Passende Hunderasse
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tut mir leid, ohne Dir auf die Füße treten zu wollen, aber es ist Quatsch...
Die wenigsten Hunde brauchen das wirklich täglich... Und 15 Kilometer ist extrem viel... Vielleicht ist das heutzutage das große Problem, jeder denkt, der Hund braucht den ganzen Tag Aktion, vorallem bei Arbeitsrassen und den meisten Rassen wird das angedichtet. Was auch an den Vorschlägen mit dem Mops zu sehen war....JEDER JUNGE Hund braucht und möchte viel Bewegung. Da liegt es am Halter das richtige Maß zu finden und den Hund zu erziehen... Selbst "echte" Arbeitshunde, die z.B. an den Schafen gehen, oder Polizeihunde, Jagdhunde usw... Die arbeiten und laufen ja auch nicht jeden Tag, sondern halt mehr oder weniger regelmäßig und sind dann sonst Couch-Hunde, oder sogar im Zwinger....
Mein erster Hund war ein Petit Basset Griffon Vendeen. Ein Laufhund, ein Jagdhund. Und trotzdem wäre der nie von sich aus auf die Idee gekommen, sich von der Couch zu erheben... Aber bei den längsten Wanderungen war er auch sofort dabei... Und wie gesagt, bei meinen Cattle Dogs genau das gleiche...
Die wissen halt, das immer wieder was passiert, und ich das wann und wie und wie lange bestimme und dann sind sie dabei und wenn mal ein zwei Tage nicht viel ist, ist das auch kein Problem, außer für mein (schlechtes) Gewissen...
Klar, wenn ein Hund gewöhnt ist, von morgens bis abends bespaßt zu werden, will er das auch und fordert das ein...
Das ist ja aber keine realistische Einschätzung....Bei der Auswahl einer Rasse stehen meiner Meinung nach ganz andere Gesichtspunkte an erster Stelle: wie ist das jeweilige Temperament des zukünftigen Besitzers? möchte er einen eher selbständigen Hund? einen quirligen? einen großen?einen kleinen? einen der aufs erste Wort hört? einen, der mal selber nachdenkt? einen, der sich mit allen anderen gleich verträgt? wie ist es mit Fell? lang? kurz?... usw...
Wenn diese Dinge passen, ergibt sich der Rest von alleine, weil dann das mit dem Hund Spaß macht und man sich so auch richtig kümmert... Passen diese Dinge schon nicht, kann der Hund schnell lästig werden...
Dazu empfehle ich die Lektüre von Stanley Coren, Der Hund fürs Leben...
Aus manchem, der nur mit dem Hund kuscheln wollte und ab und an mal spazieren gehen wollte, wurde ein 1a Hundesportler, weil er merkte, wie viel Spaß es mit dem vom Charakter her passenden Hund machen kann....
Und genauso wird es ein Desaster, wenn der Charakter überhaupt nicht paßt... -
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Aber es ist sicher nicht Quatsch, sich zu überlegen ob man einen aktiven oder weniger aktiven Hund sucht. Von charkterspezifischen Eigenschaften hinsichtlich Quirligkeit etc abgesehen, die man bei einem Welpen sowieso eher selten direkt mit 8 Wochen kennt.
Und da kann man sehr wohl schon ein paar Unterscheidungen und Entscheidungen treffen.
Zb würdest du dem Threadstarter sicher auch eher weniger einen Cattle Dog empfehlen - auch wenn deiner gerne mal auf der Couch rumliegt.
Natürlich auch aus diversen anderen (Charakter)Gründen, die rassepszifisch sein KÖNNEN. Es wurde ja auch nur ein Teil (eben die körperlichen Aktivitätsanforderungen) von mir angesprochen, denn der Fredstarter hatte ja explizit auf seine ab und zu - Fahrradtourne hingewiesen. Darauf habe ich nur zurückgegriffen um nochmal deutlich zu machen, sich eben genau zu überlegen was man denn für einen Hund will bzw was man mit dem Hund machen will. Und dann kann man bestimmte Eigenschaften der Hunderassen sich mal angucken.Und dass alle Hunde gerne mal 15km am Fahrrad laufen bzw überhaupt können, und das 1, 2mal die Woche, das ist von deiner Seite her Quatsch.
