Fast-Tag: Habt ihr einen? Und ist es immer derselbe Tag? Oder sollte man den Tag immer mal wechseln?

    9. Rundum-Hund meint auch, dass man keine zusätzlichen Zusatzstoff-Pülverchen dazu geben muss. Trotzdem werden in den I-Shops immer BARF-Pülverchen angeboten. Also doch dazugeben, um ganz sicher zu sein, dass Hundi auch alle Nährstoffe bekommt?

    Das ist schon wieder ein ganzer Schwung Fragen gewesen... Ich wette, da kommen noch mehr. Danke für eure Mühe!

    Grüße,
    das Krümelmonster.

  • Hi,
    also fang ich mal an:

    Ich hab schon von mehreren gehört, dass der Zauberstab das ganz gut
    hinbekommt. Ich selbst hab ne Moulinette.

    Blutwerte lasse ich gar nicht kontrollieren - ich seh obs meinem Hund gut
    geht oder nicht.

    Ich habe 2 Hunde. Eine 30 Kg der andere 38 Kg. Ich komme im Monat so
    auf 12 Kg Fleischverbrauch (die bekommen nicht ganz die errechnete
    Menge - werden sonst zu rund :D ) u. wenn ich zum Schlachthof fahre,
    kauf ich so 30 Kg Fleisch für ca. 26 Euro.

    Bei den RFKs kann dein Hund die Knochen ruhig fressen. darin ist ja auch
    Calcium enthalten.

    Also ich TK das Fleisch natürlich wenn ich es vom Schlachthof hole.
    Was soll daran aufwendig sein ? Gemüse pürier ich immer für 2 Tage
    frisch.

    Einen Fastentag mach ich nicht
    Zusätze gebe ich auch nicht. Ich bin der Meinung, dass wenn man ab-
    wechslungsreich Fleisch (also Rind, Geflügel, fisch) u. Gemüse füttert,
    braucht man keine Zusätze.

    Kennst du die Seite:
    http://www.gesundehunde.de

    Gruss
    Anke

  • Dem Hund nix anderes anbieten.

    Ist immer die logischste Konsequenz, finde ich.

    Man könnte es natürlich ersteinmal versuchen, indem man das Fleisch mit lauter leckeren Sachen aufpeppt, wie Honig, Joghurt, Thunfisch, Schmand, etc... aber dann lernt der Hund, dass nicht gefressen wird, was auf den Tisch kommt, sondern dass auf den tisch zu kommen hat, was gefressen werden will^^

    Also Mahlzeit hinstellen, 20 Min warten, wegnehmen und bei der nächsten Fütterungszeit wieder hinstellen.

  • Hallo,
    bin selbst noch nicht so lange dabei und kann nicht alles beantworten, aber Erfahrungen wiedergeben.

    Zu 1:
    Ich habe so eine kleine Küchenmaschine, die für Nüsse häckseln etc. gedacht ist. Ich muss auch Fleisch pürieren, weil er sonst das Gemüse nicht frisst, und da war unser Zauberstab ungeeignet (Fasern, die sich um die Schneide wickeln .). Karotten lassen sich besser pürieren, wenn du etwas Wasser zugibst.

    Zu 2:
    Nie. Würde ich machen lassen, wenn er krank würde.

    Zu 4:
    Für Tolstoi haben wir nicht mehr als für Fertigfutter bezahlt (Defu), er wiegt aber auch nur 6Kg. Das waren so vierzig Euro alle zwei Monate. Jetzt auf dem Land bezahle ich gar nichts mehr, Rindfleisch haben wir auf dem Hof, und ich bekomme Innereien von Bekannten umsonst (Ziege und Kaninchen). Gemüse nehme ich von unserem. Aber das ist natürlich eine Traumsituation...
    Ich glaube aber, wenn das Fertigfutter wirklich gut ist, nimmt sich das finanziell nicht viel, wenn man stattdessen roh füttert.

    Zu 5:
    Soweit ich weiß, mitfressen. Aber nur bestimmte, keine zu harten. Ich gebe momentan nur Knochen, die ich selbst locker durchbrechen kann. Da bleibt dann nichts übrig.

    Zu 6:
    Hab ich noch nie gehört. Kochen ist schädlich für Vitamine und eindosen...aber tiefkühlen? Ich friere jetzt immer portionsweise ein. Teils auch Gemüsematsch.

    Zu 8:
    Haben wir nicht. Manchmal verpasst er sich allerdings selbst einen, weil er sein Essen nicht gut genug findet und lieber hungert.

    Zu 9:
    Ich füttere kein Pulver, ich denke auch, dass mit Abwechslung der Hund alles bekommt, wa er braucht - so wie ich.

    Grüße,
    Stine

  • Zitat

    Kleine Anmerkung :D :
    800g werden bei einem aktiven Riesenschnauzerrüden wahrscheinlich nicht reichen, also nicht wundern, wenn es 50% mehr wird!

    LG
    das Schnauzermädel

    Mal schauen - der Tierarzt meinte, ich müsste langsam mal auf sein Gewicht aufpassen. Nachdem beim ersten Mal Scheren ein absoluter Hungerhaken zum Vorschein kam, habe ich es wohl ein bisschen zu gut gemeint mit ihm. Wollte daher jetzt auch erstmal mit 40% Gemüse und 60% Fleisch anfangen...

    Viele Grüße,
    das Krümelmonster.

  • Das Verhältnis würd ich wirklich nicht ändern, sondern mindestens 70% Fleisch füttern. Dann eher die Ration verkleinern, ihn sein Fressen sich erarbeiten lassen, Fressen auch als Leckerli verfüttern unterwegs und einfach etwas merh Bewegung.

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