Ausbildung zum Hundetrainer

  • Warum ich auf der HP von Cumcane nichts zur Trainerausbildung finde, weiß ich nicht, aber sie macht definitiv eine, weil viele ihrer Studis bei uns im Seminar saßen. Ich würde sie einfach mal anmailen.

  • Hallo,

    ja, ich kenne auch ein paar Leute, die dort ihre Ausbildung machen.

    Frag doch einfach mal nach. Als Alternative kannst du ja auch möglichst viele Seminare bei Ute besuchen. So mache ich es. :D

    LG Theresa

  • Hallo!

    Also ich habe das "gleiche" Vorhaben wie die meisten hier *ein bißchen beschämt* Das Ganze schiebe ich nun schon seit 3 Jahren vor mir her, da es mir finanziell nicht möglich war, bzw. "umsonst" Praktika auf einmal doch 1000 €/Monat kosten sollten (oder so).

    Habe mich jetzt entschieden weiterhin Seminare zu besuchen, Bücher zu lesen, DVDs zu gucken und das Fernstudium (da ich voll arbeite) der ATN-AG (Schweiz) anzufangen (im September ist es soweit) und mich eben mit sämtlichen Hundeschulen auseinanderzusetzen (Praxis).

    Ich hoffe, dass das alles dann irgendwann (in 3 Mio Jahren) Formen annimmt. Würde mich auch sehr freuen, mit Gleichgesinnten darüber zu philosophieren. (Wie geht's nach der "Grundausbildung" weiter, welche Ziele werden verfolgt, welche Schwerpunkte werden gesetzt?)

    Machen wir uns nichts vor, Leute wie uns gibt es wie Sand am Meer, aber wir wollen es doch wirklich gut machen und uns abheben und vor allem verhindern, dass noch mehr Hunde wegen "Verhaltensauffälligkeiten" (die ja nun definitiv eher den Menschen zusortiert werden können) im Tierheim landen (oder schlimmer noch eingeschläfert werden), oder?

    Klar wollen wir auch überleben, aber das ist für mich (als sich für sämtliche Nothunde einsetzender Mensch) doch eine außerordentlich hohe Priorität!!

    Ich hoffe, irgendwann vielen Besitzern von Hirtenhunden-/Herdenschutzhundearten helfen zu können (als selbst Besitzer eines HSH-Mixes) - aber allen anderen natürlich auch.

    Mich würde auch sehr interessieren, wie Eure Wege so waren, was Ihr jetzt macht, welche Fehler Ihr gemacht habt (in den Anfängen), über die Ihr jetzt viell. denkt: Oh mein Gott, was hab ich der armen Mensch-Hund-Familie bloß angetan!?

  • Meine Methoden haben sich geändert und meine Ansätze haben sich verfeinert. Ich werde die Trainerausbildung trotzdem noch machen. ABER ich möchte auf einer anderen Basis arbeiten als "normales" Hundetraining zu geben.
    Ich habe NIE gedacht was habe ich denen angetan - NIE! Bisher habe ich immer 100% hinter allen Entscheidungen und Tips bzw. Methoden gestanden. Selbst wenn ich nun sage, ich habe mich weiterentwickelt, weil... und sehe das jetzt anders, weil... Stand ich dennoch mal an einem anderen Punkt.
    Ja die Methoden waren deutlich andere, deutlich härter und dafür entschuldige ich mich bei allen Hunden.
    "Angetan" habe ich niemandem etwas, ich habe schon immer OHNE Stachler etc. gearbeitet hatte aber z.b: auch Leinenrucken oder Wurfdosen im Gepäck...nichts seeeehr schlimmes, aber nicht mehr meins.
    Ttrotzdem stehe ich hinter meinem Weg und gebe das auch offen zu, das bedeutet Weiterentwicklung - ganz bewusste :)

    Aber es hat sich deutlich etwas verändert, ich hab mich verändert. Bin wieder ein Stückchen gereift an meiner "Aufgabe" quasi meiner ganz speziellen Mission die langsam Formen annimmt *freu*

    Ich könnte sicherlich Trainings geben und werde noch sehr sehr oft auf Private Std. angesprochen, vermittele dann aber weiter und gebe ein paar Tips mit auf den Weg und stehe "beratden" zur Seite, doch ich würde und möchte mich nicht Hundetrainer nennen. Auch wenn viele sagen das ich es könnte und auch sollte.

