Labrador oder Beagle?

Hallo Ihr

Bei uns hängt schon seit Tagen der Haussegen schief, udn es gibt nurnoch ein Thema: Hund

Eigentlich wollte meine ganze Famile (Ich fast 16, meine Schwester fast 11 und meine Eltern) schon immer einen Hund. Durch einen Zufall sind wir nun dazu gekommen uns mal ernsthaft mit dem Thema zu befassen. Da ich schon einigermaßen Erfahrung habe (Freund hat 2 Hunde, und Gassi-geh-Job mitm Cocker Spaniel) und weiß wie der Alltag mit nem Hund is sehe ich da in unser Familie keine großen Probleme. Meine Eltern sind allerdings noch skeptisch, ob wir einem Hund ausreichend Beschäftigung bieten können.
Nun haben wir uns also im Internet, mithilfe von Büchern, bei bekannten Hundehaltern und im Tierheim erkundigt und eigentlich sah keiner ein Problem darin, dass wir uns einen Hund anschaffen.

Und jetzt haben wir momentan 2 Favoriten nur leider sind wir uns überhaupt nicht sicher, welcher davon zu uns passt (man kann son Tier ja leider nicht zum ausprobiern mal für ein Wochenende mit nach Hause nehmen...)

Alternative 1 ist: Labrador-Mix Rüde, 1 Jahr, wurde ins Tierheim gegeben, weil seine Besitzer ein Baby bekommen haben. Er ist halt rassetypisch sehr groß (meiner Mutter eigentlich zu groß, weil wenn er richtig an der Leine zieht kann man ihn kaum halten), liebt Wasser, ist total verschmust, freundlich, kinderlieb und verspielt. Aber halt noch sehr unerzogen, alleine bleiben kann er auch noch nicht. Hat aber einen Traum Charakter und würde sich sicher gut ins unsre Familie einfügen.

Alternative 2: Beagle-Rüde, 10 Monate, kastriert, lebt bei einer Familie, die aber mit kleinen Kindern + Arbeit zu wenig Zeit für ihn haben. Er ist wesentlich stürmischer als der Labrador (ist im Moment aber halt auch total unausgelastet). Allgemein scheint er hektischer und ängstlicher zu sein und hat seinen eigenen Dickkopf, da wird Erziehung + Beschäftigung sicherlich anstrengender. Außerdem wird man ihn wohl aufgrund seiner Rasse -> Jagdtrieb! nie wirklich ableinen können. Ist aber sehr freundlich zu Kindern und anderen Hunden und kann alleine bleiben (was er bei uns zumindest einen Vormittag in der Woche auf jeden Fall müsste)

Vielleicht gibt es hier ja ein paar Experten die mal ihren Senf dazu geben möchten..auch wenn das sicherlich nicht so einfach ist

Liebe Grüße

Danke erstmal für eure Antworten

Arbeiten müsste man sicher mit beiden Hunden, das ist klar und Bewegung brauchen auch beide ausreichend.

Am Anfang waren wir halt von dem Beagle ziemlich angetan, aber nach stöbern im Internet (unter anderem in diesem Forum ) scheint mir ein Beagle für uns als Anfänger doch etwas ungeeignet, gerade weil der Rest meiner Familie es mit der Konsequenz nich immer so hinbekommt Und da ich reite und den Hund auch gern als Reitbegleitung mitnehmen würde wäre das mit einem Beagle schon sehr problematisch wenn nicht sogar eher unmöglich. Allein bleiben trainiern dürfte da wohl doch etwas einfacher sein

Wir werden morgen wohl auf jeden Fall nochmal ins Tierheim fahrn und den Labrador näher kennen lernen, mal schaun was sich da so ergibt.

Und bei der Gelegenheit gleich noch eine Frage: Wir fahren in 2 Wochen in Urlaub (Bayern, Bauernhof, Hund dürfte mit alles kein Thema) Wäre das rastsam oder eher nicht? Weil dann würde er ja gleich 2mal ne Umgebungsänderung haben, andererseits hätten wir da natürlich sehr viel Zeit für ihn. Im Tierheim wurde uns gesgat, dass es zumindest dem Labrador wohl nichts ausmachen würde, solange er halt bei seiner Familie sein kann...

Liebe Grüße

echt? das wär natürlich total klasse...
Wir hatten da vor ner Zeit schonmal angefragt, ob die auch Pflegestellen suchen, aber da meinten sie, dass sie das nicht machen weil sie die Tiere nicht erst in ne Familie stecken wolln und dann da wieder rausreißen.
Aber da wär der Umzug dnan ja vorprogrammiert, so geht man ja davon aus, dass der Hund bleibt... Morgen gleich mal fragen, wär ne ziemlich gute Option wenn die das machen
Dankeschön

Also.. wir waren Samstag im Tierheim. Und es ist nicht so, dass der Labrador allein bleiben einfach nicht gelernt hat sondern er hat richtige Verlassensängste und macht Sachen kaputt wenn man ihn allein lässt. Die Mitarbeiter meinten mit viel Übung und ein bisschen Glück kann er lernen 2-3 stunden allein zu bleiben, aber das dauert halt. Und wenn er noch einmal zurück käme ins Tierheim würde er das überhaupt nicht verkraften dann würde das noch schlimmer werden.
Dem Tier zu liebe haben wir uns damit gegen ihn entschieden, weil er MUSS bei uns halt einmal die Woche 5 Stunden allein bleiben und wir wollen es nicht riskieren ihn dann wieder abgeben zu müssen.

Damit bleibt der Beagle. Wir haben uns im Internet mal genauer über die Rasse informiert, dort steht halt dass sie etwas Dickköpfig sind, ziemlichen Jagdtrieb haben und viel Beschäftigung und Auslauf brauchen.

Meine Mutter glaubt jetzt das der Beagle eine unberechenbare Bestie wäre, den man überhaupt nicht erziehen kann und der unser komplettes Haus zerstört und alle terrorisiert und man ihn sei Leben lang an einer kurzen Leine (wozu gibts denn bitte Schleppleinen und Anti-jagd-training..?) hinter sich her schleifen muss.

Wie ist das bei euern Beaglen? (falls ihr welche habt oder falls ihr welche kennt) Einen Beagle kann man vielleicht nicht so "dressieren" wie einen Schäferhund aber ich denke die Einstellung meiner Mutter ist doch sehr übertrieben.

Liebe Grüße