• vllt klappt es ja wenn du die aufmerksamkeit anders auf dich richtest, versuch dich zum "affen" zu machen und spring da rum und träller vor dich hin lauf da rum von mir aus so das sie dich aufmerksamkeit auf dich richtet dann rufst du sie... oder vllt kommt sie auch von sich aus und du belohnst sie ausgibig ;) versuch einfach mal bisschen vllt reagiert sie auf irgendwas ;)

    • Neu

    Hi


    hast du hier Trainer-Disc schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*


    • Zitat

      Dort sagte der trainer ich soll eine menthale leine aufbauen, sprich sie bekommt ihr tägliches futter nur noch draußen. wenn sie höer, darf sie mal in den fressnapf "greifen".


      Das ist ein guter Ansatz, finde ich... so machen wir es auch.

      Mindestens eine ihrer Mahlzeiten bekommt sie unterwegs, im Training, im Spiel, oder einfach bei den alltäglichen Gehorsamsübungen.

      Und ausprobieren müsste dann aber heißen... konsequent sein für mehrere Wochen.

      Wenn er hört, passiert was richtig richtig Geiles.

      Ob das nun das Fressen aus dem Futterbeutel oder ein Spiel ist, ist da nebensächlich.

      Was dein Hund toller findet^^

      Und um dem Hund die Möglichkeit zu nehmen, sich selber zu belohnen, in dem er abflitzt und Dinge tut, die er nicht soll, würd ich erstmal nur noch mit Schlepp rausgehen.

    • Achja, nochwas:
      Wenn die Discs den Hund aufmerksam machen sollen, kann das ja eigentlich nur zu Anfang klappen, wie bei allen anderen Dingen auch. Nutzt sich schließlich ab das Geräusch, irgendwann kennt der Hund es und findet es langweilig. Irgendwie müssen die Discs ja spannend bleiben und ich kann mir gerade nicht vorstellen, wie sie spannender werden könnten als jedes andere Signal, das ich setze, sei es durch rufen, hüpfen, klatschen, pfeifen oder oder oder, inkl. Belohnung nach gewünschten Verhalten durch Leckerli, Spiel, Knuddeln oder sonstwas....

    • Zitat

      trainiren, trainiren, trainieren...ist immer gut gesagt.

      unsere luna ist keineswegs doof und sie weiß genau, wann sie in einer entfernung ist wo wir sie nicht greifen können und dann reizt sie es aus. Und desto länger wir das so versuchen umso egaler wird ihr irgendwann das nein.

      ich hoffe ihr versteht wa sich meine. Wenn cih 8 mal nein rufe und sie dann immer noch nicht hört, ist das "NEIN" ihr irgendwann vollkommen egal.


      Dann machst Du da aber etwas falsch. Die Schleppleine ist doch genu dafür da, dass Du sie korrigieren kannst, wenn sie etwas nicht macht. Vor allem ist es dann auch wieder kontraproduktiv, wenn Du ihr wieder und wieder zeigst dass Du Dein Kommando nicht durchsetzen kannst, also ruf nur wenn sie in Reichweite ist. Das müsste mit Schleppe ja nicht so ein Problem sein :???:

    • Zitat


      Also soll das Geklappere der Discs den Hund dazu bewegen, mich anzuschauen um auf mein Kommando zu warten? Also ein Aufmerksamkeitssignal? Oder hab ich das falsch verstanden?


      Ganz so geht das nicht, es ist auch nicht ein reines Aufmerksamkeitssignal – das könnte man ja mit positiver Bestärkung aufbauen. Es ist ein Signal, dass der Hund nicht zu seiner erwarteten Belohnung kommt mit seiner Aktion. Das erzeugt leichte Frustration, Resignation, Ratlosigkeit – und im 2. Schritt hat der in dieser Situation für Kommunikation besonders empfängliche Hund gelernt, sich am Halter zu orientieren, der ihm ein Alternativverhalten aufzeigt, welches dann zur Belohnung führt. Also als Reaktion ein "Huch, das war keine gute Idee, so geht's nicht. Ich guck mal hin, gleich sagt sie mir, was ich tun soll."

