An die Schleppleinenbenutzer
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Hallo liebe Foris,
wir benutzen seit Anfang des Jahres die Schleppe. Leider muss ich sagen, dass sich unsere Probleme immernoch nicht gelöst haben, seit paar Tagen macht es einen Anschein der Besserung, aber so richtig glaub ich noch nicht dran-ich warte schon auf den Rückschlag...
Nun habe ich bemerkt, wenn ich hin und wieder die Schleppe nicht dran hab, weil man zB spontan jemanden trifft und die Hunde spielen lässt, und ich meinen Hund rufe, bin ich viel unsicherer. Ich denke, er merkt das auch. Meistens klappen dann die einfachsten Dinge nicht mehr.
Jetzt graut es mir schon davor, die Schleppe irgendwann ganz abzumachen. Ich habe das Gefühl, der Hund merkt den Unterschied zwischen Schleppe dran und Schleppe nicht dran genau.
Wie war das bei euch???
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Hallo,
ja, das ist schon so eine Sache mit der Unsicherheit.
Die Hunde hören ganz genau am Tonfall ob da was ist oder nicht!Was kann man tun.
Entweder man versucht einen Pfiff ( Finger, oder Pfeife) zu konditionieren, denn dieser klingt immer gleich und zeigt unsere Emotionen nicht, oder man versucht sich selbst zu beruhigen und immer gleich zu rufen. Klappt aber bei ängstlichen/unsicheren Personen nicht auf Anhieb.Wichtig ist, dass man wieder lernt dem Hund zu vertrauen. Mach die Schlepp nur für ganz kurze Zeit und unter wenig Ablenkung ab. Mit der Zeit wird die Zeit ohne Schlepp immer länger.
6 Monate Schleppleinentraining ist aber noch nicht wirklich lange und hier wäre mir die Gefahr eines Rückfalls viel zu groß.Ich habe mir aus einem dünnen Seil eine 25 Meter Schleppleine gebastelt und den Hund damit am Geschirr rennen lassen. Filou hat die neue Leine nicht gemerkt, da sie um einiges leichter als die Schleppleine war. Damit konnte ich mich dann langsam an das Freilaufen lassen rantasten.
Wichtig ist natürlich, dass er die 25 Meter nie ausnutzen kann und so auch nicht spürt, dass er an immer noch an einer Leine ist.Liebe Grüße
Steffi
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Ich hatte die Schleppe IMMER dran, auch beim Spielen - da muss man natürlich aufpassen.
UND, ich würde die Schleppe nicht unbedingt einfach NUR weglassen!
Das kann klappen, bei einem von meinen Hunden hat das wunderbar funktioniert, bei vielen die ich kenne gar nicht.
Da musst du die Schleppleine langsam abbauen.Immer mal nen Meter weniger dran, also abschneiden oder in 2-3 Meter Schritten kürzen bishin zu irgendwann einfach die letzte Zeit die 2m, also die normale Leine hinterherschleppen lassen.
Das ist auch prächtig zur "Erinnerung"Ansonsten wären meine Fragen: WIE rufst du dein Hundi? WAS ist deine Motivation für sein kommen bzw. was ist die Belohnung, wenn er z.B. aus nem Spiel kommen soll? Oder auch nur so?
Bist du TOLLER als der Spielkamerad oder das was draußen so rumturnt?
gerade beim Retriever kann sich das schwieriger gestalten denn viele mögen ja überschwenglich ALLES und JEDEN -
Hallo!
