Meine Schwester sucht einen Hund

  • Nachdem der letzte Hund meiner Schwester ja leider viel zu früh verstorben ist, ist sie auf der Suche nach einem neuen Hund. Also noch nicht auf direkter Suche, sie will sich einfach Zeit lassen und ein bisschen schauen, sich Gedanken machen und einfach warten bis der "richtige" kommt.

    Jetzt habe ich einfach ein paar allgemeine Fragen welche Rasse ihr empfehlen würdet usw.

    Sie ist 20 Jahre alt, im dritten Lehrjahr Ta-helferin und darf den Hund mit auf die Arbeit nehmen. Nach der Ausbildung wird sie übernommen, sodass es dabei bleibt, dass der Hund sicher mit auf die Arbeit kann.

    Sie lebt in einer 70qm-Wohnung mit Garten auf einem kleinen Kaff.

    Was würdet ihr denn so allgemein für Rassen empfehlen? Der Hund sollte eigentlich nicht höher wie bis zum Knie sein und wenn möglich kurze Haare haben. Förderlich wäre natürlich kein rassebedingter Beschützerinstinkt (da auf der Arbeit Leute auch nah an sie rangehen oder wenn er dann frei am Gelände ist, dass er nicht alle "Kunden" vertreibt).

    Im Tierheim werden wir natürlich auch schauen aber die Frage geht ja einfach so in welche Richtung ihr denn vorschlagen würdet ;)

    Danke

  • Muss es ein Rassehund sein?

    Sie woll einfach im TH schauen oder auf den bekannten Seiten der Tierschutzorgas. Sie verliebt sich dann sicher in eine Fellnase!
    Und das Bauchgefühl ist immer das richtige

  • Was haelt sie von einem Mops? Wenn sie die Qualzuchten da nicht mag
    gibt es da ja auch diese Retro-Moepse. Die wuerden ihren Vorstellungen von einem kleinen, kurzhaarigen, freundlichen Hund, genau entsprechen. Nur mit dem Pferd mitlaufen koennen die glaube ich nicht.
    Oder vielleicht wenn es etwas laengeres Fell sein darf ein Kooiker. Koennen mit dem Pferd mitlaufen, sind freundlich, haben aber teilweise etwas laengeres Fell und auch manchmal etwas Jagdtrieb, kann man glaube ich aber in den Griff bekommen. (der Kooiker meiner Tante, jagd nicht).
    Oder vielleicht ein Jack Russel? Guter Reitbegleithund, aber mit sehr viel Energie ausgestattet, ansonsten kurzhaarig und freundlich. Aber auch Jagdinteressiert.
    Ansonsten wuerde ich auch mal im Tierheim nach einer passenden Mischung schauen.
    LG
    Gammur

  • hallo,

    mir ist als erstes der komfohrländer oder der boston terrier eingefallen. ob der terrier so sportlich ist weiß ich nicht genau, der komfohländer auf jeden fall.
    beides sind "zur zeit" keine moderassen. was für mich immer etwas positives ist.

    grüße

  • Huhu, hier mal ein kleines Update.

    Letzte Woche hatte sie einen Jacky zur Probe. War aber mit ihm einfach nicht auf einer Wellenlänge, also hat sie ihn wieder zurückgebracht. Schade eigentlich, er war wirklich süß, aber wenns vom Charakter nicht passt, hats keinen Sinn.

    Naja dann war sie gestern bei uns zu Besuch und hat erzählt, dass bei ihr zwei Orte weiter ein BC abzugeben ist. Rüfe, 5 Jahre alt. Hat bis jetzt bei einem 80 Jahre alten Mann gelebt. Hat laut der Tochter des Mannes keinerlei Macken, zeigt keinen Hütetrieb, lässt Autos links liegen usw. Naja jetzt will sie ihn heute mal abholen und es mit ihm probieren. Ausgemacht ist, dass sie es 4 Wochen "testen" kann und dann sehen ob es klappt. Wenn sie ihn nicht nimmt, kommt er ins TH.

    Ich weiss nur nicht, ob es wirklich eine gute Idee ist. Gut, sie wäre bereit, mit ihm Hundesport (Agility o. ä.) zu machen. Damit hätte er schon mehr, als es jetzt hat. Sie kann ihm aber keine Schafe bieten. Wobei er ja laut Besis keinen Hütetrieb zeigt.

    Denkt ihr sie soll es versuchen, oder lieber gleich lassen? Die Besis meinen ja, er ist nicht Bordertypisch. Ich denke, dadurch, dass er schon 5 ist, wird sich nicht mehr viel am Charakter ändern oder? Er ist auch verträglich mit Katzen, anderen Hunden, Kindern, allg. Menschen. Es höt sich alles sehr gut an, aber mich "schreckt" es eben ein bisschen ab. Es ist leider so, dass ich in der HuSchu schon genügend arme Border gesehen habe, die einfach unausgelastet sind. Das lässt mich eben nicht so positiv denken.

    Edit: Am Sonntag wird sie ihn mit zu meiner HuSchu nehmen, die Trainerin (mit Border-erfahung) wird mal ein Auge drauf werfen.

  • Ich wuerde es probieren, wenn der Hund bis jetzt bei einem 80 jaehrigen Mann gelebt hat, duerfte er bis jetzt nicht ausgelastet gewesen sein.
    Ich denke, wenn alles so zutrieft, wie die Besitzer es angeben, koennte es schon passen. Versuchen kann deine schwester es doch auf jeden Fall.
    Vielleicht kann sie dem Borderchen mehr Auslastung geben und ihm damit sein Hundeleben verschoenern. Ausserdem gibt es ja auch Border, die nicht wirklich Bordertypisch sind. Kommt ja auch vor, vielleicht ist dies ein solches Exemplar.
    Wuensche deiner Schwester und dem Hund, das es gut klappt.
    Lg
    Gammur

  • Also er ist jetzt da. Basco heisst er. Ein ganz schöner Brocken ;) Aber nicht dick oder so. Das meiste sind Haare :) Hab ihn erst mal fast ne Stunde gekämmt, er war super brav, obwowhl er, so wie er aussah in seinem Leben noch nicht viele Bürsten gesehen hat.

    Der Testspaziergang ist so lala gelaufen, er hat ziemlich gezogen. Sitz und Platz klappen recht gut, aber sein Name ist ihm eher unbekannt :irre: Also Drinnen geht das, aber draussen hört er nicht wirklich. Aber ich mein aller Anfang ist schwer :)

    Mal sehen ob sie ihn behällt, sie kann sichs überlegen und dann immer noch sagen es klappt nicht. Dann nehmen ihn die Vorbesis wieder.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!