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Unser Hund darf auf die Couch, er darf ins Bett, er geht vor uns durch die Tür und in den Aufzug. Er bekommt alles was er braucht und sicher manches was nicht wirklich nötig wäre.
WAS???
Ich bin entsetzt!! Und dein Hund ist NICHT dominant ?? Wartet mal ab, das kommt noch und dann ab zum Kastrieren !
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Hi
hast du hier So falsches Verhalten? = So "böse" Hunde?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Hach Burgit :umarmen:
Mal ehrlich, vergleichen wir mal Hundenanny mit Supernanny (Kinder). Ist das nicht das gleiche Schauspiel?
Teenys flippen aus, Hunde werden zu reißenden, dominanten Bestien und Kinder verprügeln ihre Eltern!
A) sind diese Sendungen genau DARAUF ausgelegt!
Sie nehmen nur solche "harten" Fälle und mal ein nicht ganz so arges Problem für die "echtheit" und "glaubwürdigkeit", viele Serien sind gestellt und Fernse-schau-menschen LIEBEN es sowas zu sehen.
Wieso? Naja sie müssen nicht an ihre eigenen Probleme denken und können abschalten, anderen geht es immer viel Schlechter und natürlich wird eine gewisse Art Neugier befriedigt.
Ja es ist schon schlimmer geworden - aber nicht sooo schlimm wie die medien uns das "Vorgaukeln"! Da sieht es nämlich so aus als sei wirklich jeder zweite Hunde nicht mehr ganz frisch!
B) ist das nicht nur ein Individuelles sondern scheinbar ein Kulturell/Soziologisches Phänomen weil es so scharf scheinbar NUR die Westlichen Industrienationen trifft und NICHT die ärmeren Länder
C) Könnte man sagen, es liegt wohl eher weniger daran das die Leute zu viele Bücher lesen, oder doch darn könnte es auch liegen, weil ihnen dadurch etwas sehr Wertvolles durch die Lappen geht: ZEIT!Menschen in den westlichen Industrienationen beschäftigen sich als allererstes mit sich Selbst und dann erst mit anderen.
Heißt also, mit lesen von jeder menge Literatur, chatten im Internet, Schauen "solcher" Sendungen (fernsehen allgemein) geht ihnen DIE Zeit verloren die sie mit ihren Kindern, Hunden und Mitmenschen verbringen könnten!
Der Konsum von Medien hat enorm zugenommen (Handy, Telefon, Internet, Fernsehen, Speilekonsolen etc.)
Menschen sind oft nicht mehr bei "sich selbst", die Wahrnehmung leidet und verdreht sich häufig, die Emotionalität leidet heftigst (Werte und Normensystem verhärtet, Gesellschaft, Medien bestimmen was IN und GUT ist) und die Kommunikation leidet.
Wir glauben wir sind Kondatkfreudig - weit gefehlt, wir sind es nicht! Keinstenfalls
Wir Menschen haben dermaßen viele Strategien entwickelt um NICHT wirklich und richtig tief in Kontakt treten zu müssen, das es schon gar nicht mehr auf fällt.
Dadurch leidet also die Kommunikation und verständigung und fehlt immer mehr das "Körpergefühl" und die Emtionalität, welche verarmt.
Natürlich werden Anforderungen, Stressituationen, Erwartungen immer größer und dadurch das wir immer mehr Möglichkeiten in der heutigen Risikogesellschaft haben kommt es natürlich dazu das wir "Angst" kriegen und Druck verspüren das RICHTIGE zu tun, den RICHTIGEN Weg zu finden (Individualisierungsdruck/Individualisierungstheorie nach Beck)
Unsere Erwartungshaltungen verdrehen sich also, zusätzlich kommen z.B. Perspektivenlosigkeit, keine Aufgaben zu haben etc.
Heißt nicht nur Kinder und Jugendliche tragen verantwortung, auch Hunde und Tiere tragen keine "verantwortung" mehr. Sie haben keine Aufgaben mehr, werden nicht richtig ausgelastet, die Kommunikation leidet und der mensch verdreht tatsachen und stellt Dinge als "wahr" hin die er nichtmal wirklich als GEGEN ansehen kann, nur weil ER (als Individuum) das so sieht!