    Und ihr anderen?

    Nina

  • Hm ich habe auch noch keine Entscheidung bereut oder mich im nach hinein gefragt, was habe ich den Leuten angetan. Eher habe ich mich schon gefragt, warum hast du so viel Zeit investiert, wenn die doch alles so machen wie die denken und jeder Rat, jede Anweisung oder jeder Tipp einfach ungehört verhallten.

    Ich habe mich weiter entwickelt und mit jedem neuen "Fall" tue ich das auf´s neue.

  • Also die Berufsbezeichnung Hundetrainer ist ja irgendwie auch doppeldeutig - die Leute, die Kommissar Rex durch Scheiben springen lassen sind Hundetrainer, oder?

    Aber wie nennt man es denn dann? Die ATN sagt so etwas wie "Hundeverhaltenstherapeut", dann hört man Hundepsychologe, dann dies und dann das... Eigentlich trainieren "wir" (meist?) aber die Menschen als Hilfe für die Hunde - oder?

    Ich kenne jedenfalls ein paar "Hundeschulenangestellte" (???) *ggg*, mit denen ich mich unterhalten habe, die sich auch weiterentwickelt haben (bleibt ja zum Glück auch nicht aus), aber auch so manchen Ratschlag im Nachhinein bereuen...

    Gerade habe ich übrigens die Verträge für atn unterschrieben - ich freue mich schon so... Hoffentlich ist meing gedachter Weg ein lohnender...

  • Nun ich bin "Tiertherapeut" und arbeite ja nicht nur mit Hunden. Dann gibt es noch die Bezeichnung Erzieher oder auch Erziehungsberater.
    Gibt ja auch schon die Bezeichnung Hundetrainer IHK/BVH (oder so ähnlich) - aber der Kurs ist bisher nur in Potsdam.

  • Tja, Menschentrainer für Hundebesitzer wäre wohl der richtige Ausdruck :p
    Ich bin Menschentrainer, vollblut Menschentrainer und Erlebnispädagogin im Diplomsemester*gg*
    Ich finde aus dieser Grundausbildung kann man dermaßen viel ziehen, das ich es nicht bereue diesen Weg gewählt zu haben. Vorallem weil ich mittlerweile so viel über den Menschen und seine Wahrnehmung, sein Lernverhalten weiß das ich mir eben gewisse Beobachtungen und Beobachtungsweisen und Handlungen von Menschen erklären kann. Was ja auch wieder weitereichender mit dem Thema Hund zu tun hat/haben kann. Sehr interessant...

    Und, JEDER Trainer, Verhaltenstherapeut etc. KANN seine Klienten, Adressaten und Schützliche NUR soweit bringen wie er selbst ist!

    Und ich denke gerade diese Arbeit, MUSS beide seiten ebrücksichtigen. Denn Nicht wir erziehen die Hunde, sondern wir erziehen die Menschen, die besitzer sind die Experten für ihren eigenen Hund und im prinzip sollte der Trainer/Hundetherapeut/Hundeerzieher NUR dazu da sein dem Menschen das nötige Know How, die Nötige Unterstützung und Begleitung geben die er braucht um zum wahren Experten für seinen Hund/Hunde zu werden...
    Hilfe zur Selbsthilfe!

    Ja, das ist ein Teil meiner Arbeit und meinerDiplomarbeit :p

    Nina

  • Zitat

    Wie schaut das in D aus, duerfen *canine behaviorists* Medikamente verschreiben?

    Verschreiben in dem Sinne nicht und wenn dann nur freiverkäufliche Mittel. Alles was rezeptpflichtig ist, ist tabu. Genauso wie selber abgeben, wenn es apothekenpflichtige Mittel sind.

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