Er hat wieder gebissen!!!!!!!!!

  • Hej Gitti


    Ich hatte nicht den Eindruck,Du würdest es verharmlosen,im Gegenteil, es macht Dich sehr unglücklich, das kam für mich schon rüber.


    Ich denke auch kein anderer sieht es hier so.


    Natürlich geht es nicht,das ein Hund ein Kind beisst,oder wen auch immer, aber wir sind hier ein Hundeforum, darauf dann hinzuweisen,was allen klar ist, das es gefährlich sein kann, ist hier also überflüssig.


    Hier sollten wir versuchen, dem Hund zu helfen, bevor mal jemand richtig gebissen wird, und das tust Du.


    Du kannst hier wirklich gerne weiterschreiben,ich weiss, auf wieviel Unverständnis man im eigenen Kreis stösst. Ich denke,die meisten, die einen ähnlichen Hund haben, können Dich sehr gut verstehen,wie verzweifelt man darüber ist.


    Da kein Kind bei Dir im Haushalt lebt, Du sehr engagiert bist und eine Trainerin hast,die Dir hilft, werdet Ihr auch sicher Lösungen finden,die die Gefahr erstmal ausschliesst,bis man Snoopy wirklich helfen kann.
    Hausleine, Maulkorb u.s.w. Aber wie gesagt, Deine Trainerin wird es Dir schon sagen, ich bin kein Fachmann und kann Dir nicht sagen,ob das alles bei ihm jetzt richtig wäre. Vor allem muss alles gut angewöhnt werden.
    Ich musste mit Charly auch eine ganze Weile vorsichtiger sein,was den Umgang mit anderen menschen betrifft. ich lasse ihn auch heute noch von niemanden anfassen,bringe ihn nicht in beengte Situationen und habe ein doppeltes Auge auf ihn. Obwohl, es wirklich schon lange her ist,das er geschnappt,gebissen oder auch festgehalten hat.Und unser Charly war schlimm,kannst Du glauben. heut ist er ein wirklich sehr toller Hund geworden.
    Auch wolltest Du sicher keine Ferndiagnose, das kann man ohnehin nicht, also Kopf hoch, es gibt viele Möglichkeiten der Hilfe,aber bitte geh auch zum Tierarzt,wenn Du zuhause bist. Alles Gute

  • Hi Susa,


    ich weiß, das eine Entscheidung hundertprotzentig sein muss und das wird sie auch sein.


    Du kennst mich und Snoopy ja auch ein wenig und weißt, wie sehr ich an ihm hänge.
    Mein Herz zweifelt nicht daran, ob ich alles für diesen Hund tun würde, auch wenn es dauert und anstrengend wird.


    Gleichzeitig hab ich aber im Moment auch riesige Angst. Angst davor, dass so etwas noch einmal passieren könnte. Angst davor, das ich Snoopy vielleicht nie wieder vertrauen kann.
    Das ist ein gott verdammt be :zensur: Gefühl seinen Hund so zu sehen...


    Und deshalb mach ich mir auch Gedanken über die Zukunft. Ob wir es in einem absehbaren Zeitraum schaffen, Snoopy zu einem relativ zuverlässigen Hund zu machen. Oder ob meine Lebensumstände dafür überhaupt geeignet sind und was ich ändern müsste oder könnte.
    Das werden wir hoffentlich nächste Woche bei den Gesprächen herausfinden...

