Große Angst vorm Tierarzt

    Hey ihr,
    meine Hündin hat schon seit einiger Zeit Angst vor unserem Tierarzt. Zuerst verkriecht sie sich zwischen meine Füße, kommt der TA dann näher und will sie einfach beruhigen, ihr ein Leckerli anbieten und sich mit ihr "anfreunden" oder "versöhnen", schaut sie das Leckerli nichtmal mit dem Hintern an (obwohl sie sonst ein echtes Leckermaul ist) und bleckt neuerdings sogar die Zähne. Das finde ich schon bedenklich, voralem, weil sie kein kleiner und zierlicher Hund ist sondern ziemlich kräftig und groß ist. Bisher haben wir sie zwar immer noch ruhig halten können, aber ich will nciht, dass sie irgendwann doch mal zubeißt. Ich denke es liegt daran, dass sie beim Tierarzt immer Spritzen bekommt und sonst bisher noch nichts gemacht werden musste, was ihr unangenehm sein könnte. Und anfangs hatte sie auch kein Problem, erst, als sie etwas älter wurde (5 oder 6). Nun muss sie aber wieder zum Tierarzt wegen ihrem Gesäuge und gelahme. Wie können wir das lösen? Den TA wechseln wollen wir eigentlich nicht.

    Ihr könnt Zuhause schonmal die Situation üben - also sie einfach schonmal Zuhause untersuchen (Zähne anschauen, etc.) und sie danach kräftig loben.
    Ansonsten könnt ihr einfach mal in die Praxis reinlaufen, den Hund wiegen, Leckerli geben und wieder rausgehen - so merkt der Hund, dass dort nicht nur Schlimmes passiert.


    Und wenn gar nichts helfen sollte, ihr Bedenken habt dass sie schnappen könnte und die Untersuchung eben sein muss, müsst ihr evtl. einen Maulkorb aufsetzen. Denn dann seid ihr entspannter weil ja nichts passieren kann und auch der Tierarzt kann viel schneller agieren.
    Nichts ist schlimmer als ein beissender Hund, dessen Besitzer sich weigert ihm einen Maulkorb aufzusetzen - da kann selbst die einfachste Impfung 1/2 h dauern weil man ständig beschäftigt damit ist, ob der Hund einen auch nicht beissen kann (und die Besitzer unfähig sind bzw. sich nicht rauen ihn richtig zu halten). :irre: - und das ist unnötiger Stress für alle!

    Hallo!


    Mal in der Praxis vorbeigehen ohne Untersuchung ist sicher gut. Ich würde den Hund vorher schon an den Maulkorb gewöhnen, nicht einfach nur beim TA draufmachen. Dann muss der Maulkorb auch nichts schlimmes sein (und Sicherheit ist einfach wichtig).

    Hallo,


    jetzt musst du wohl erst mal schnell zum Tierarzt.


    In so einer Situation würde ich den TA informieren, dass der Hund schnappt und extrem Angst hat.
    Der weiß sich und seine Mitarbeiter schon zu schützen.
    Mach dir da mal keinen Kopf.


    Alles Gute,
    Friederike

    So sieht aus,denn je mehr du dir einen kopf machst geht die anspannung auf deinen hund über,wie schon die anderen sagten,gehe mit ihr zum ta wenn nichts ist,wenn du die möglichkeiten hast dann spiele mit ihr und füttere sie dort (ihre lieblingssachen)
    und binde deinen ta ruhig mit ein wenn er mitmacht

    Also ganz ruhig bleiben. Anspannung überträgt sich auf den Hund.
    Wir hatten leider falschen TA der die Ängste hervorgerufen hat. Mittlerweile beim neuen TA ist unserer im Wartezimmer die Ruhe selbst. Mit viel üben und einfach mal so vorbeigehen und wiegen und Leckerlie abholen und Ciao. Im Behandlungsraum spielen sich bei uns auch Dramen ab. Tisch geht gar nicht. Also nur am Boden TA geht also auf die Knie für unseren Furz. Ca. 50 cm und 13,5 Kilo. Männe geht immer mit. Hund wird zum Terrorhund also geht nur mit MK. Ich bekomm das Ding, leg es an, knie mich hin und kraul drauf los. Männe hält die Schultern fest und TA gibt die Spritze und schaut nach allem. Hund schreit wie am Spieß und dann ist alles vorbei. Danach wird er nicht beachtet also nicht das ängstliche noch bestätigen. Beim bezahlen bekommt er dann immer extra viel Leckerlie. Leider hat dies alles unser erster TA alles versaut. Mit brachialer Gewalt wurde er mit 6 Händen auf den Tisch geschmissen und festgehalten. Damals wog er nur 11,5 Kilo und kam frisch aus dem Tierschutz. Heute weiß ich dies sollte nie wieder einer mit meinem Hund tun. Tja und weibliche TÄ haben es echt schwer mit ihm.

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