Impfungen - ja oder nein?

  • wir impfen jährlich!! Schon aus Angst, dass sich mein Hund bei anderen anstecken könnte. Wir leben in der Nähe von Wäldern und Feldern, eigentlich ist bei uns keine Tollwutgefahr, aber eh ich dann meinen Hund verliere, lasse ich ihn lieber impfen. Einige Krankheiten sind auch auf den Menschen übertragbar...


    Ich habe lieber einen Hund mit 100 % Schutz, als nur mit 80 oder weniger. Da er sowieso alle Impfungen und Spritze geben an sich super verträgt, seh ich da kein problem. Ich kenn auch keinen Hund der irgendwie an "Überimpfung" im Alter gestorben sei.

  • Hallo Trine,
    wie schon vorher ausführlich geschrieben kann es auch mit jährlicher Impfung keinen hundertprozentigen Schutz geben, da einige Impfstoffe nur einige Monate wirken, gegen viele Errregertypen gar kein Impfstoff existiert oder Hunde auf einen Impfstoff einfach nicht ansprechen, ohne das es auffällt.
    Der hundertprozentige Schutz ist eine Illusion der Pharmakonzerne um Geld zu verdienen!!!

  • Moment, da ist was an mir vorbeigegangen. Ich dachte es ginge um nicht jährlich impfen, weil das alles eh länger hält. Welche Impfungen halten denn nur für ein paar Monate? :shock: Und wenn das so ist, warum verlangen dann die geldgierigen Pharmakonzerne und v.a. die Tierärzte nicht, daß man den Hund mit den entsprechenden Impfstoffen mehrmals im Jahr impft? Kommt mir unlogisch vor - habe aber auch keine Ahnung davon und brenne auf Aufklärung!

  • In Deutschland ist es ja üblich, sogenannte Kombi-Impfungen zu verabreichen. Das heißt, dass mit einer Spritze im Regelfall gegen 5-7 Krankheiten geimpft wird. Der Taktgeber zur jährlichen Wiederholungsimpfung war bisher die Tollwut, da es bis Ende letzten Jahres die Reglung gab, dass Hunde die nicht jährlich gegen Tollwut geimpft wurden (obwohl dieser Impfstoff nachgewiesener Weise mindestens drei Jahre Schutz bietet) bei Kontakt mit einem tollwütigen Tier hatten sofort euthanasiert werden konnten.( Diese Regelung besteht so nicht mehr!!!) Nun ist es aber so, dass der Impfstoff für Krankheiten wie z. B. Staupe, Parvo oder Hepatitis mindestens sieben Jahre, wenn nicht länger Schutz bietet, der Impfstoff gegen Leptospirose, der mit der gleichen kombispritze verabreicht wird aber nur einige Monate.
    Liebe Grüsse,
    Sleipnir

  • Aber:


    gibt es den Verdacht , dass ein Hund oder eine Katze Kontakt mit einem Tollwut- infizierten Tier hatte, so wird ein nicht jährlich geimpftes Tier eingezogen und GETÖTET. Sieht ein Jäger z.B. einen Hund am Kadaver eines Tollwut infizierten Tier werden sämtliche in Frage kommende nicht geimpfte Hunde im Umkreis von 30 km eingeschläfert. Ein Nachweis eines ausreichenden Titers nach 3 Jahren hilft nicht, es muss eine jährliche Impfung erfolgt sein.


    ein an Staupe infiziertes Tier kann nicht immer gerettet werden (schwer) und ist, wenn es durch kommt meistens behindert. Auch bei Parvorirose bleiben Folgeschäden z.B. am Herz.


    Noch mehr will ich gar nicht ausholen. Ich würde immer impfen, auch wenn es keine Pflicht mehr ist. Allerdings gebe ich zu, dass ich meine Maus nur alle 16 Monate impfen lasse. Da liege ich noch im jährlichen Bereich.


    VLG Verena

  • Ist es hier nicht angesagt die Texte des Anderen zu lesen bevor man Kritrik übt?
    Ich habe nie geschrieben, dass Staupe und Parvo keine lebensgefährlichen Krankheiten sind. Das sind sie sehr wohl!!! Ich habe geschrieben, dass bei diesen Krankheiten die Wirkzeit der Impfung bei mindestens sieben Jahren liegt!
    Nicht lebensgefährliche Krankheiten, gegen die aber trotzdem geimpft wird sind Krankheiten wie Zwingerhusten und Leptospirose!
    Ich habe das Gefühl das einige von euch bei den Impfungen ihrer Hunde vielleicht etwas übervorsichtig sind. Oder könnt ihr mir alle auf Anhieb sagen gegen was ihr geimpft seit und wann für euch der nächste Impftermin ansteht?

  • Diphterie, Tetanus, Gelbfieber, Hepatitis, Grippe. Nächster Termin: Grippe 10/06; Diphterie + Tetanus: Sommer/2013, Hepatitis + Gelbfieber: Winter 2010.
    Komm runter - niemand hat dich angegangen. Du hast eine Meinung zum Impfen von Hunden, andere haben eine andere Meinung. Normaler Meinungsaustausch ist sicher o.k., ohne daß gleich geblafft und gepost wird! :flehan: Seid freundlich zueinander! Lächelt! Verschenkt Blumen! :blume:

  • Ich wollte Dich doch nicht kritisieren. Ich habe Deine Antworten schon gelesen. Das war allgemein gemeint.
    Ich kenne aber (oder besser gesagt kannte) einen Schäferhund der einmal nicht geimpft wurde. Seine letzte Impfung war 2,5 Jahre her und er erkrankte mitten in Deutschland an Staupe und ist auch daran gestorben. Erst der dritte TA hat die Staupe erkannt, denn die anderen kannten auch die Statistik mit den 7 Jahren und meinten Staupe kann es doch nicht sein. Vielleicht hatte er ja einen Blindgänger als Impfung aber es war ja nicht seine einzige.


    VLG Verena

  • Natürlich ist das vollkommen OK, dass andere Menschen eine andere Meinung vertreten und aufgrund des Meinungsaustausches tummeln wir uns ja auch alle hier!
    Ich wollte ja auch nur darauf hinweisen, dass mir Dinge unterstellt wurden, die ich nie geschrieben habe - und das stört mich schon!!!

  • Nee, nee Mißverstädniss. Nach Deinen Argumenten überlege ich sogar, ob ich meine Maus dieses Jahr oder überhaupt nochmal impfen lasse. Sie ist schon 14 und wurde vor 11 Monaten geimpft.


    VLG Verena

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