Hund in Hundepension

  • hallo zusammen
    ich brauche mal einen Rat .Im Sommer 09 wollen wir nach Frankreich zum Campingurlaub. Ich möchte meinen Hund Tommi (Border -Beaglemix), für diese 3 Wochen in eine Hundepension geben. Bei der Besitzerin dieser Pension haben wir schon Welpenkurs und Hundeschule gemacht. D.h. Tommi kennt sie und die Umgebung, trotzdem habe ich ein ganz schlechtes Gewissen, denn ich habe ihn noch nie länger weggegeben.Bisher sind wir immer in Dänemark im Ferienhaus gewesen und dort hatten wir ihn mit. Kürzlich musste ich für 2 Tage ins Krankenhaus und habe ihn zu meiner Schwiegertochter gegeben. Die hat auch einen Hund mit dem Tommi sich sehr gut versteht. Tagsüber ging auch alles gut, aber am Abend wollt T. nicht in seine BOX ist hin und hergelaufen und hat mich gesucht. meine Schwiegertochter (sie wohnt 2 Strassen weiter ) hat ihn dann mitsamt Box zu mir nach Hause gebracht , ist noch ein bißchen dageblieben, und dann war es gut. Könnte der arme Kerl (1J 8 Mon. ) einen "Knacks " kriegen,wenn ich ihn für den Urlaub weggebe? Oder wird er sich eingewöhnen? Muss vielleicht noch erwähnen dass ich sehr viel Vertrauen zu der Hundetrainerin/Pensionswirtin habe und dass meine Schwiegertochter ihren Hund dort auch mit hingeben würde.
    Im voraus Danke für eure Antworten
    anna

  • Wie lebt er denn in der Pension ? Mit Familienanschluß oder im Zwinger ?
    Ob er einen "Schaden" davon trägt hängt von deinem Hund und den Umständen in der Pension etc. ab. Sicher kann einiges passieren, gerade in so jungem Alter - er kann sich dort aber auch sauwohl fühlen. Das kann dir aus der Ferne keiner beantworten ..

    Warum nimmst du ihn nicht mit ? Frankreich mit Hund ist doch kein Problem !

    Gruß, staffy

  • hallo staffy
    tommi mag nicht gerne autofahren, und er verträgt Hitze nicht so gut. Wir fahren ins Zentralmassiv und sind stramm 2 Tage unterwegs, und im Zelt ist es morgens in aller Frühe schon sehr heiß. In der Pension ist er wohl mit Angie ( Hund von Sohn und Schwiegertochter) im Zwinger, kommt aber 2x am Tag zum Spielen auf eine große Wiese.
    anna

  • Hi,
    also ich denke, wenn du den Besitzern vertraust und die Gegebenheiten dort für dich akzeptabel sind, ist nichts dagegen einzuwenden, deinen Schatz in eine Hundepension zu geben. Ich kenne das von meinem eigenen und dem Hund meiner Eltern, da ist bis jetzt nie was schiefgelaufen. Hatte meine Hündin auch einmal dabei, und ich kann sagen, der Urlaub in der Hitze hat sie viel mehr gestresst als der Aufenthalt in der Pension!
    Wenn du dir aber unsicher bist, ist die beste Variente, jemanden zu finden, der zuhause deinen Liebling hütet. Vielleicht jemand im Bekannten- oder Familienkreis? Ich habe das selbst regelmäßig für Freunde mit irischen Wolfshunden gemacht, die sie aus Größen-Gründen nicht mitnehmen konnten. Bin dann einfach für drei Wochen dort eingezogen. Ist natürlich nicht gesagt, jemanden zu finden, für den das möglich ist, und wie man preislich dabei ist, wenn man sich einen "Profi", Tiersitter, holt, weiß ich leider auch nicht.

    lg Sermina

  • Freu Dich, dass Du eine Pension kennst, von der Du weißt, dass es dem Hund gut gehen wird!
    Natürlich findet Dein Hund es sicherlich erst mal nicht so witztig, dort alleine zurück bleiben zu müssen und ja... es ist ein saubl*des Gefühl, wenn man dann geht und die Augen des Hundes einen verfolgen!

