• Hey,
    wenn ich es richtig mitbekommen habe sind hier noch andere die als Pflegestelle Hunde aufnehmen. Würde mich gerne darüber austauschen.
    Was für Hude nehmt ihr? Nach welchen kriterien sucht ihr die Pfleglinge aus? Was macht ihr mit ihnen? Welche Probleme treten auf?...
    Bei uns leben z.Z. 2 Pflegehunde. Die Kleine ist ca 4 Monate und wird am Samstag von ihren neuen Besitzern abgeholt, die andere ist 1 Jahr, da haben sich auch schon Interessenten gemeldet.
    Die Hunde kommen aus Griechenland.
    Würde mich über viele Antworten freuen.

    • Neu

    Hi


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    • Zitat


      Was für Hude nehmt ihr?


      Fast auschliesslich Pitbulls und Amstaffs weil diese in den meisten TH's eingeschlaefert werden.


      Zitat

      Nach welchen kriterien sucht ihr die Pfleglinge aus?


      Ist verschieden....ich mache Temperament Tests an Pit und Co in verschiedenen TH's, manchmal nehme ich Hunde mit die diesen Test nicht bestehen damit sie nicht eingeschlaefert werden.
      Manche Pflegehunde bekomme ich auch von Pitbull Rescue Orga's wenn sie Verhaltensauffaellig sind um daran zu arbeiten.


      Zitat

      Was macht ihr mit ihnen?


      Sozialisieren, normalisieren, Grundgehorsam trainieren, Vertrauen aufbauen......Ziel ist meistens die BH Pruefung und dann kommen sie in Familien.


      Zitat

      Welche Probleme treten auf?...


      Bei typischen Pits, nicht viele Probleme denn die sind recht pflegeleicht.
      Vereinzelt aber Hundeaggression und keinerlei vorhandene Sozialisierung.
      Manchmal bekomme ich auch verhaltensgestoerte Hunde mit Epilepsie, Idiopathic Rage etc....die muessen dann eben medikamentoes eingestellt und "trainiert" /therapiert werden.

    • Hallo!


      Ich hatte bisher noch keinen Pflegehund. Ich würde mich aber sehr dafür interessieren was ihr für Erfahrungen gemacht hab, da ich ebenfalls darüber nachdenke einen Pflegehund aus Griechenland zu nehmen.


      Gute Idee dieser Thread!


      Grüße!
      Tine

    • Hallo!


      Wir nehmen Pflegis aus Mallorca auf. Ich hatte auch mal einen aus Griechenland, aber mit dem Verein und mir hat das nicht so geklappt... :/
      Wir schauen nach Hunden, die hier reinpassen, da sie mit vielen Dingen klarkommen müssen (Berlin ist als Großstadt eher laut und unübersichtlich, ich habe mehrere Hunde, Hundesittinghunde und einen Kater...) und die hier in Berlin eine Chance auf Vermittlung haben.
      Ich lasse den Pflegis hier erstmal Zeit, sie müssen nicht sofort alles lernen...aber step by step gibts dann Sitz, Platz, Leinenführigkeit...und wenn sie ängstlich sind, dann trainieren wir auch da, damit diese Ängste abgebaut werden.
      Probleme gab es bisher eigentlich keine, klar, sie sind erstmal alle nicht stubenrein, lernen das aber schnell und oft sind sie erstmal ängstlich und zurückhaltend. Da muss man eben mit umgehen können und sie in Ruhe lassen, sie kommen eigentlich alle früher oder später von allein, vorallem weil sie hier sehen, dass die anderen Hunde gerne zu uns kommen und nur liebevolle Erfahrungen machen. Man muss sich je nach Hund auch auf eine längere Aufenthaltszeit einstellen, darf sich nicht zu sehr binden.


      Ich kann eigentlich nur empfehlen, Pflegestelle eines Vereins zu werden, denn man erlebt soviele rührende, wunderschöne Dinge! Und man hilft den Tieren damit wirklich sehr, denn in den allermeisten Fällen haben sie erst hier in Deutschland eine Chance, wirklich ein Zuhause zu finden.


      LG

    • Hallo,


      unsere Premiere in Sachen Pflegehund findet nächsten Samstag statt. Ich weiß noch nicht, was überwiegt: Die Angst, dass mein Rüde sie nicht akzeptiert oder die Zuversicht, dass es klappen wird, weil ich entsprechend eingreifen kann.


      Meine Pflegehündin wird voraussichtlich ein Spinone Italiano-Schäferhund-Mix werden, 1 Jahr alt, sofern deren Bruder allein in Italien zurückgelassen werden kann. Immerhin sind beide mittlerweile bei einer Privatperson in Italien und somit nicht mehr gefährdet, von einem Jäger zur Jagd genommen zu werden.


