Kastration ja oder besser nein?

  • Zitat

    shibabigk schrieb:gibts in dem TH keine kastrationsauflage? Dann haette sich ja endlich meine frage beantwortet obs eben diese in allen deutschen TH gibt freude


    ja, gell, das wuerde mich auch interessieren.... ;)


    waldfrucht: ich meine ja, es kommt auf die erziehung an, dann "tickt" der Hund auch nicht aus. Klar, sie kann ein bisschen launiger sein etc, aber auf das Befolgen von Kommandos hat das dann doch weniger Auswirkung, oder...
    Hatte zumindest mit meinen Huendinnen nie Probleme.


    Und jepp, schliesse mich an, kein Ruede wird es schaffen aufzusteigen, wenn die "Dame" das nicht will ..Sie weisst ihn schon in seine Schranken.


    schoenen Sonntach
    zD

  • Wenn man eine Hündin kastrieren lässt, dann würde sie auch nicht mehr bluten ist das richtig?


    Und wie lange dauert eine Kastration? Bring ich da meinen Hündin morgens hin und hol sie mittags wieder ab und ist sie dann auch gleich wieder fitt oder ist das komplizierter?

  • Zitat

    Wenn man eine Hündin kastrieren lässt, dann würde sie auch nicht mehr bluten ist das richtig?


    Und wie lange dauert eine Kastration? Bring ich da meinen Hündin morgens hin und hol sie mittags wieder ab und ist sie dann auch gleich wieder fitt oder ist das komplizierter?


    Hallo,


    bei meiner war das so.
    Morgens hingebracht, mittags abgeholt. Sie war am gleichen Tag schon sehr schwach auf den Beinchen, so nach zwei drei Tagen hat man Ihr aber nichts mehr angemerkt, nach Anweisung des TA haben wir Sie dann noch 14 Tage geschont. Sie durfte sich in dieser Zeit ganz normal bewegen, nur Sprünge und "rumtollen" mit anderen Hunden waren tabu.
    Jetzt blutet Sie auch nicht mehr.


    Gruß

  • Also nochmal............
    Ich halte dies hier sachlich, ich möchte meine eigene Meinung nicht einbringen, sondern Dir lediglich Deine Fragen so gut ich kann beantworten. Entscheiden musst Du dann.


    Du schreibst:
    >Was spräche denn dafür?


    Nun, das beantwortest Du ja hier schon selbst:
    >Die Gebermutter könnte sich nicht mehr entzünden, da entfernt.
    >Keine Gesäugtmore?
    >Die Rüden würden nicht versuchen sie zu besteigen und sie hätte >weniger Stress. Kein Nachwuchs.
    >Dazu würde sie nicht völlig außer Kontrolle geraten wenn sie läufig >wäre. Was wirklich gut wäre, da sie mit ihrer Kraft nicht gerade einfach >zu halten ist.


    Ich kann hier nur noch hinzufügen, dass es dann auch keine eventuellen (!) Scheinträchtigkeiten gibt, die der Hündin auch ziemlich zusetzen können. (Betonung auf eventuell und können !)


    >Was spräche dagegen?


    Das hat Dir zwei Damen ja auch schon gesagt. Es ist ein körperlicher Eingriff, eine Operation mit all ihren Risiken und Rekonvaleszenz.
    Zudem gibt es für viele Leute ethische Gründe, die Hündin 'ganz' zu lassen und die Hormonbildung nicht zu unterbinden.
    Viele kritisieren, dass man den Hunden ja auch keine Ohren und Schwänze mehr abschneidet, bei den Geschlechtsorganen da aber nicht so zimperlich ist.


    >Eventuelle Schmerzen?


    Nur während der Rekonvaleszenz nach der OP. Bei Hunden kann man immer sehr schwer sagen, ob sowas echt wehtut oder nicht, da sie das nicht so zeigen. Die Hündinnen, die ich kenne, haben das alles super weggesteckt und waren am 2. Tag schon wieder fit und mussten gebremst werden.


    >Und habe gelesen dass eine Kastration bei einer Hündin die >Aggressivität steigern kann? Was ich ja nun wirklich nicht gebrauchen >könnte.


    Glaube ich nicht. Die Probleme, die Du mit Deiner Hündin hast, sehe ich eher nicht Hormongesteuert, sondern das sieht mir eher nach Unsicherheit aus, die durch Training und viel Geduld korrigiert werden kann.


    >Und wie teuer ist so was überhaupt und wie lange würde so eine >Operation dauern, und wäre Sie dann schnell wieder völlig normal, fitt?


    Ist teurer. Hier in Spanien so zwischen 250 - 400 Euros.
    Du bringst sie morgens hin und bekommst sie nachmittags wieder. Denselben Tag ist sie noch sehr groggy, wie wir ja auch, aber am nächsten Tag darf sie schon wieder fressen und Pipimachen draussen.



    Also, alles in allem musst Du wohl selber entscheiden, was für Dich und für sie das beste ist. Das ist ja auch von Fall zu Fall verschieden, da muss man Wohnort, Sozialkontakte des Hundes, persönliche Einstellung, medizinische Indikationen, etc. des Einzelfalles berücksichtigen. Ich würde an Deiner Stelle auch mal bei mehreren Tierärzten Meinungen einholen.