Wir haben mit Peppina erst immer nur im Garten Kommandos geübt. Danach draussen, mit der Schleppleine. Irgendwann war mir dieses 15m-Gewirre zu blöde. Als ich dann mit meinem Bruder gesprochen habe, weil ich auch immer Angst hatte, das Peppina abhaut wenn die Leine ab ist, konnte er mich beruhigen. Er hat beruflich mit Tieren zu tun (er ist THP) und er sagte zu mir, das kein Hund freiwillig vom HH wegrennt. Schliesslich sind wir ihr Rudel. Oder einfach gesagt: "Was gut ist, kommt wieder". Mir hat das die Angst genommen und wir haben Peppina frei laufen lassen, siehe da, der Hund hört besser als sonst wo
LG
Nicole -
Hallöchen,
pappnaesin: das seh ich allerdings bei "Jägern" etwas kritischer. Denke auch, daß sie früher oder späterwieder zum Herrchen zurückkommen, aber das ist meiner Meinung nach nicht das Wahre (i meine zu warten bis der Hund kommt)!
So lang der Hund noch nicht zuverlässig abrufbar ist an der Schleppe, sollte man diese auch nicht weglassen!
Wir üben auch seit Monaten und ich bins ehrlich gesagt auch sehr oft leid, aber denke irgendwann zahlt sich die Mühe und Gedult aus!
Viele Grüße, Tigerente -
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Hallo!!
Bei Jägern kann das gut sein.. Peppina ist da eher ein Angsthase, sie würde sich eher bei mir verstecken
Wenn sie nicht hört oder was anderes interessanter findet, dann mache ich mich interessant, indem ich wegrenne oder sonstiges.. Bei uns klappts gut, obwohl Peppina grade erst 8Monate alt ist. Und soweit ich verstanden habe, wird LelaNino´s Hund ab und an abgeleint, da haut Wauz ja auch nich ab. Ich verstehe die Angst, die hat man..eben die Angst, des loslassens..wie bei Kindern, wenn sie in den Kindergarten oder die Schule kommen
LG
Nicole -
Danke für Eure Antworten!
Ich werde die Schleppe auf jeden Fall noch dran lassen, aber viell bastel ich mir auch eine leichtere. Die saugt sich sooo voll und ist dann echt schwer.
Ich halte die Schleppe eig auch nie fest, er schleppt sie einfach hinter sich her. Sie ist im Grunde eine Absicherung für mich.
Das mit dem "HIER" ist halt echt ein Problem. Eine Hundetrainern aus der Nachbarschaft hat mir vor 2 Wochen einige Tipps gegeben, die ich jetzt befolge und ich habe das Gefühl, dass das damit besser wird.
Davor habe ich fast alles versucht: Locken mit Leckerlis, Spielzeug, eine freudige Stimme, viel Trara... Es hat nichts gebracht.
Jetzt sage ich auschließlich ein scharfes "Hier" (was mir unheimlich schwer fällt, ich kann kaum Strenge in die Stimme bringen). Es scheint irgendwie besser zu klappen, er kommt im Moment in ca. 90 % der Fälle. Wenn er dann da ist, gibts ein kurzes Lob "Feeeiiiiiiinnn" und ein Leckerchen.
Ich will einfach nur, dass es ENDLICH mal anfängt zu funktionieren, er ist ja immerhin auch ein Jahr alt... Ich weiß, dass das Problem bei mir liegt, ich denke, ich muss draußen einfach strenger werden.
Ich kann mir vorstellen, wie das gerade klingt, aber ich hab schon sooooo viel versucht, es bringt nichts. Er achtet nicht auf uns, er interessiert sich nicht für uns usw... Seitdem wir die Anweisungen der Trainerin befolgen, klappt es echt besser. Und obwohl es besser klappt, bin ich doch so negativ gestimmt....
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Kann ich verstehen, das hätte ich auch! Mit Strengbe hat das meines erachtens gar nichts zu tun. Was passiert wenn man die "strenge" hat - man ist in dem Moment einfach deutlicher und klarer für den Hund zu verstehen, weil man nicht so viel "rumlabert".