      Sollte die Trennung der Geschwister nicht möglich sein, kommt eine ca. 45 cm große Mischlingshündin zu uns, 5 Jahre alt. Unser Verein sucht immer die Hunde aus, die am dringendsten nach Deutschland müssen und versucht dann, für diese Hunde entsprechend Pflegestellen zu finden.


      Für die Spinone-Hündin habe ich ein spezielles K9-Sicherheitsgeschirr gekauft, wo der Verschluss zusätzlich mit einem Klettverschluss gesichert ist. Denn aufgrund des Jagdtriebes will ich keinesfalls riskieren, dass der Hund entwischt. Ihr Futter darf sich die Hündin mit dem Dummy erarbeiten. Denn alleine durchs spazieren gehen werde ich sie wohl kaum auslasten können. Vorsorglich haben wir die Terrassenüberdachung als Zwinger umfunktioniert und eine Hundehütte reingestellt. Sollten sich die Hunde also nicht vertragen, können wir sie notfalls getrennt halten. Außerdem haben wir eine zweite Box fürs Auto gekauft, damit wir auch mal auf Tour gehen können. Ach ja, ein eigenes Kuschelkissen bekommt sie natürlich auch.


      Mein Ziel ist, der Hündin die Grundkommandos zu lernen und auch, an der Leine zu laufen. Wenn sie das kann und noch nicht vermittelt ist, dann will ich sie diversen Umweltreizen (Innenstadt, Bus fahren usw.) aussetzen.


      Und ich weiß heute schon, dass mir der Abschied schwer fallen wird ;-)


      schlaubi

    • Hallo von Pflegestelle zu Pflegestelle! =)


      Ich habe bereits den dritten Pflegling. Dara ist 3 Jahre alt, 45 cm hoch, kommt aus Bulgarien und ist jetzt 3,5 Wochen hier.


      Kritieren, die ich an die Pfleglinge stelle:


      - sie müssen mit meiner Hündin Ivy klar kommen
      - sie müssen mit den Katzen klar kommen
      - kein Angsthund (da meine Ivy eine Angsthündin ist)


      Alles andere kann man ja ohnehin kaum voraussagen. Ich hatte einen Angstbeißer, der direkt von der Straße weggefangen und zu mir geflogen wurde, und davor einen fast-noch-Welpen, der vermittelt worden war, aber bei der Familie nicht bleiben durfte, weil er angeblich auch biss. Anfangs waren mir kleine Hunde lieber, aber durch Dara, die ja nun schon mittelgroß ist, spiele ich mit dem Gedanken in Zukunft auch größere Hunde aufzunehmen.


      Probleme gab es mehrere... Katzenunverträglichkeit war das Hauptproblem. Alle drei Pflegis hatten anfangs Probleme mit den Chaoskatzen, aus dem fast-noch-Welpen haben wir das auch nicht rausbekommen. Zu großer Jagdtrieb.
      Extremer Futterneid tritt jetzt bei Dara auf. Auch Spielzeuge dürfen nicht rumliegen, da sie diese auch vor den Katzen verteidigt.


      Aber ansonsten klappt alles bestens. Daras Vorgänger Enano hat hier die Stubenreinheit und das Alleinebleiben erlernt und sein Problem mit anderen Hunden wurde durch Ivy und schweres Training abgeschwächt. An Daras imenser Angst vor Männern arbeiten wir, aber das wird ein langer Weg, den hoffentlich bald ihre Familie mit ihr zusammen gehen wird.


      Meine Hündin profitiert in vielerlei Hinsicht von den Gästen. Da die Hunde sich bislang allesamt viel freier in der Wohnung bewegten, legt sie in ihrem Beisein ihre Unsicherheiten ab. Auch trinkt sie vermehrt aus ihren Wassernäpfen, wenn Pflegehunde hier sind.
      Außerdem kann man sie im Beisein eines anderen Hundes trainieren, was die Konzentrationsfähigkeit und ihre Aufmerksamkeit schult.


      Die ersten beiden Pfleglinge waren innerhalb von drei Wochen vermittelt. Für Dara gibt es leider noch keine Interessenten. Mir tut es im Herz weh, zuzusehen, wie sie sich immer mehr an uns gewöhnt.


      Wie lange waren/sind eure Pflegis denn bei euch?