    Aber wenn Du weißt, dass die Leute es dort gut mit ihm meinen und machen und Du ihnen vertraust, ist das die halbe Miete!
    Ich habe schon solche Horrorgeschichten von einer Hundepension in der Nachbarschaft gehört, dass ich meine Pläne, Schmitti dort für eine Woche hinzubringen, ganz schnell verworfen habe!

  • nochmal hallo
    danke erstmal für eure Antworten. Zu der Zwingerhaltung muss ich sagen, Zwinger klingt ja erst mal nicht so nett, diese "Zwinger" bestehen aus einem Innenbereich mit Hütte und einem überdachten Aussenbereich , das wäre für mich (bzw. für Tommi) schon ok, mache mir halt nur Sorgen, dass das Vertrauen , das mein Hund zu mir hat , leiden könnte, denn er hängt doch sehr an mir. Mein Horrorszenario ist, das er evtl. nicht fressen will. Gibt es bei Hunden "Depressionen"???? ( ich weiß, das ist vielleicht eine blöde Frage, aber ich mach mir halt Sorgen.)
    gruss anna :hilfe:

  • Hallo Anna,

    hast Du nicht vielleicht die Möglichkeit, Deinen Hund schon mal vor Deinem Urlaub für eine Nacht "zum üben" in die Pension zu bringen? So lernt er das schon mal kennen, es ist nicht mehr alles fremd und Du siehst (und hörst von der Pensionsleiterin) wie er sich verhält.

    Ich kann Deine Bedenken sooo gut verstehen! Als ich für Februar dieses Jahres eine Reise nach New York plante und den Hund nicht mitnehmen konnte, habe ich mir ewig viele Gedanken gemacht, wo ich sie gut unterbringen könnte. Freunde, die sich für solch einen Fall schon mal angemeldet hatten, waren von der Idee dann plötzlich doch nicht mehr so begeistert, was meine Pläne total umwarf.
    Ich hatte dann auch die Überlegung mit einer Hundepension, wohl war mir dabei aber nicht, weil ich halt auch so ein kleines Sensibelchen zu Hause habe und mir ähnliche Gedanken wie Dir durch den Kopf gingen.

    Zum Glück ist dann eine Freundin meiner Schwester eingesprungen, die total hundevernarrt ist und Schmitti nach Strich und Faden verwöhnt hat. Da Schmitti sie kannte, war das auch gar kein Problem für sie und ich glaube, sie hat die Woche tatsächlich genossen.

    Probier es auf jeden Fall mal aus - entweder mit einer Probenacht und frage doch mal im Freundeskreis nach. So hart wie es klingt, aber ich bin der Meinung, dass wir uns nicht zuuuu sehr auf unsere Hunde fixieren sollten, das schränkt einen halt doch sehr ein!

    LG
    Britta

  • hallo Britta hallo Sermina

    Ich denke ich werde die Idee mit einer "Probeübernachtung" aufgreifen, und wenn es Tommi dabei gut geht kann ich auch beruhigt in den Urlaub fahren , dann muss ich nicht jeden Tag anrufen und nachfragen sondern kann wirklich entspannen. Ansonsten habt ihr 2 ja recht, ich bin ja froh, dass ich eine Pension gefunden habe zu der ich 100% Vertrauen haben kann, schon dadurch , dass die Leiterin ganz viel Hundeerfahrung hat, sie bildet auch aus, und letztendlich bleibt Hund ja Hund und sollte nicht vermenschlicht werden, ich weiss auch nicht was mich "gebissen" hat , vielleicht habe ich als Kind zu viel Lassie geguckt ( das soll ein Witz sein)
    l. G. anna :???:

  • Och, ich finde Deine Gedanke total normal!
    Schließlich gibt man ein Familienmitglied weg - wenn auch nur auf Zeit. Leider kann man ihm aber nicht erklären, dass man ja bald wieder kommt!

    Und glaub mir: als ich dann im Urlaub war und Frau Schmitt gut untergebracht hatte, habe ich trotzdem täglich an sie gedacht. Und einen Kloß im Hals gehabt. Und wehe, mir kam auf der Straße ein Hund entgegen... :irre: :D

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