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Bengdi, leider liest Du nicht richtig.. Ich schrieb nie was von allen Hunden, aber sehr wohl die meisten, die eben nicht körperlich eingeschränkt sind....
Dieses ganze Theater mit den Rassen wird heutzutage voll übertrieben... vorallem das mit der Bewegung und der Beschäftigung... In nem halbwegs normalen Haushalt, wo der Hund mehrmals wöchentlich richtig Auslauf hat und sonst täglich seine normalen runden drehen kann und sich ganz normal mit dem Hund mit kleinen Tricks und so weiter beschäftigt wird, ist es kaum ne Rasse-Frage, was da paßt.. Da kann so ziemlich jeder Hund glücklich werden... Aber eben nicht jeder Mensch wird mit jedem Hund glücklich, deswegen sind da ganz andere Dinge wichtiger... Der Themenstarter bringt Voraussetzungen mit sich, bei denen sich jeder Züchter freuen würde, wenn er da seine Hunde unterbringen könnte... Er will viel mit dem Hund unternehmen, der Hund wäre nicht länger als drei Stunden alleine, er will seine Freizeitgestaltung mit dem Hund machen, er will auch eine Hundeschule besuchen, will aber halt auch einen, mit dem er mal in Ruhe kuscheln kann....
Er hat schon etwas an Erfahrung, er informiert sich, er ist zu einigem bereit um das zukünftige Familienmitglied glücklich zu machen...
Da paßt ja wohl fast jede agile gesunde Rasse...
Ich glaube sogar, daß meine ACD´s weniger Aktion haben, als der zukünftige Hund des TS. Trotzdem würde ich NIEMANDEM einen ACD empfehlen, weil die eben speziell sind und die meisten nicht glücklich mit einem wären... das muß passen, ist aber halt wie ich schon schrieb eine Frage der Charaktere....Weißt du, wegen der Rasse, ich kenne faule Aussies und hibbelige, ich kenne ruhige DSH und total quirlige, das gleiche sogar bei Malis, ACD´s, Huskys, Beaglen, JRT, eigentlich quer durch alle Rassen.... Da gibt es immer mal wieder faule und agile, sportliche und eher gelassene, nervöse und ausgeglichene.. Das kommt eben auf die Zuchtlinie, das Individuum, die Erziehung, das Umfeld usw. an.. Aber nur wenn der Grundcharakter zum Besitzer paßt, können beide miteinander glücklich werden... deswegen wären andere Dinge interessant...
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hey,bin zwar noch neu hier, aber hätte evtl. auch nen vorschlag.meine eltern,beide berufstätig, haben sich vor ca. 2 1/2 jahren einen elo ins haus geholt.da war der auch noch ein welpe.natürlich muss man sich am anfang etwas mehr zeit nehmen, bzw. sich für die erste zeit urlaub nehmen oder so.aber jetzt ist unser max so n richtig gemütlicher,liegt gerne auf der treppe oder in seinem körbchen.man kann aber auch mit ihm fahrrad fahren und spielen und toben.ich würde mal sagen,das sich das auf beiden seiten eingependelt hat. wir und der hund haben quasi einen kompromiss gemacht.wenn keiner zuhause ist,also vormittags, legt er sich halt noch n bisschen aufs ohr und wenn wir wieder da sind gehen wir halt spazieren und machen alles mögliche mit ihm.
hatten vor ihm schon nen pudel-mix, nen dackel-mix und zwei bernersennen.bei denen hat das auch gut geklappt.deswegen glaub ich auch nicht das es da die EINE bestimmte rasse gibt.hunde können sich,meiner meinung nach, schon auf ihre lebensituation bzw. die umstände anpassen.nur müssen die natürlich schon tiergerecht sein!!!!viele liebe grüße
ps.: ziehe jetzt bald auch mit meinem freund und meiner kleenen fine zusammen (malteser).können uns ja dann später mal austauschen, wies so klappt mit haushalt und hundi
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Was Beschäftigung, Bewegung und Rassewahl betrifft, stimm ich Fräulein Wolle zu.
Es muss halt von der Mentalität her passen.
