Pharmakologie und Verhaltenstherapie
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Ist euer Ladose Fluoxetin oder Norfluoxetin? Bei Norfluoxetin kannst Du es auch ausschleichen indem Du statt der Dosis die Gabezeiten erweiterst...also die taegliche Dosis auf 48 Stunden ausbreiten. Fluoxetin aber musste taeglich verringern zum ausschleichen.
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Es gibt in Deutschland durchaus gute verhaltenstherapeutischtätige Tas.
http://www.gtvt.de/
Ich hab überhaupt kein Problem mit einer unterstützenden medikamentösen Therapie, womit ich aber ein Problem hab ist wenn Hundehalter Medikamente als Problemlösung sehen undd sich die Arbeit einfach sparen, s.h. Sedierung bei Geräuschangst zu Silvester. -
Fluoxetin. Norfluoxetin wäre tatsächlich einfacher gewesen.
Wird 'ne ziemlich Fummelei die Dosis anzupassen! -
Zitat
Es gibt in Deutschland durchaus gute verhaltenstherapeutischtätige Tas.
Ja...alleine in den 2 Jahren in denen ich jetzt hier bin hat sich in diese Richtung einiges getan. Der Thread ist von 2008 (da war ich noch in den USA) und damals war es, laut einer Freundin die als TA an der Uni Giessen in dem Bereich arbeitet, hierzulande noch ein eher notduerftiges Metier.
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Geb dir durchaus recht, aber auch vor 4 Jahren kannte ich bereits Tas.
Ich finde es auch sehr wichtig und begrüße den Trend zum Ta, vorallem bei schweren Verhaltensauffälligkeiten. -
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Wir haben es auf Anraten des TA versucht. Die Erklärung war mir insofern auch logisch...meine Hündin hat u.a. starke Hormonschwankungen und Tests hatten auch gezeigt, dass ihr ganzes Cortisolsystem im Dauerstress war. So war Verhaltenstherapie schon körperlich nicht möglich. Dabei wurde sie aber keineswegs "ruhig gestellt", sondern das Medikament sorgte für mehr Serotonin im Körper, sprich ein allgemein besseres Wohlbefinden, gute Laune. Happy hat Fluvoxamin bekommen. Anfangs hat's super funktioniert. Sie war nicht ruhiger an sich, hatte aber eine spürbar höhere Reizschwelle bei Aggressionsauslösern und öffnete so die Tür fürs eigentliche Training.
Leider kam es dann zu ungeahnten Nebenwirkungen, sodass ich's wohl nicht mehr tun würde, sondern erst mit Homöopathie arbeiten würde. Happy wurde regelrecht depressiv, also richtig lahm und fing dann an, exzessiv rumzufressen. Richtig schlimm. Tierärztlich wurde erst Pankreasinsuffizienz diagnostiziert. Auf die Zweifel hin haben wir das Fluvoxamin dann abgesetzt und daraufhin normalisierte sich auch der Pankreas zum Glück.
Im Endeffekt bin ich zwiegespalten... Einerseits hats uns in diesem einen Monat, wo ich's Happy gegebenen habe, wirklich das Tor geöffnet, sodass wir inzwischen riesige Fortschritte gemacht haben. Aufgrund der folgenden Nebenwirkungen würd ich jedoch viel skeptischer erstmal sämtliche anderen Möglichkeiten probieren.
LG Lily und Happy
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