
Zu anderen Hunden laufen
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Gast24530 -
10. September 2008 um 20:21
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Wann wird das besser?
Leila (7 Monate,Groenie-Mix) mag andere Hunde, sie freut sich über jeden den sie sieht. Aber sie will zu jedem hin und an der Leine geht das einfach nicht immer. Leider hat sie sich mittlerweile angewöhnt, wenn sie nicht hinkann, zur Begrüßung zu bellen - wie gewöhne ich es ihr ab?Nach einer kurzen Begrüßung ist es auch kein Problem an dem Hund vorbeizugehen (meistens jedenfalls), aber was kann ich noch machen, damit sie nicht immer zu allen Hunden hinwill?
Ich gehe meist einen Schritt mit ihr zur Seite und lasse sie sich hinlegen, aber manchmal klappt das gar nicht. Ich kann dann mit einer ganzen Fleischwurst vor ihrer Nase herumwedeln - der andere Hund ist interessanter (auch wenn sie dann oft liegen bleibt). Ich habe auch schonmaldie Richtung gewechselt, Ergebniss: Eine beleidigte Hundebesitzerin und einen total überdrehten Hund.
Mittlerweile klappt es zumindest fast immer an Garten mit Hunden vorbeizugehen, Leilas schaut zwar zum anderen Hund, aber geht gleichmäßig an lockerer Leine neben mir. Könnt Ihr mir Hoffnung machen, dass ich es auch beim Spazieren schaffe???
LG Dorilys -
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sag mir wie...ich hab dasselbe problem..bin auf antworten gespannt *ggg*
nur meiner ist schon 4 (vermutlich) da wächst sich nichts mehr aus.
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Wenn du nicht willst, dass die den Kontakt hat, dann würde ich die Straßenseite wechseln oder den Abstand vergrößern zum anderen Hund. Sie versuchen abzulenken oder halt weit genug weggehen... Wenn das gut klappt, kannst du den Abstand langsam verringern. Mit dem hinlegen haben wir in der Huschu gemacht, wobei ich dann das Prob hatte, dass er sich immer sobald ein Hund kam irgendwo hinlegte. Das ist genauso blöd. Viel Erfolg beim Üben.
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Das Problem kenne ich auch. Meggie verträgt sich eigentlich mit allen Hunden - egal ob Hündin oder Rüde, egal ob mit oder ohne Leine.
Nur das Vorbeigehen klappt überhaupt nicht. Sie bellt, knurrt und zieht zu dem anderen Hund hin. Wenn der andere Hund auf der anderen Straßenseite ist, geht es meistens ganz gut, aber manchmal kommt einem halt auch mal ein Hund plötzlich entgegen und dann habe ich keine Chance mehr die Straßenseite zu wechseln.
Ich versuche dann die Richtung zu wechseln und ihre Aufmerksamkeit wieder auf mich zu richten (mit Leckerlie, "Gucke mal", Spielzeug oder so). Das klappt solange der andere Hund noch mind. 10m weg ist. Ist er näher, legt Meggie sich ab, fixiert den Hund und ich bin Luft. Wenn sie Theater macht, bekommt sie von mir möglichst wenig Aufmerksamkeit. Ich schimpfe nicht, rucke nicht, sonder gehe halt einfach weiter (Zug ist dann natürlich auf der Leine, das lässt sich leider nicht verhindern, sie soll ja nicht zu dem anderen Hund hin und somit auch noch belohnt werden).
Damit fahre ich eigentlich ganz gut, sie kommt immer früher wieder runter.
Auch bei Hunden, die sie kennt und die sie begrüßen darf, muss sie übrigens erstmal zu mir kommen und ich gebe sie dann frei. Damit sie einfach lernt, dass Hundekontakt NUR über mich geht - nicht sie trifft die Entscheidung.
Also, ruhig bleiben, wenn möglich viel Abstand halten, wenn nötig Richtung wechseln, dem unerwünschten Verhalten keine Aufmerksamkeit schenken und üben, üben, üben. Und auch das Lob nicht vergessen, wenn es geklappt hat.
Liebe Grüße
Verena und Megara -
Hallo,
sobald Leila bei der Begegnung mit einem Hund "ihre" Anzeichen zeigt, drehst Du Dich um und gehst in die andere Richtung. Ohne Worte, egal was Leila macht. Du erwartest einfach, dass sie Dir folgt. Dann drehste wieder um, gehst in die Richtung des anderen Hundes und sobald sie wieder anfängt, umdrehen und ab in die andere Richtung. Das ganze machste so lange, bis Leila ohne Mucks an der lockeren Leine an dem anderen Hund vorbeigeht. Sie muss lernen, dass sie mit ihrem Verhalten keinen Erfolg hat und somit auch nicht zu dem anderen Hund hinkommt. Geht sie locker dran vorbei: loben-loben-loben.
Das kann eine langwierige Geschichte werden. Am besten mit bekannten und unbekannten Hunden üben. Ziel soll es sein, dass Leila irgendwann an lockerer Leine an anderen Hunde vorbeigeht. Die Kontaktaufnahme erst, wenn Du das erlaubst.
Wir machen das bei Inu auch so. Üben tun wir das ganze nun schon seit Februar diesen Jahres. Bei Hunden, die ruhig und entspannt sind, klappt das schon prima. Bei Hunden, die ebenfalls einen Aufstand machen, klappt´s noch nicht so recht. Es liegt also noch viel Arbeit vor uns.
Wichtig ist wirklich, dass Du umdrehst, bevor Leila ihren "Einsatz" hat. D.h. Dein Timing muss stimmen. Achte nur auf Leila, nicht darauf was der andere Hund macht.
Und wenn die anderen Hundebesitzer beleidigt sind oder wenig Verständnis dafür zeigen, dann lass sie.Viele Grüße aus HH
Silke -
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