  • Ich finde einige Aussagen hier im Thread ziemlich blauäugig. Wir reden hier von einem Hund, der schon mehrfach zugeschnappt hat und diesmal ein elfjähriges Mädchen relativ schwer verletzt hat...klar die erste und jetzt wichtigste Maßnahme ist erstmal Risikomanagement zu betreiben, aber ich frag mich trotzdem, ob man das auf Dauer verantworten kann so einen Hund im dichtbesiedelten Deutschland zu halten. Und nein, auch ich denke nicht, dass Snoopy ein von Grund auf "böser Beisser" ist, allerdings müssen in seiner Vergangenheit ja ganz grundlegende Dinge total schiefgelaufen sein die diesen Hund zu dem Verhalten getrieben haben.
    Ich mein, kakadus arbeitet doch wohl schon länger mit ihrer Trainerin zusammen, es gab schon einige Beissvorfälle, da sollte man doch eigentlich davon ausgehen, dass das Verhalten des HUndes besser wird bzw. das Risikomanagement so gut ist, dass es dazu erst gar nicht kommen könnte. Dem ist aber leider nicht so, mir scheint es eher so, als würden die Beissattacken schlimmer werden.
    Wäre das hier der erste Vorfall dieser Art gewesen und mit dem Hund wäre bisher noch nicht in dieser Richtung gearbeitet worden, klar, dann würde ich auch sofort sagen, der Hund hat noch eine Chance verdient, aber hat er diese Chance nicht schon gehabt? Wieviele Chancen und wieviele Beissvorfälle kann man verantworten? Ist man als Hundehalter nicht auch verpflichtet präventiv zu handeln? Wie will man - da Menschen nunmal nicht unfehlbar sind - weitere Beissvorfälle zu 100% ausschliessen?
    Ich bin ganz ehrlich, ich wüßte auch nicht, wie ich mit so einer Situation dauerhaft umgehen würde, aber "das wird schon wieder..." find ich doch etwas zu kurz gedacht.
    Ich möchte hier niemanden persönlich angreifen, mein Posting soll einfach nur ein Gedankenanstoß sein!

  • Zitat

    Ich finde einige Aussagen hier im Thread ziemlich blauäugig. Wir reden hier von einem Hund, der schon mehrfach zugeschnappt hat und diesmal ein elfjähriges Mädchen relativ schwer verletzt hat...klar die erste und jetzt wichtigste Maßnahme ist erstmal Risikomanagement zu betreiben, aber ich frag mich trotzdem, ob man das auf Dauer verantworten kann so einen Hund im dichtbesiedelten Deutschland zu halten. Und nein, auch ich denke nicht, dass Snoopy ein von Grund auf "böser Beisser" ist, allerdings müssen in seiner Vergangenheit ja ganz grundlegende Dinge total schiefgelaufen sein die diesen Hund zu dem Verhalten getrieben haben.
    Ich mein, kakadus arbeitet doch wohl schon länger mit ihrer Trainerin zusammen, es gab schon einige Beissvorfälle, da sollte man doch eigentlich davon ausgehen, dass das Verhalten des HUndes besser wird bzw. das Risikomanagement so gut ist, dass es dazu erst gar nicht kommen könnte. Dem ist aber leider nicht so, mir scheint es eher so, als würden die Beissattacken schlimmer werden.
    Wäre das hier der erste Vorfall dieser Art gewesen und mit dem Hund wäre bisher noch nicht in dieser Richtung gearbeitet worden, klar, dann würde ich auch sofort sagen, der Hund hat noch eine Chance verdient, aber hat er diese Chance nicht schon gehabt? Wieviele Chancen und wieviele Beissvorfälle kann man verantworten? Ist man als Hundehalter nicht auch verpflichtet präventiv zu handeln? Wie will man - da Menschen nunmal nicht unfehlbar sind - weitere Beissvorfälle zu 100% ausschliessen?
    Ich bin ganz ehrlich, ich wüßte auch nicht, wie ich mit so einer Situation dauerhaft umgehen würde, aber "das wird schon wieder..." find ich doch etwas zu kurz gedacht.
    Ich möchte hier niemanden persönlich angreifen, mein Posting soll einfach nur ein Gedankenanstoß sein!


    dem stimme ich zu!


    der hund schnapperlt nicht nur sondern beisst richtig dicke zu und das ist alles andere als zu verharmlosen!


    kann nicht beurteilen das hier "richtig" gehandelt wird wenn er beisst (zurechtgewiesen wird).
    wenn darauf nicht sofort eingestiegen wird hat er natürlich beisserfolge!


    finde auch das hier mit viel gutschigutschi kein weiterkommen ist, der hund wird vermutlich drauf pfeifen.


    kann jetzt nur für mich sprechen, aber würde einer meiner hunde mal so zubeissen, noch dazu mehrmals, nicht mehr loslassen da würds dann mal scheppern und krachen so das es der hund bestimmt nicht mehr vergisst!


    m.m. gehört hier durchgegriffen, hundsi hällt sich für den überflieger und grenzen werden nicht aufgezeigt.

  • Meiner Meinung nach können wir hier sowohl über den genauen Hergang des Beißvorfalls, als auch über dessen Gründe nur spekulieren.