    • Mein erster Pflegehund von dieser Orga war 4 Tage da, der Welpe wird am Samstag abgeholt und war dann 4 Wochen da, für die große gibt es schon Intessenten, muß die Vorkontrolle noch abwarten, dann wäre sie 1-2 Wochen bei uns.
      Gerade für die große ist es schon wichtig das sie alleine wäre, sie reagiert eifersüchtig auf die anderen Hunde. Die Familie in die sie soll freut sich schon riesig. Das wäre perfekt für sie.
      Das ist auch der Grund aus dem ich das mache. Es ist einfach toll wenn alles stimmt und beide Hund und neuer Besitzer glücklich sind. :roll:
      Dann fällt es mir auch nicht schwer die kleinen Fellnasen herzugeben. Meine Maus behalt ich ja.

    • Huhu!


      Ich habe eine Frage zum Thema Pflegehund.
      Bei der Orga von der ich Mimo habe werden die Tierarztkosten der Pflegehunde übernommen.
      Wie ist das bei euch mit Hundesteuer und Haftpflichtversicherung?
      Wird das bei euch bezahlt doer müsst ihr dafür selbst aufkommen?


      LG
      Tine

    • Hallöchen,


      wir sind seit anfang Juni d.J. Pflegestelle für eine spanische Tierhilfe-Organisation. Zu beginn war ich skeptisch, ob dies denn ohne Probleme ginge, da wir selber 4 eigene Hunde haben. Unser allererster Pflegehund war ein 3-monatiger Mischlingsrüde. Uns wurde gesagt, dass ein Pflegehund so im Durchschnitt 1 - 2 Wochen bei der Pflegestelle bleibt. Nun ja - Jack war 7 Wochen bei uns, bis er dann in seine neue Familie kam. Der Abschied war sehr traurig. Wenige Tage später kam der 2. Pflegehund - belgischer Schäferund, 4 Monat alt. Nach einer Woche war er schon wieder vermittelt. Zur Zeit haben wir den 8. Pflegehund. Zwischen den Pflegehunden und unseren eigenen 4 Hunden gab es nie Probleme. Eher das Gegenteil, Pflegehund schaut sich ab, wie so der tagesablauf bei uns ist. Selbst der Podenco zeigte nie ein Interesse am Jagen - auch ohne Leine. Unser 6. Pflegehund war schon nach 36 Stunden vermittelt.


      Wir selber inserieren privat auf Namen der Tierhilfe-Organsiation im Internet - die meisten Interessenten antworten auf unsere Anzeige.


      Bisher hatten wir also niemals Probleme mit den Pflegehunden, anhänglich, verschmust, freundlicher charakter, schon nach 2 Tagen konnten wir sie schon von der Leine lassen, gegenüber fremden Hunden absolut neutral, keine Agressionen, Knurren oder ähnliches. Dasselbe auch gegen fremden Personen.


      Viele Grüsse

    • Zitat

      Hey,
      wenn ich es richtig mitbekommen habe sind hier noch andere die als Pflegestelle Hunde aufnehmen. Würde mich gerne darüber austauschen.
      Was für Hude nehmt ihr? Nach welchen kriterien sucht ihr die Pfleglinge aus? Was macht ihr mit ihnen? Welche Probleme treten auf?...
      Bei uns leben z.Z. 2 Pflegehunde. Die Kleine ist ca 4 Monate und wird am Samstag von ihren neuen Besitzern abgeholt, die andere ist 1 Jahr, da haben sich auch schon Interessenten gemeldet.
      Die Hunde kommen aus Griechenland.
      Würde mich über viele Antworten freuen.



      Wir nehmen eigentlich ausschliesslich ältere Hunde auf, da Lucy kein Bock auf Junghunde hat und da nehme ich Rücksicht auf sie.....aufgrund meines Vermieters darf ich keine Listenhunde in Pflege nehmen....Im Grunde genommen hab ich nur zwei Kriterien, zum einen muss der Hund mit Kindern leben können und er muss mit anderen Hunden verträglich sein, da es ja auch noch Lucy gibt ;) ...Ansonsten ist es mir wurscht was für ein Hund kommt, ich stelle mich auf jeden Hund halt ein....Im Grunde mache ich nichts spezielles mit den Hunden, in der Regel lernen sie das Leben in einer Familie kennen, Umweltreize lernen sie kennen, wenn nötig wird das Hundeeinmaleins gelernt*gg*....Probleme sind bei uns noch net großartig aufgetreten, nur der eine Pflegi konnt net allein bleiben, daher durften wir einmal den Flur renovieren...den hatte das Riesenbaby nämlich zerlegt*seufz*...und es ist immer nur ein Pflegi zur Zeit bei uns möglich, ich hab ja auch nur zwei Hände und mir langen zwei vollkommen...

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