Ob jemand anderes das so sieht, weil er es sagt - oder weil er das auch so sieht, sei dahingestellt
DENN bewiesen ist das man nur das SIEHT was man weiß!
Es hat also sehr viel mit unserer eigenen Wahrnehmung, Erfahrung, Grundhaltung etc. zu tun wie wir etwas sehen, vergleichen und beschreiben. Wie wir etwas einordnen und klassifizieren! (denn das tun wir und zwar nehmen wir das kaum noch wahr. schaut euch einen baum an und schon ist man beim einordnen in Muster, Konstruktionen um sich das Erklären und beschreiben zu können. Wir Menschen sind eben ein wenig "schräg" und oft perfektionistisch - was wir damit wohl ausgleichen wollen?!*grins*
Wobei uns das in der Wissenschaft ja auch zu Gute kommt...Naja und man hat jede Menge verschiedener Ansätze, Methoden noch und nöcher die für viel Geld verkauft und an den Mann und die Frau gebracht werden und eigentlich gehts auch ganz ohne - oder?
Wobei nichtmal gewährleistet ist das diese Methoden auch richtig eingesetzt werden - und nochnichtmal wissen DIE die sie einsetzen 8oft nichtmal die, die sie zeigen) WIESO und WARUM sie diese Methode einsetzen (und was dahinter steckt für eine Grundhaltung und was sie mit dem individuum anstellt und bei ihm bewirkt).Lernen mit Kopf und Herz und Hand, findet kaum noch wirklich statt - BEGREIFEN von der Wurzel an um Probleme zu bearbeiten oder um gemeinsam Partnerschaftlich zu arbeiten. Emotional und Bildlich lernen zu können, sich die Zeit zu nehmen und auch mal Still zu stehen.
Anstatt schnell schnell ein problem wegzukriegen" und eben das Symptom äußerlich zu bekämpfen damits nicht mehr da ist - weil oft das AUßEN mehr interessiert als das INNEN!Ja ich bin Sozialpädagogin, ja man merkt das und ja ihr könnt mich gerne für durchgeknallt halten. Ich kenn das nicht anders
Im übrigen war das NUR kurz angerissen, NUR kurz dargestellt und nicht ausführlich. Denn auch dazu gibts 1000 Meinungen, 100 Theorien und 1000 Ansätze und fragt man zwei Fachkräfte kriegt man 3-4 MeinungenIn diesem Sinne,
Nina
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Was (glaube ich) auch noch mit reinspielt, ist die Unbedarftheit einiger HH. Da kauft man sich einen kleinen Welpen, eine Jagdhunderasse z.B. Der Hund wird älter und zeigt ganz plötzlich Jagdverhalten, was kein Mensch versteht. War der kleine doch immer soooo lieb und brav
Würden sich die Leute hinhocken und sich darüber informieren was da bei ihnen einzieht und entsprechend mit dem Hund arbeiten (von Anfang an!), würden viele Probleme erst gar nicht entstehen...
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Ich kucke zwar selten HKM, aber wenn dann bekomm ich oft die Krise. Bei den meisten sieht es doch so aus: Wir haben uns einen Hund geholt, warum genau wissen wir nicht mehr, als er noch Baby war = heile Welt, als er dann größer wurde = seitdem ist es aus.
Ich habe nicht das Gefühl, daß diese HH auch nur annähernd Bescheid über Hunde wissen. Da wird nicht gelesen, da wird nicht zur Hundeschule gegangen, man lebt oft "Jahre" in den Tag hinein und vor allem: mit diesem Problem. Versteh ich einfach nicht :motz:
Dann kommt die Nanny mit ihren Allzweckmitteln und schon hat man einen braven Hund zu Hause. Die letzte Folge habe ich mir angesehen (mit dem kleinen JRT) und ich frage mich noch heute, was muß man alles falsch machen um einen Hund so zu versauen?? Wie kommt es dazu, daß ein Hund jeden in der Familie bedroht und beißen möchte??? Gut fand ich, daß sie den Hund aus der Familie rausholen konnte und er eine neue Chance bekommen hat.