    Die Ursachen für ein derartiges Verhalten können so vielfältig sein. Ich halte es daher für unerlässlich, dass sich ein kompetenter und erfahrener Trainer die Situation vor Ort anschaut - erst dann ist eine Beurteilung möglich.


    Sowohl eine Verharmlosung als auch Tips wie "Scheppern und Krachen lassen" halte ich angesichts dieser Tatsache übrigens für ziemlich gefährlich.


    LG, Caro

  • Es gibt hier kein Gutschi gutschi und es wird nichts verharmlost, hier wird versucht einer verzweifelten Themenstarterin Mut zu machen, nichts anderes ist der fall.
    Würde sie hier geschrieben haben, er wird jetzt weggegeben,oder gar eingeschläfert,dann wäre dieser Thread schon bei 24 seiten voller Empörung.
    Auch eine Trainerin,die schon länger arbeitet,kann nicht zaubern und schon gar nicht hat sie von aussen alle Situationen unter Kontrolle.


    Auch ich habe einen Hund der schnappen könnte. man muss nur vorsichtiger und umsichtiger sein,aber ja,auch Charly lebt mitten unter uns.


    Gitti wird jetzt alles tun,damit hier nichts Schlimmeres passiert, ich glaube gerade deswegen ist sie so verzweifelt, weil sie weiss,das es so nicht geht.
    Alles andere muss ihr hier nun keiner mehr sagen,das weiss sie selber.


    Mut machen,einen Hund nicht aufzugeben, das ist hier jetzt angebracht.


    ich versteh nicht,warum das immer mit herunterspielen gleichgesetzt wird. das tut hier sicher keiner.

  • Zitat

    Ich finde einige Aussagen hier im Thread ziemlich blauäugig. Wir reden hier von einem Hund, der schon mehrfach zugeschnappt hat und diesmal ein elfjähriges Mädchen relativ schwer verletzt hat...klar die erste und jetzt wichtigste Maßnahme ist erstmal Risikomanagement zu betreiben, aber ich frag mich trotzdem, ob man das auf Dauer verantworten kann so einen Hund im dichtbesiedelten Deutschland zu halten. Und nein, auch ich denke nicht, dass Snoopy ein von Grund auf "böser Beisser" ist, allerdings müssen in seiner Vergangenheit ja ganz grundlegende Dinge total schiefgelaufen sein die diesen Hund zu dem Verhalten getrieben haben.
    Ich mein, kakadus arbeitet doch wohl schon länger mit ihrer Trainerin zusammen, es gab schon einige Beissvorfälle, da sollte man doch eigentlich davon ausgehen, dass das Verhalten des HUndes besser wird bzw. das Risikomanagement so gut ist, dass es dazu erst gar nicht kommen könnte. Dem ist aber leider nicht so, mir scheint es eher so, als würden die Beissattacken schlimmer werden.
    Wäre das hier der erste Vorfall dieser Art gewesen und mit dem Hund wäre bisher noch nicht in dieser Richtung gearbeitet worden, klar, dann würde ich auch sofort sagen, der Hund hat noch eine Chance verdient, aber hat er diese Chance nicht schon gehabt? Wieviele Chancen und wieviele Beissvorfälle kann man verantworten? Ist man als Hundehalter nicht auch verpflichtet präventiv zu handeln? Wie will man - da Menschen nunmal nicht unfehlbar sind - weitere Beissvorfälle zu 100% ausschliessen?
    Ich bin ganz ehrlich, ich wüßte auch nicht, wie ich mit so einer Situation dauerhaft umgehen würde, aber "das wird schon wieder..." find ich doch etwas zu kurz gedacht.
    Ich möchte hier niemanden persönlich angreifen, mein Posting soll einfach nur ein Gedankenanstoß sein!


    Das Unterschreibe ich genauso. Deswegen habe ich geraten einen weiteren Trainer hinzu zu ziehen. Nicht weil ich die Trainerin für falsch halte, aber sie bildet nunmal hauptsächlich Jagdhunde aus und diese Art Hunde scheint nicht ihr normales Arbeitsumfeld zu sein.
    Denn sonst hätte ein 11 Jähriges Mädchen den Hund definitiv nicht gefüttert und er hätte nach dem ersten Beissunfall sofort an den Maulkorn gewöhnt werden müssen.