    Ein Tipp: wenn sie dann schon mal in Narkose ist, lass auch gleich Zähne kontrollieren, evtl reinigen und Hüfte röntgen. Eben solche Sachen, für die man eine Narkose braucht.


    Wenn Du hier oder an anderen Orten nachfragst, wirst Du wahrscheinlich mit allen möglichen Meinungen bombardiert werden, da bei diesem kontroversen Thema die Einstellungen radikal auseinandergehen und sich die Gemüter schnell erhitzen :)


    LG
    Chrissi

  • Zitat

    Ein Tipp: wenn sie dann schon mal in Narkose ist, lass auch gleich Zähne kontrollieren, evtl reinigen und Hüfte röntgen. Eben solche Sachen, für die man eine Narkose braucht.




    LG
    Chrissi


    Hallo,


    ...die Hüfte röntgen? Einfach so? Ohne Anzeichen von Problemen :shock:
    Das würde ich nicht machen,



    Gruß

  • Warum denn das nicht?


    Man kann nicht immer mit bloßem Auge erkennen, ob eine Hüfte nicht ok ist. Von daher sollte man die Chance, daß der Hund eh schon schläft, nutzen. So kann man ihm eine unnötige Narkose ersparen.

  • hallo
    bin ohne erfahrunge mit hündinnen..egal ob mit oder ohne kastra...


    aber
    shibabigk und zweidamen: Mein Hund kommt ja auch aus dem hiesigen TH ...und war unkastriert+ich habe auch nicht die Auflage es zu tun.
    Es gibt zwar im Vertrag so nen Satz: Der Hund ist bis zum (Leerfeld) zu kastrieren, was bei mir aber Niemand mit einem datum ausgefüllt hat.
    Ich wurde auch nicht darauf angesprochen, obwohl ich beim Unterschreiben des Th-Vertrags nochmal nachgefragt habe (Hundi hat bissel viel Fell da unten und ließ sich anfangs nicht überall anfassen...), ob er eigentlich kastriert sei (war also ne Möglichkeit da zu sagen; "nee, aber sie müssen.....")
    Ich weiß allerdings nicht, ob es dort nun die Regel ist oder ob das immer so abläuft.


    gruß, sandra

  • Zitat


    Hallo,
    ...die Hüfte röntgen? Einfach so? Ohne Anzeichen von Problemen :shock:
    Das würde ich nicht machen,
    Gruß


    Hallo Dogg,
    Jupp :wink:
    Ich mach das so. Weil ich Agility mache und auch sonst meine Hunde ein recht aktives Leben haben. Ohne geröngte Hüfte würde ich meinen Hund nicht so hoch springen lassen.
    LG
    Chrissi

  • :winken: Obwohl wir mit Timmi keinerlei Probleme haben haben wir die Hüfte röntgen gelassen aber ohne Nakose war auf anraten der TA würde auch nicht 100% genau aber wir haben immer gesagt wenn mal eine OP ansteht wird es richtig geröngt weil dann auch keine extra nakose gemacht werden muß finde ich sehr sinnvoll.LG Beate

  • Hallo,
    auch auf die Gefahr hin gekreuzigt zu werden...


    Ich halte Kastration bei der Hündin für sinnvoll!
    Eine meiner Hündinnen hatte (unkastriert) bereits mit 6 Jahren einen Gesäugetumor und später mußte erst die eine Milchleiste, später dann die andere entfernt werden. Sie hatte große Schmerzen und ständig mußten Verbände gewechselt werden, was sie nicht toll fand- verständlicherweise-. Sie war eine kleine Shi-Tzu Dame und ließ sich dann auch nicht mehr gerne hochnehmen, was im Alter schwierig war als sie nicht mehr so gut zu Fuß war.


    Eine andere Hündin von mir, wäre fast an einer vereiterten Gebärmutter gestorben. Viele Hündinnen zeigen kaum verändertes Verhalten, was es so schwer macht dies rechtzeitig zu entdecken. Glücklicherweise hatte ich den Termin zur Kastration, die Gebärmutter war so groß wie eine Männerfaust und randvoll mit Eiter. Die Hündin war weder matt noch sonst irgendwie auffällig! Der TA meinte, sie wäre wohl zwei Tage später geplatzt und dann hätte es keine Rettung mehr gegeben.


    Unsere Biene (Doggen-Mix) war ständig scheinschwanger, hier trug sie ihr geliebtes Quitscheteufelchen ständig umher und fiepte und leckte es. Sie fraß schlecht und hatte an nichts mehr Freude.


    Diese 3 Fälle habe ich selbst erlebt und bin aus diesen Gründen


    :bindafür:


    Hündinnen zu kastrieren. Auch wenn man nicht "zufällig" zum Hundevermehrer werden möchte. Spielt keine Rolle ob das Tier ein Rassehund ist oder nicht. Wenn die Gute mal ausbüxt kanns bereits passiert sein (unsere Trixie war mal mit Teddy (Terrier, Pudel was weiß ich Mix im Schnee ausbegüxt... Dabei kam dann ein "Frostie" zur Welt, Gott sei Dank nur einer und der kleine Rüde durfte bei seinem Papi alt werden).


    Das ist MEINE Meinung und soll niemanden überreden. Nur wenn von 5 weiblichen Tieren 3 erkrankt sind, halte ich diese Quote eindeutig für zu hoch.


    LG
    Indi

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