      Zitat

      Wie konditioniere ich sowas? Du beschreibst, mit Futter, das der Hund nur kriegt wenn ich NICHT klappere. Nehm ich dann die Discs nur in die Hand und klappere, verweigere das Leckerli in meiner anderen Hand und geb es erst frei, wenn ich aufhöre? Wie passt das dann mit dem Aufmerksamkeitssignal zusammen? Ich stelle mir das gerade so vor, Hund hört das Geklappere, merkt "aha, da is was interessantes, ich komme mal schnell und gucke nach" - wie passt das mit dem "Klappern = kein Futter" zusammen? :???:

      Irgendwie verwirrend :D


      Zur Konditionierung: Einige Trainer sind der Ansicht, dass die Konditionierung nur von einer Zweitperson gemacht werden darf. Ich habe es aber selber gemacht.

      Man gibt dem Hund super Leckerli mit der Aufforderung "Nimm's". Dann geht man mit der Hand und Lecker zum Boden und klappert leise mit den Discs. Man legt das Leckerli ab, und wenn der Hund da ran will, fallen die Discs zu Boden. Der Hund wird im Normalfall Meideverhalten zeigen, und wenn die Konditionierung von einer Zweitperson gemacht wird, kann der Besitzer dieses bestärken, indem er den Hund tröstet. Dies wird 3-4x wiederholt; es sollte schon bald nicht mehr notwendig sein, die Discs fallen zu lassen. Man belohnt dann nach dem Verhaltensabbruch den Blickkontakt (nicht unbedingt mit Leckerli). Wichtig ist natürlich, dass der Hund nie an das Leckerli am Boden kommt, ausser ich habe "Nimm's" gesagt.


      Zitat

      Achja, nochwas:
      Wenn die Discs den Hund aufmerksam machen sollen, kann das ja eigentlich nur zu Anfang klappen, wie bei allen anderen Dingen auch. Nutzt sich schließlich ab das Geräusch, irgendwann kennt der Hund es und findet es langweilig. Irgendwie müssen die Discs ja spannend bleiben und ich kann mir gerade nicht vorstellen, wie sie spannender werden könnten als jedes andere Signal, das ich setze, sei es durch rufen, hüpfen, klatschen, pfeifen oder oder oder, inkl. Belohnung nach gewünschten Verhalten durch Leckerli, Spiel, Knuddeln oder sonstwas....

      Nein, weil das Signal nicht spannend ist sondern Frustration erzeugt. Ist etwa wie wenn du weißt, bei einem bestimmten Klappergeräusch im Motor gibt dein Auto gleich den Geist auf – da wirst du eher feiner draus reagieren als abgestumpft. Das Signal nutzt sich nicht ab, die Reaktion wird feiner, da der Hund die Frustration vermeiden will und zu einer belohnten Handlung gelangen will. Es gibt aber Hunde, die nach einigen Tagen überhaupt nicht mehr reagieren – da war die Kontrolle des Anreizes Futter zu schwach. Ich kann mir auch vorstellen, dass bei einer inflationären Verwendung die Wirkung schwindet, vor allem wenn es auch noch falsch gemacht wird und kein belohnbares Alternativverhalten abgefragt wird, oder wenn der Hund trotz Discs sich selber belohnen kann mit dem unerwünschten Verhalten. Bin aber kein Experte, habe die Discs nur bei meinem letzten Hund verwendet, weil sie dank einiger inkonsequenter Personen in ihrer Umgebung gelernt hatte, nicht mehr auf Nein!, Lass das! etc. zu reagieren. Hat gut geklappt und sich nie abgenutzt.

      Ich verwende die Discs bei Rhian nicht, weil es auch ohne geht. Bei extrem geräuschempfindlichen oder unsicheren Hunden oder generell bei Welpen würde ich sie auch nie anwenden. Ist eher etwas für Kandidaten, die sich von einem simplen Nein! nicht nachhaltig beeindrucken lassen. Auch Nein! wird ja über Frustration aufgebaut. Eigentlich besteht in meiner Sicht der einzige Vorteil der Discs in der Einzigartigkeit des Geräuschs und dem etwas vergrösserten Einflussbereich.

    • @nijira: Vielen lieben Dank für die ausführliche Erklärung!! Bis jetzt kannt ich nur die übliche Methode "Discs werfen, Hund erschrickt sich"

      Habe nicht vor die Teile zu benutzen, ging einfach um den Zweck dieser Discs, bei dem ich mich nur gefragt habe oder er sich wirklich in der Erschreck-Funktion erschöpft...

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