Traurige Meldung...

  • Wenn sie sich aber doch einbilden etwas gutes zu tun, warum merken sie dann nicht, dass schon tote Meerschweinchen in der Gruppe umherliegen. Meinst Du, der hat noch Besuch bekommen? Dann hätte der Besuch doch was machen müssen. Und hat er keinen mehr bekommen, dann warum? Weil er wusste, dass was bei ihm nicht stimmt, oder?

  • Zitat

    Weil er wusste, dass was bei ihm nicht stimmt, oder?


    Viele Menchen mit Persoenlichkeitsstoerungen sind sich bewusst das etwas nicht mit ihnen stimmt.......aber dies hilft Menschen wie in diesem Fall nicht den Zwang zu kontrollieren.
    Gesehen hat er die toten Tiere bestimmt.....nur ob er sie wahrgenommen hat ist fraglich.....deswegen nennt man es ja eine krankhafte Wahrnehmungstoerung.

  • @ tagakm,


    Zitat

    obessiven-kompulsiven Stoerungen


    Das da WAS genau wäre ? :???:



    Zitat

    Der Mann mit den Meerschweinchen ist bestimmt ein Tierliebhaber und hat sich die Tiere ins Haus geholt weil er sie mag, nicht weil er ein grausamer Tierquaeler ist.
    Nur nehmen solche Menschen meist nicht das Ausmass ihres Sammelzwangs wahr und bilden sich ein den Tieren etwas Gutes zu tun.



    Solche Fälle gibt es, ja. Pet-Messies, wenn man so sagen möchte. Ebenso wie Menschen ihren Hund/ ihre Katze regelrecht mästen, blind vor Liebe und uneinsichtig, dass das Tier leidet.


    Um bei dem Beispiel mit den Meerschweinchen zu bleiben:


    ich finde es nicht richtig, dass ein .... abnormales Verhalten... grundsätzlich unter den, fast schon zur Entschuldigung neigenden, Aspekt der Krankheit fällt.


    Immerhin gibt es auch Menschen, die bewusst Spaß daran haben Tiere zu quälen. Andere halten sich Tierchen, die den Verlust des Partners ersetzen sollen, sie werden, bis hin zur völligem Realitätsverlust, vermenschlicht.


    Und dann gibt es solche, die auf Profit aus sind. Schade, dass bisher noch niemand etwas zu dem Link mit dem "Künstler"auf der vorherigen Seite gesagt hat....


    Fakt ist, es wird immer wieder passieren. Wir können nichts daran ändern indem wir uns darüber in Beiträgen aufregen. Es fängt schon im kleinen Stil an und ich bin mir sicher, dass 95% der Mitglieder hier eingreifen würden in ihrem unmittelbare Umfeld.


    Das ganze Ausmaß wird einem aber erst bewusst, wenn man sich die Frage stellt "wo fängt man an..."


    Es passiert jeden Tag, auch ohne die Meldungen in der Presse/ Medien...




    Deprimierte Grüße,


    Karin



  • Aaaaaah.....jetzt wo ich dein Avatar sehe erinnere ich mich dran das ich noch gar keine Beta Fotos geposted hab :ops:


    Kommt gleich.....!!

  • @ tagakm,


    danke, dass ich trotz des unschönen Threads nun grinsen musste. :)


    Jawoll, her mit den Beta-Fotos !!!!


    BTW, *schon traurig war aufgrund dessen, dass Du das anscheinend vergessen hast*... :(



    *Sorry für diesen OT Beitrag an alle anderen*.



    Liebe Grüße,


    Karin

  • Zitat

    ich finde es nicht richtig, dass ein .... abnormales Verhalten... grundsätzlich unter den, fast schon zur Entschuldigung neigenden, Aspekt der Krankheit fällt.


    Gerade bei den Menschen die Tiere horden ist dies eine anerkannte psychische Stoerung......kompulsives (krankhaftes) sammeln von Tieren ist eine Begleiterscheinung//Symptom von OCD (Obsessive-Compulsive Disorder) und nicht angetrieben von dem Wunsch Tiere vorsetzlich zu quaelen.
    Diese Menschen fuehlen sich hingezogen zu Tieren und koennen sich kaum bis gar nicht von ihnen trennen. Auch koennen sie nicht nachvollziehen das sie den Tieren Schaden zu fuegen indem sie deren Pflege, Ernaehrung etc vernachlaessigen. Es ist eine ernste psychische Krankheit.


    Ein Entschuldigung darf dies nie sein, aber es ist die Erklaerung und Motivation dahinter.


    Diese Menschen sollte nicht mit all denen vergleichen die aus Vorsatz, Sadismus, Freude an der Qual, Profitgier oder aus reiner Verrohung Tiere vorsaetzlich quaelen.....wer dies tut und nicht nachweislich psychisch krank ist gehoert eingebuchtet....die Kranken gehoeren in psychiatrische Behandlung.

  • Nun gut, geben wir dem Kind einen Namen, auf gut deutsch Zwangshandlung.



    Dennoch, hier werden andere Lebewesen gequält und mir ist es ehrlich gesagt egal, aus welcher Störung das heraus geschieht. In die Schublade derartiger "Zwangshandlungen" werden oftmals noch ganz andere Delikte geschoben.... ich möchte da jetzt nicht näher drauf eingehen... ich verwehre mich lediglich dagegen, dass sowas immer unter den Begriff "Krankheit" fällt. Auch Schwule wurden aufgrund ihrer Lebenseinstellung vor gar nicht so langer Zeit noch als krank, innerhalb der Denkweise vieler Heteros, angesehen. Sind sie krank ? Nein !


    Alkoholiker z.B. sind auch anerkannt krank, da physisch und psychisch vom Alkohol abhängig und demnach befinden sie sich (aufgrund der physischen Auswirkungen) auch in einer lebensgefährlichen Situation. Mich würde jetzt wirklich mal interessieren, wieviele der an Zwangshandlung erkrankten parallel einer Suchterkrankung unterliegen.


    Die Betroffenen einer Zwangshandlung meinen es also immer nur gut ? Sie sind unfähig, 24/7 ohne jeglichen lichten Augenblick, das Unrecht zu erkennen ?



    Zitat

    dass in Ulm knapp 200Meerschweinchen aus einer Wohnung geholt wurden, viele fast verhungert, manche schon Tod. Alle belagert von Milben und anderen Schädlingen. Sie wurden ins Ulmer Tierheim gebracht, die jetzt eines nach dem anderen baden und versuchen zu entfilzen, etc.


    Sobald ein anderes Lebewesen aufgrund einer Zwangshandlung zu Schaden kommt hört es auf bei mir... Wir alle wissen nicht was wirklich dort passiert ist. Da es so unmenschlich und grausam klingt mag man es leicht auf irgendeine "Zwangshandlung" zurück führen. Kann es nicht sein, dass unsere eigene Seele das somit besser verkraftet ? Besser, als wenn sie sich damit auseineindersetzen müsste, dass das einen ganz anderen Hintergrund hatte.


    Ich weiß es nicht, da sind nur meine Gedanken dazu.



    Nun denn, die Tiere sind ja nun untergebracht. Kann mir jemand sagen, was mit dem.... zwanghaft handelnden Meerschweinchenbesitzer langfristig nun passiert ? Interessiert da eigentlich noch jemanden oder reicht es schon, dass ihm die Tierhaltung verboten wird ? Falls ja wäre da doch ein Wiederspruch... denn er ist doch schließlich "krank" und demnach wird er nicht anders reagieren als als Alkoholiker, dem man zu Hause seine Flaschen weggenommen hat....




    Lieben Gruß,


    Karin

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