Hund aus Mexiko??
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Ich habe mich dazu entschieden mir wieder einen Hund zu nehmen. Wollte dies eigentlich erst im September tun, weil ich davor für 7 Wochen durch Mexiko und Guatemala reisen werde. Jetzt ist mir die Idee gekommen, vielleicht von dort einen Hund aus einer Tierhilfsorga oder so zu nehmen. Meine Frage wäre, kennt jemand so Organisationen in Guatemala oder Mexiko? Und hat jemand Erfahrungen mit Hunden von dort? Ich weiß nicht genau wie das mit Papieren, Impfpass und etc. ist und insgesamt mit der Einreise nach D.
Auch will ich sicher gehn, dass es sich um einen gesunden Hund handelt, also der Hund untersucht wurde usw.
Würdet ihr mir das generell empfehlen oder lieber davon abraten? Würde mich freuen wenn ihr mir da weiterhelfen könntet.
Grüße - Vor einem Moment
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Hallo,
hast du hier Hund aus Mexiko?? schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Das wird schwierig!
Wenn Du einen Hund aus einem nicht EU Land in die EU einführst, braucht der eine Tollwutantikörpertiteruntersuchung.
Dem Hund müsste dann 120 Tage nach der letzten Tollwutimpfung Blut entnommen werden was dann in einem Speziallabor untersucht wird. Wenn der Titer hoch genug ist kann er ausreisen, wenn nicht wird er nachgeimpft und nach weiteren 120 Tagen noch mal getestet.
Ob das realisierbar ist ? -
Oh Mann... die deutschen Tierheime platzen aus allen Nähten ... und Du willst allen Ernstes einen Hund aus LATEINAMERIKA ?
Ich verstehe ja, daß es überall viel Tierelend gibt ... aber da sollte man doch besser vor Ort den dortigen Tierschutz-Orgas unter die Arme greifen, damit sie die Tiere vor Ort vermittelt bekommen.
Du willst dem Hund dem ganzen Flugdauer- / Zeitumstellungs-/ Klimawechsel- Stress aussetzen ? So als kleines Reisesouvenir ?
Ich hoffe, ich habe das jetzt falsch verstanden....
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Also tschuldigung, aber ich weiß nicht was das mit dem "Souvenir" für eine Unterstellung sein soll. Ich hab doch wohl angemerkt dass ich auf jeden fall einen hund nach der Reise nehmen werde. Und es wäre auch nicht mein erster hund, ich weiß also auch was das bedeutet.
Natürlich gibt es auch in deutschen Tierheimen genügend Tiere, das weiß ich. Ich denke aber dass die Konditionen, unter denen die Tiere hier leben nicht zu vergleichen sind mit denen der Hunde in Mexiko und außerdem ist die Chance vermittelt zu werden hier viel höher. Deshalb hatte ich mir das überlegt, sprich ich wollte mir einfach ein paar Informationen dazu holen. Ob ich dies dann wirklich mache, darüber muss ich noch nachdenken weil ich momentan noch zu wenig weiß.
Also erstmal nachfragen bevor man was unterstellt. Nichts für ungut. -
Lass es lieber. Es gibt auch hier im Tierheim so viele Hunde! Oder aus benachbarten EU Ländern....
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Falls Du nach diesen belehrenden Antworten noch mal Lust hast ins Forum zu kommen, wende Dich mit Deiner Frage an das Forumsmitglied "Mexnicky".
Sie lebt in Mexico und kann Dir bestimmt Auskunft geben.
Ihre Emailadresse ist offen darum hier:
[email='mexnicky@hotmail.com'][/email]
Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Also, die Idee ist ja nicht schlecht, wenn Du dir da z.B. einen Hund von einer Tierorganisation holst.
Wir wollen mal nicht so DEUTSCH denken!
Aber, der kennt dich nicht, du willst aber durch Mexiko und Guatemala reisen. Wer weiß wie der Hund am Anfang reagiert, jeder Hund hat ein bisschen Wundertüte in sich. Auf jeden Fall kannst Du ihm unter anderem keine vertraute Umgebung geben, weil dauernd auf Achse.
Ich würde dir vorschlagen, du machst deine Reise, erholst dich richtig gut und bist dann offen für die Bedürfnisse eines neuen "Lebenspartners" .
Gruß
Herbert -
Hallo, wir sind ja gerade bei den Vorbereitungen um unseren Hund mit nach Deutschland zu nehmen und auch meine Ersthündin stammt aus Mexiko und ich habe sie vor 10 Jahren aus Mexiko nach Deutschland gebracht.
Nur auf Reise zu sein und sich dann einen Hund mitzubringen halte ich nicht für so schlau, da gibt es sicherlich andere Möglichkeiten, einem Hund aus dem Tierschutz ein zuhause zu geben.
Tierschutzorganisationen in Mexiko gibt es noch nicht so arg viele, zumindest im Südosten, den "ärmeren" Teil Mexikos ist das nicht so vertreten und du kannst auf keinen Fall erwarten, dass das so läuft, wie bei der Aufnahme von Auslandshunden aus Spanien oder Griechenland.
Du kannst hier reinrassige und Mischlinge (Straßenhunden) zu hauf bekommen, aber erst einmal muß klar sein, dass der Hund zum Ausfliegen mindestens 7 Monate alt sein muß und die Tollwutimpfung muß mindestens 3 Monate her sein. Das heißt, es braucht eine ganze Zeit an Vorbereitung. Was NICHT stimmt ist, dass du eine Titerbestimmung brauchst, da Mexiko auf der liste der "sicheren" Tollwutländer steht, hatte da gerade noch mal ausführliche Rücksprache mit dem Vet in Frankfurt vom Flughafen.
