Auf andere hören - wie unterbinden?
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Hallo zusammen!
In einem anderen Thread geht's darum, ob es gut ist, dass ein Hund auch auf Nicht-Bezugspersonen/Fremde hört.
Nun stellt sich mir die Frage, wie ich es denn unterbinden kann, dass mein Wuff sich nicht von jedem Fremden locken bzw. kommandieren lässt? Unser "Dicker" ist so gutmütig, dass er schwanzwedelnd zu jedem Fremden gehen würde, wenn der ihn locken würde. Liegt das am Hund oder unserer Erziehung? Wie unterbindet man das? - Vor einem Moment
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Hallo,
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Du kannst es ihm doch verbieten. Manche Hunde, wie meiner, sind von Natur aus Fremden gegenüber ignorant. Aber gut, ein Labbi...o
Nein, im Ernst, wenn du das nicht willst, verbiete es und belohne ignorieren. -
Hm, das heißt also, wenn ich merke er will zu Fremden, einmal "Nein" und weiter?
Das dürfte sich etwas schwieriger gestalten.
Oder sollte ich ihn stattdessen ablenken? -
Neufundländer sind im jugendlichen Alter auch jedem Fremden gegenüber sehr aufgeschlossen und lassen sich gerne ranrufen. Wenn man das nicht möchte, muß man gegenarbeiten bzw. unterbinden.
Ich habe immer die Richtung gewechselt und habe sie zu mir gerufen. Wenn sie älter werden, verlieren sie das Interesse an Fremden. Selbst wenn unsere Nachbarn, die sie ja gut kennen, sie rufen, kommt erst der fragende Blick zu mir. Darf ich, soll ich?
Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Um das kommandieren zu verhindern, kann man völlig andere Worte als Signal verwenden, die so nicht so gängig sind. Denn wenn der Hund das verwendete Wort nicht kennt und nicht mit etwas verbinden kann, wird er auch nichts tun.
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Unterbinden fänd ich nicht so gut, Umlenken besser.
Unterbinden würde einem reinen Verbot gleich kommen. Also erst recht Interessant und auf Dauer nicht wirklich haltbar.
Umlenken wäre dann das Abrufen wie von Gaby beschrieben. Und wenn er knuddeln liebt (da Labbi gehe ich davon aus) dann schön durchknuddeln (bei Mami/Papi ist es doch am Schönsten). Wichtig: immer agieren, also kurz bevor er es vor hat zu Fremden zu gehen.
Dann sollte sich das anhimmeln von Fremden langsam geben.
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Ich sage einfach immer "Nein", wenn sie anstalten macht, zu jemandem zu gehen. Sie will immer von allen gestreichelt werden und süß gefunden und jajajaja.
Mich nervt das mittlerweile sehr, da ich nicht möchte, dass sie zu anderen geht. Und auch nicht, dass andere sie rufen. Könnte jedes Mal ausflippen (ja, ich weiß, ein bisschen Gelassenheit könnte nicht schaden), ich finde es unverschämt von Fremden, die meinen Hund locken.
Hoffe diese Phase geht wirklich bald vorbei....
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Hallo!
Ich habe auch einen Labrador. Meiner Meinung nach erledigt sich das Hören auf komplett fremden Zuruf (Komm mal her! oder sonstwas...) mit der fester werdenden Bindung des Hundes an Dich.
Unser Hund hat als er noch sehr jung war auch jeden freudig begrüßt der uns entgegen kam und ihn ansprach bzw ist zu ihm hingelaufen wenn der mal gerufen hat. Das hat sich aber schnell wieder gelegt.
Wenn der Hund seinen Platz in eurem Familien"rudel" gefunden hat wird er nicht mehr so sehr auf Leute von ausserhalb eingehen. Dein Hund ist noch jung oder habe ich das falsch verstanden?Ganz abgewöhnen wirst du einem Labrador wohl nie, dass er auch unter bestimmten Umständen auf fremde Menschen hört. Wenn Besuch oder Freunde bei uns sind macht unser Hund auch seine kleinen Kunststückchen wenn sie ihn dazu auffordern, mal mit mehr mal mit weniger Konstanz, d.h. wir er schaut uns dann an und fragt quasi "soll ich? darf ich?". Bei Spaziergängen orientiert er sich definitv mehr an seinen Leuten, aber er hört, wenn der Besuch/Freunde hundeerfahren und etwas durchsetzungsstärker ist und ihm auch gefällt + klare Kommandos gibt, auch auf sie wenn sie beispielsweise seinen Ball werfen und er ihn wieder abgeben soll.
Trainieren kannst du das durch weiter konsequent mit deinem Hund arbeiten und Spaß haben
Dadurch baust du eine gute Beziehung zu ihm auf und andere Menschen sind nicht mehr so spannend. Läuft er trotzdem zu anderen nach Zuruf musst du durch Lob und Tadel dagegen arbeiten.Alles Gute und liebe Grüße, Julia
Edit: Was auch noch hilft ist den LEUTEN klar und deutlich zu sagen warum ihr Verhalten schlecht ist und sie bitten das künftig nicht mehr zu tun sondern den BESITZER fragen ob man den Hund mal streicheln kann. Dann besteht die Hoffnung dass zumindestbeim nächsten Mal mit der Person es nicht mehr zu so einer blöden Situation kommt.
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Unser Charlie ist jetzt 5,5 Monate alt. Es ist auch bei weitem nicht mehr so schlimm, wie am Anfang. Was mich aber halt ab und an stört, ist die Tatsache, dass er bei "rückwärtigem Verkehr" - sprich Fußgänger von Hinten - oft sitzen bleibt und darauf wartet, bis der Fußgänger vorbei ist. Er lauert dann nämlich nur darauf, ob der Fremde anzeichen macht ihn streicheln zu wollen. Und ich stehe dann da mit meinem Talent und Leckerchen in der Hand und wundere mich nur. Sonst ist er eigentlich sehr folgsam und hat eigentlich auch eine gute Bindung zu mir. Fahrradfahrer und Co. ignorieren wir sogar schon komplett, auch Fußgänger von vorne sind da weniger interessant. Es sei denn, sie fangen an mit "Iiiist der süüüüüß, och, kommmmm mal heeeeeer" :x
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Unser Hund hat das ganz ganz zu Anfang auch gemacht - sitzen gebliebn und auf die Menschen und Streicheleinheiten gewartet. Bei uns ist das vorbei gegangen, einfach indem der Hund gemerkt hat dass a) nicht alle Leute streicheln und nett sind und b) die Bezugsperson dann mal schnell um die Ecke und weg sein kann sowie c) die Bezugsperson viel toller ist.
Wir haben ihm gezeigt dass er weitergehen soll und das es beim weitergehen auch Streicheleinheiten gibt.
Und wieder die Leute bitten, den Hund eben nicht zu streicheln.
Da dein Hund das ja schon bei Radfahrern und "Gegenverkehr" gelernt hat glaube ich ist es nur eine Frage der Zeit bis er das auch in der jetzigen Problemsituation geschnallt hat. Und mit 5,5 Monaten ist er ja noch ein kleines Baby
die werden je erwachsener sie werden nicht mehr so anhänglich und versessen auf jede Streicheleinheit egal von wem sie kommt....LG Julia
- Vor einem Moment
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