Wenn man hier mal so liest, dann kommen für "normale" Familien eigentlich nur Mops und Franz./Engl. Bulldogge in Frage und selbst die brauchen ja noch Kopfarbeit und wer es größer mag soll nen Labrador oder nen Goldie oder Großpudel nehmen, aber das sind ja Jagdhunde, oh, oh.... wer es gern etwas sportlicher mag, dem wir zum Dalmi geraten, aber der braucht dann ja SEHR viel Bewegung - oh, oh...
Natürlich muss sich jetzt nicht jeder nen Vollgebrauchshund holen, aber es wird doch etwas viel Gewese drum gemacht, welcher Hund ach wie viel Beschäftigung und Auslastung bräuchte....So.
Viele empfehlen, was sie selber mögen, ich auch.
Guck mal hier: http://www.tiervermittlung.org/Galgos/galgos.html
Wenn ihr es optisch nicht mögt, vergesst es wieder...
In der Stadt ist der erhebliche Hetztrieb der Windhunde meist kein Problem und ansonsten weit weniger schwer zu händeln, als bei Hunden, die auch fährten und Stöbern, Beagel und Cocker z.B.
Ansonsten sind das sehr sanfte, unkomplizierte Hunde, die auch mal ne flotte kleine Radtour mitmachen oder etwas joggen gehen, aber auch völlig zufrieden sind, wenn man mal nur normal spazieren geht. Kopfarbeit/geistige Auslastung kann man mit vielen machen, muss man aber mit den wenigsten. Vielen Windhunden machen die üblichen Hundesportarten auch keinen besonderen Spaß. Grundkommandos lernen sie trotzdem, wie jeder andere Hund auch.
Hundeschule ist also kann, muss aber meist nicht.
In der Wohnung sind Galgos sehr ruhig, da spielt die Größe der Wohnung im Verhältniss zu Hundegröße keine Rolle, drinnen wird gepennt... -
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Viel dank für die vielen, vielen Antworten, Ratschläge und Vorschläge.
Ich habe mich heute nocheinmal mit meiner Freudins zussamen gesetzt, haben uns die Vorschläge und einiges im Internet nachgelesen.Nun, das mit dem Fahrrad fahren und dem Joggen ist nichts sehr großartiges, da muss ich den Hund auch nicht zwingend mitnehmen.
Wir haben uns darauf geeinigt einen ruhigen Hund zu nehmen, weil wir auch eher ruhige Menschen sind und es meist vorziehen würden gemütlich mit dem Hund zuhause zuhause mit ihm zu Knuddeln und einfach auf der Couch zu leige und weil ich einwenig Angst habe das wir bei einem aktiveren Hund seinen körperlichen Ansprüchen nicht nachzukommen.
Aber natürlich bekommt er 3 - 4 mal am tagseine 60 minutenspaziergänge und natürlich, nach euren Ratschlägen, seine regelmäßigen Kopfarbeiten.Wir tendieren zu einem Shar-Pei und würden anfangs schauen das, erst ich und dnan meine Freundin, übergangslos unseren Urlaub nehmen um ihm am Anfang seine Eingewöhnung und die Gewöhnung an uns gegenseitig zu erleichtern.
Ich werde mich nun noch nach einigen Trainingsmethoden/Kopfaktivitäten informieren und hoffe das wir ihm dann als Halter würdig genug sind
Wir tendieren mitlerweile zu einem Shar-Pei.
Und vielleicht kann man uns noch einige Tips geben was man besonders am Anfang (und natürlich auch grundliegend) beachten sollte.Nocheinmal ein großes dankeschön
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Hei!
Super, das finde ich toll wie ihr das handhabt und was ihr vorhabt! Alles Gute!
Zu einem SharPei kann ich leider so garnix sagen
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Hi,
schau mal unter
http://www.nexusboard.net/index.php?siteid=7195
ins Shar Pei Forum, da findest du sicher ehr Rasseinfo´s
Es gibt ein schönes Shar Pei Buch "in der Ruhe liegt die Kraft", Autor weiss ich jetzt nicht.
Ist sehr umfassend und verschweigt auch die Schattenseiten (Gesundheit) nicht.
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