Dann kannst du keinen Hund aufnehmen und dann munter durch die Gegend reisen, erst einmal tust du dem Hund keinen Gefallen, der weiß ja gar nicht was los ist, muß sich erst einmal an dich gewöhnen und zum anderen wird es sehr schwer sein durch Mexiko und Guatemala zu reisen mit Hund. Die meisten Hotels akzeptieren keine Hunde, in Bussen muß der Hund immer im Gepäckfach mitreisen, in Restaurants oder Geschäfte darf der Hund nicht rein. Ausführlicher Gesundheitscheck ist auch so eine Sache, in Mexiko City gibt es gute Tierkliniken, ansonsten habe ich schon so einige Tierärzte durch und keiner hat mich überzeugt.
Unser Hund ist ein Straßenhund, den wir allerdings mit 8 Wochen bekommen haben, das heißt sie hatte keine Probleme sich an ein Leben als Familienhund zu gewöhnen, aber ein Starßenhund aus Mexiko, der längere Zeit hier gelebt hat, sollte besser hier bleiben. Wenn du hier bist, unterstütze vielelicht mit einer Spende Tierschutzorgas in Mexiko oder Guatemala, das wäre eine tolle Sache, aber gib lieber einem Hund aus Europa ein zu Hause, wenn du wieder da bist.Ein weiteres Problem sind auch die Fluggesellschaften, die meisten verlangen bis zu 600 EUR für den Transport eines Hundes, die günstigste Alternative ist Condor.
So, was die Bestimmungen betrifft, kann ich dir weiterhelfen, aber überdenk dein Vorhaben noch einmal, denn letztendlich solltest du im Interesse des Hundes handeln, bei vielen Dingen sträuben sich bei mir die Haare was Hundehaltung angeht, aber du wirst das Problem durch die Mitnahme eines Hundes nicht verbessern.
Unser Hund lebt schon länger bei uns, sie ist jetzt 1,5 Jahre alt und klar das wir sie nicht gerne in der Obhut der Familie zurücklassen möchten.Liebe Grüße, Nicky
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Hallo Nicky,
schön, daß Du dich so schnell meldest. Wußte ich doch, daß Du der kompetente Ansprechpartner bist.Aber Gabanna wollte nicht mit dem Hund rumreisen. Sie schreibt nach der Reise mit nach Deutschland nehmen. Das hast Du auch leider mißverstanden.
Was soll´s ich glaube sie wird sich nicht mehr melden.
Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Zitat
Wir wollen mal nicht so DEUTSCH denken!
... Wir graben ja jetzt nicht die "Political correctness" - Kiste raus, oder ?
Mein Einwand, daß hier hier in Deutschland genug Hunde jedweder Rasse in den Tierheimen sitzen , hat mit Sicherheit NICHTS mit Nationaldenken o.ä. zu tun . :motz: .
Ich habe ein zwiespältiges Verhältnis bzgl. der "Versenderei" von Tieren über große Distanzen, nachdem ich vor einigen Jahren auf dem Flughafen von Antalya mitansehen mußte, wie ein Terriermix unter den Augen der hilflosen Flugpaten wegen des ganzen Stresses verendet ist... Sie wollten ihn im Handgepäck mit nach Hannover nehmen, aber er ist in dem Kennel aus Angst vor dem Unbekannten immer mehr aufgedreht, bis er wohl einen Herzschlag bekam ( draußen waren es an die 40 C...)
Ich meine, hier im Forum machen sich Leute (berechtigterweise) Gedanken darüber, wieviel Fahrtzeit sie ihrem Hundeneuzugang zumuten können, wenn sie ihn abholen. Es handelt sich dabei um 500 km-Strecken... Hier in diesem Thread geht es um eine halbe Erdumrundung !!!
Sicher gibt es in Ländern wie Lateinamerika, etc. viel schlimmere Verhältnisse - richtig ! Aber ändern wir es dadurch, daß wir all die armen Seelen hierhin holen (was so oder so ein Ding der Unmöglichkeit ist...) ?
Dann her mit den Hunden aus Südamerika, arabischen Ländern und ASIEN (da stehen sie nämlich sogar auf dem Speiseplan). Wir beruhigen unser Gewissen - aber für die Tiere, die dort bleiben, wird sich nichts ändern.
Man muß organisiert Druck ausüben, die Regierung des betreffenden Landes z.B. darüber informieren, daß man es in Zukunft touristisch boykottiert, wenn sich nichts ändert. Man hat in Holland gesehen, daß nur zähes Ringen zum Erfolg führt (R.A.D.)- dank Orgas wie "David´s Revenge" ! Man kann die zarten Pflänzchen Tierschutz in den Ländern mit Spenden und Patenschaften unterstützen - es gibt so viele Möglichkeiten. Wir hatten bis letztes Jahr eine Patenschaft für eine leukosekranke Katze in Spanien, leider ist "Suni" kurz vor Weihnachten über die Regenbogenbrücke gegangen. Bis dahin konnte sie aber in ihrem Heimatland einen schönen Lebensabend mit allen notwendigen Behandlungen verbringen.
Man wird das Elend in der Welt nicht ändern, wenn man altruistisch mexikanische Strassenhunde in den deutschen Wohlstand verpflanzt - man fühlt sich vielleicht besser, aber man ändert nichts am Kernproblem.
So ... Ausführung beendet , Dampf abgelassen, hoffentlich sind meine Argumente nachvollziehbar !
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