A) liegt das sicher auch am Alter
B) bist du für deinen Hund nicht interessant und toll gennug - da würde ich auch was anderes bevorzugen
C) Häufig werden die Hunde gerufen und wenn sie dann kommen direkt angeleint und bleibt
D) Wenn sie nicht kommen werden die Besitzer böse und der Hund kriegt beim Besitzer Ärger
C) Wenn er dann doch verspätet kommt kriegt er trotzdem Ärger, auch wenn er gekommen ist
D) Die Körpersprache meistens etwas ganz anderes sagt als "Komm her!"Ich denke einfach es geht auch anders und tu dir selbst und deinem Hund den gefallen, wenn du ein schlechtes gefühl bei etwas hast - DANN mach es anders
1. Was mag dein Hund besonders gerne? Spielzeug, Leckerlis?
bzw. womit belohnt ihr?2. Wie habt ihr das HIER an sich aufgebaut?
3. WIE macht ihr euch interessant und holt die Aufmerksamkeit zurück?
4. Was tut ihr wenn er nicht hört bzw. wenn er verspätet ankommt?
5. Wie wird er gelobt und belohnt wenn er direkt kommt?
6. Wann reagiert ihr wenn er etwas anderes sieht und hinwill bzw. wie?
Und dann wollen wir mal schauen ob des nicht auch anders klappt
Nina
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Hallo Lela,
Zitat
Ich kann mir vorstellen, wie das gerade klingt, aber ich hab schon sooooo viel versucht, es bringt nichts. Er achtet nicht auf uns, er interessiert sich nicht für uns usw... Seitdem wir die Anweisungen der Trainerin befolgen, klappt es echt besser. Und obwohl es besser klappt, bin ich doch so negativ gestimmt....Oh mann, das kenne ich soooo gut...
Ich versteh Dich total, es ist ultra frustrierend.
Für Rabauke stehen z.B. andere Hunde immer noch an erster Stelle, aber so langsam erkennen wir einen Schimmer am Horizont!Unsere neue Trainerin hat mit uns das "Hier" neu aufgebaut. Wir üben es jetzt erst auf sehr kurze Distanzen und zwar so, dass wir ihn freundlich aber bestimmt rufen und uns dabei nach vorne gebeugt rückwärts von ihm entfernen. Dreht er sich um und kommt auf uns zu, gehen wir auch wieder etwas auf ihn zu und richten uns auf und ziehen das Leckerchen auf Augehöhe. Wenn er guckt, "Fein" & Leckerchen, nochmal "Hier!", Augenkontakt und Jackpot. (ich hoffe, das war halbwegs verständlich???)
Das hat den Sinn, dass Rabauke zwar vorher "irgendwie" angetrabt ist, aber mit seiner Aufmerksamkeit nicht bei uns war. Sprich, er hat in der Gegend herumgeguckt und uns so richtig "vorgeführt" à la "Nagut, ich komm ja, aber nerv mich nicht, ich hab noch sooo viel wichtigeres zu tun!"
Klassische Pflegelallüren...Wir üben das inzwischen extrem oft und auf jedem Spaziergang zuerst mehrfach OHNE Außenreiz, bis er sich wieder daran "erinnert" wie es ging, ehe wir es mit leichten Ablenkungen versuchen. Lieber viermal öfter "trocken" geübt, als einmal verschissen, wenn Du weißt, was ich meine.
In Situationen, wo ich schon vorher weiß, dass wir noch nicht so weit sind, verzichte ich vorsorglich auf "Hier", damit der Übungserfolg, den wir bislang schon deutlich verbuchen konnten, nicht wieder mit einer "halbherzigen" Durchführung zunichte gemacht wird.
Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen?
Liebe Grüße,
Sub. -
Hallo, zum Thema "Schleppe saugt sich voll und ist dann so schwer": War neulich auf einem Obi-Turnier, dort war ein K9-Stand, der auch Leinen verkauft hat. Ich habe mir dort eine Schleppe (10 m) gekauft, die ist nur halb so breit wie die normalen Schleppen und superleicht (auch wenn sie nass ist). Bin total zufrieden damit, und Hund merkt nicht unbedingt, dass die Leine dran ist.
LG Marion
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