Meine Hunde dürfen viel und die Grenze ist für Außenstehende oft nicht sichtbar, aber meine Hunde wissen wo Schluß ist mit lustig. Sie dürfen aufs Sofa und aufs Bett, aber wenn ich sage "runter" gibt´s kein murren und keine Gegenwehr. Ich habe nie eine Hundeschule besucht, von daher sind meine Hunde bestimmt nicht perfekt. Mit meiner Hündin habe ich bei div. Situationen ein Führungsproblem, aber ich arbeite daran.
Mir fehlt bei diesen Leuten einfach das Interesse am Hund. Sie haben zwar einen, setzen sich damit aber nicht auseinander. Bei vielen bekommt man das Gefühl, das sie glauben einen Hund könnte man wie ein Kind erziehen. Das es so nicht funktioniert, gehört für MICH zum normalen Menschenverstand.
Ich finde es gut, daß sich diese HH Hilfe holen, aber mir fehlt einfach das wirkliche Interesse.
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man kann den Hund zwar nicht genauso erziehen wie ein Kind, aber
schaut man sich das Lernverhalten an bzw. wie das Gehirn beim Mensch arbeitet funktioniert und wie es lernt und im gegensatz dazu beim Hund, sieht man da absolute Übereinstimmungen (Neurobiologie). Was natürlich bedeutet das man lernen und erziehung sehr ähnlich gestalten kann.
Natürlich gibt es Unterschiede, ganz klar. Und man kann einem Hund nicht sagen: Tust du das kriegst Hausarrest (wobei ich das auch so nie bei kindern tun würde).
Erziehung ist nämlich in der Regel eins:
Die Vereinbarkeit einer Grundhaltung (seiner Grundhaltung) mit einem Ansatz und einem ZIEL was man verfolgt!
Das Ziel kann sein: Ich mache das individuum Alltagstauglich bzw. will das es in der Gesellschaft funktioniert. Das gleiche ich ab mit dem Ansatz den ich verfolgen will und den mir zur verfügung stehenden Methoden und natürlich meiner Grundhaltung + meinen Ressourcen.Ist meine Grundhaltung dem Individuum gegenüber eine Grundlegend negative (Fehlerorientiert) dann verhalte ich mich anders dem Individuum gegenüber und arbeite anders mit ihm, als wenn ich Grund positiv eingestellt bin und mich an den Stärken und Ressourcen des Individuums orientiere, ihm vertraue und an bereits vorhandenes Wissen einfach anknüpfe. Natürlich gibt es Abstufungen.
Das Problem nur, die Menschen setzen sich nichtmal mit sich selbst oder ihren Kindern richtig auseinander und DANN mit dem Hund?
Natürlich klappt das dann auch nicht.(Grundhaltung beinhaltet übrigends u.a. Erfahrungen, Erlerntes, Werte und Normen, Gesehenes, Verhaltensrepertoire etc. Wie ein Grundkonzept eines jeden Menschen)
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Und man kann einem Hund nicht sagen: Tust du das kriegst Hausarrest
Danke, ist ein guter Vergleich. Aber genauso handeln ja leider viele. Das es im Lernverhalten Paralellen gibt, ja. Aber wie du schon sagtest die Leute können ja noch nicht mal mit sich selbst, geschweige denn mit ihren Kindern umgehen. Was man oft täglich erlebt, ist schon der Hammer.
Vor einigen Tagen z.B. kommt mir beim Spaziergang ein kleiner Malteser über die Straße zugelaufen. GsD kam kein Auto
Frauchen steigt vom Fahrrad, geht über die Straße und schimpft schon vom weiten. Der Kleine huscht zu mir und will sich verstecken. Sie steht vor mir und schimpft und redet wie blöd auf den Hund ein. Der kommt total unterwürfig zu Frauchen und sie hat nix besseres zu tun als seine Schnauze zu packen damit er ihr ins Gesicht sehen kann und schimpft ihn aus. :kopfwand:Als ich Frauchen dann erklärte, wenn ich jetzt eine Pumpgun auspacke und direkt auf sie ziele, dieses Gefühl was sie dann hat, durchlebt im Moment ihr Hund. Da kuckte sie doof.
Leider ist man immer noch der Meinung ein Hund erzieht sich von selbst und weiß was "gut" und "böse" ist :irre:
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