Züchterbesuch und Elternakzeptanzproblematik
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Hallo liebe Forumsnutzer,
leider konnte ich meinen alten Thread nicht weiterführen, weil ich leider auf meinen eigenen Beitrag nicht antworten kann
Also wir waren heute bei unserem ersten Züchter zum Besuchstermin. Wir sind, gelinde gesagt, sehr positiv überrascht. Die Züchterin hat uns alle Papiere und Zuchtzulassungen gezeigt, sowie Wesenstest und alle Ergebnisse von den Arztuntersuchungen (sogar ein Gentest auf die Labbi typische Augenkrankheit). Auch haben wir die Mutter sowie die anderen 3 Labbis der Züchterin kennengelernt und sofort ins Herz geschlossen. Die Züchterin fand uns beide als zukünftige Hundeeltern sehr sympathisch und hat uns sogar angeboten, dass sie uns einen Junghund übergibt, falls wir merken, dass die Zeit für eine intensive erste Betreuung doch nicht reicht (unsere Zeitplanung steht im Thread "Unsere Hundeplanung").
Unser Wunsch ist nach diesem Besuch nur noch verstärkt worden.Allerdings tut sich nun das nächste, kleine Problem auf: Wir wohnen in der Eigentumswohnung meiner Eltern. Diese wissen noch nichts von unserer Hundeplanung. Sie werden aber Ende Juni von uns darüber informiert (Welpe soll ja erst Anfang Dezember kommen). Nun ist es so, dass meine Eltern zwar tierlieb sind, aber wir davon ausgehen, dass sie im ersten Moment etwas gegen den Labbi in der Wohnung haben werden. Die beiden wohnen in Wien und kommen uns so 5-6 Mal im Jahr besuchen.
Nun haben wir uns schon Argumente überlegt, die für den Labbi sprechen:
- sportliche Betätigung
- Verantwortung für ein Lebewesen
- wir beide wollen nicht mehr ohne Hund sein und auch unser Nachwuchs (der in den nächsten Jahren ansteht) soll direkt mit einem oder mehreren Hunden aufwachsen
- Geldargument zählt nicht (wir beide verdienen voll und haben auch schon Rücklagen gebildet und tun was für die Altersvorsorge als auch für unsern Traum vom Eigenheim)
- wir werden ihn sehr gut erziehen (wollen mit ihm in eine Hundeschule gehen) und viel mit ihm arbeiten
- von allen bisher kontaktierten Züchtern und vom dogforum wurde uns für unsere Planung grünes Licht gegebenUnd unser stärkstes "Argument": wenn sie uns nicht mit Hund haben wollen, werden wir ausziehen, wodurch für die beiden eine Menge Mehrkosten entstehen.
So, eine Menge geschrieben und trotzdem noch immer ein wenig ratlos. Habt ihr noch Ideen, wie man die beiden überzeugen kann?? Klar ist für uns: der Hund kommt!
Ich bin gespannt auf eure Antworten
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Hi
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Zitat
Habt ihr noch Ideen, wie man die beiden überzeugen kann??
Ja, dass Ihr mit gut 20 Jahren Eure eigenen Entscheidungen trefft und nicht mehr von Euren Eltern abhängig macht bzw. Ihr von Euren Eltern abhängig seit. Basta, Puncto, Finito!
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Ich weiß nicht, an Argumenten hast Du fast alles Wichtige genannt. Ich denke, wenn Eure Beziehung zu den Eltern in Ordnung ist, dann werden sie Euren Wunsch akzeptieren.
Allerdings würde ich betonen, dass Ihr sämtliche Schäden, die der Hund in der Wohnung anrichtet auch beseitigen werdet (bei uns gibt es z. B. Spuren von den Krallen auf dem Parkett).Ansonsten: nicht soooo ängstlich vor den Eltern sein! Ihr seid alt genug, steht finanziell auf eigenen Beinen - da kann man sich schon etwas aus der "Kinderrolle" lösen. Nur Mut!
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danke für die ersten antworten. natürlich werden wir alle schäden übernehmen. ja das mit der "kinderrolle" ist so ne sache. mein papa hat die meinung, dass wir irgendwie von seinem geld leben :kopfwand: zitat aus einem früheren gespräch (da gings um unseren neuen lcd-fernseher): "spart euer geld für vernünftige sachen!" aber das zieht bei uns nicht. schließlich ist es unser geld und unser leben. aber das hat er noch nicht so ganz verinnerlicht.
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Zitat
aber das hat er noch nicht so ganz verinnerlicht.
Na, dann wird's Zeit und Eurer Wunsch nach einem Hund ist doch eine gute Gelegenheit dazu.
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Nur Mut, die Eltern müssen einfach auch lernen, dass die Kinder nicht immer alles das machen, was die Eltern gut finden (ich sehe das jetzt auch schon langsam aus der Sicht der Eltern....da ist Vertrauen und Loslassen das Thema, und das ist immer schwer für Eltern)!
Wir hatten zuhause immer Hunde und als ich meiner Mutter erzählte, dass wir auch einen Hund zu uns holen werden, riet sie uns ab. Abhängigkeit, regelmäßige Spaziergänge, Urlaub usw. usw.
Seit sie unsere Shiva zum ersten Mal gesehen hat und gestreichelt hat, ist alles vergessen.
"Bring sie halt rüber, wenn Du zur Arbeit gehst", waren dann die Worte.
Habe ich aber nicht gemacht, schließlich muß Hundi lernen alleine zu bleiben.
Trotzdem, wenn sie auch nur ein bißchen tierlieb sind, dann werden spätestens nach dem ersten Zusammentreffen die Mauern einstürzen. -
Hallo!
Also wenn die Eigentümergemeinschaft Hundehaltung toleriert, dann sollten wohl auch die Eltern zu überzeugen sein
LG
das Schnauzermädel -
Ihr habt ja alle so recht
Ich find es sehr schwer, mich in die Meinung meiner Eltern hineinzuversetzen. Wir habens gestern an den Eltern meiner Freundin getestet: "Dann könnt ihr nie mehr in Urlaub fahren" 2. Satz " Wenn ihr ein eigenes Haus habt, ist das kein Problem". Genau! Weil ich ja dann nicht mehr in Urlaub fahren willGibt es bei euch denn jemanden in der Familie, der euren Hund überhaupt nicht leiden kann? Und sogar gedroht hat, euch nicht mehr zu besuchen? Und wie geht ihr damit um?
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Jetzt werd ich mal ein bißchen frech:
Ich finde, sich gegen die eigenen Eltern durchzusetzen und vernüftig abzunabeln ist ein Teil des Erwachsenwerdens.
Und ein extrem wichtiger Schritt auf dem Weg zu wirklich souveränen Hundeführern
Argumente hast Du zu Hauf, also nimm Dein Herz in die Hand und kämpf um das was DIR wichtig ist. Setz Dich durch. Das mußte als Hundehalter eh können.
viel Glück
susa -
Ich finde die Argumente eigentlich sehr gut, doch das Argument mit dem Ausziehen würde ich erst ganz zum Schluss bringen, da das nach Erpressung aussieht und nicht wirklich erwachsen wirkt und euch das dann zurückwerfen könnte.
Versucht erstmal, sie mit den positiven Dingen zu überzeugen. Ich drück euch feste die Daumen
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