    Ich bin froh, dass ich das hier nicht alleine so sehe. Ob der Hund eine Chance hat wieder ein normales Hundeleben zu führen und zuverlässig genug sein wird - das kann ich auf die Entfernung nie sehen und deswegen kann auch niemand eine Diagnose stellen. Das aber keine Vorsichtsmaßnahmen getroffen worden sind, find ich nicht gut. Und ich meine damit nicht den Hundehalter - sondern den Trainer. Meine Hundeschüler verlassen sich auf das was ich sage und was ich für ratschläge erteile. Wenn ich sag= Der braucht keinen Maulkorb, dann denken sie es ist ok. Wenn ich sage ohne Maulkorb darf er nicht mehr unter Leute, dann nehmen sie das ernst.


    Solche Situationen zu verharmlosen ist nämlich fahrlässig. Selbst wenns nur ein kleiner süßer zwicker war - ein Maulkorb hätte den Hund sicher nicht umgebracht. meine stört sich auf jeden Fall daran nicht.


    Liebe grüße
    Dana

  • Zitat

    Mut machen,einen Hund nicht aufzugeben, das ist hier jetzt angebracht.


    Natürlich ist das der naheliegenste Anspruch in einem Hundeforum! Doch bis wie weit ist das wirklich angebracht? Warum fragt hier keiner danach wie groß die Gefahr ist, die für die Gesellschaft von diesem Hund ausgeht? Seht ihr da keine Gefahr? Glaubt ihr, dass man diese Gefahr wirklich zu 100% ausschließen kann? Ich will und kann aus meiner Warte natürlich die potenzielle Gefährlichkeit dieses Hundes nicht beurteilen, aber sollte diese Frage nicht zuerst beantwortet werden, bevor man Mut zuspricht a la "Das wird schon wieder..."?
    Versteht ihr was ich meine?
    Von den "Erziehungsvorschlägen" die undercover hier vorgestellt hat möchte ich mich allerdings distanzieren, ich denke nicht, dass sie erfolgversprechend sind...

  • Sleipnir


    sind keine erziehungsvorschläge gewesen, habe nur geschrieben das ich da sofort was machen würde.
    ich liebe meine hunde, aber sowas dürften sie sich bei mir nicht erlauben..bei aller liebe nicht!

  • Ich kenne Snoopy -leider- nicht, aber alles in allem klingt er nach einem Hund, den ich gerne kennenlernen würde. Warum? Deshalb:
    Meine Schwiegereltern haben sich vor einigen Jahren einen Schäferhund aus dem Tierheim geholt, Name Lord. Muss Schreckliches erlebt haben, vor allem mit Frauen, fragt mich nicht, was und warum.
    Nun war er also da, und lag mit nem Knochen auf seiner Decke. Bildhübsches Tier, zucker. Ich also hin, gebückt, sämtliche Zeichen des Hundes glatt übersehen, Hand ausgesteckt, wollte ihn streicheln, zack- Zähne im Gesicht. Lippe blutig.
    Tja, war das jetzt ein Biss mit Verletzungsabsicht?
    Nein. Never. Er hatte einfach Angst vor mir, und ich habs nicht kapiert. Überhaupt zeigte der Hund aggressives Verhalten.
    Also, was tun?
    Eigentlich nichts spezielles. Hund wurde gut behandelt, das war`s auch schon. Ergebnis: heute ein Lamm mit Hundegesicht. Grenzenlose Geduld, Extrem sanft.
    So, und das ist die Moral von der Geschicht`: Einschläfern oder weggeben kam NIE in Frage- gut so.
    Und so sollte das hier auch sein. Snoopy verdient seine Chance. Und warum auch nicht, wenn man kritische Situationen vermeiden kann? Jedenfalls solange bis der Hund ok ist.
    Spannend finde ich die Einschätzungen: reichen vom Zuschnappen aus Versehen bis zum Biss mit Verletzungsabsicht.
    Naja, keiner war dabei, oder? Wie also das zuverlässig beurteilen?
    Einschätzen-ok. Aber hier klingt es oft so, als MUSS es so und so gewesen sein, und es kann nicht anders gewesen sein.
    Gewagt.
    Egal, ich hoffe der Hund kriegt was er verdient: eine Chance.


    Provokante Theorie: ginge es nicht um ein Kind, wie gross wäre dann die Entrüstung?

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