So schön kann Hundeerziehung sein!

  • Hallo...
    wollt hier mal kurz einen kleinen Zwischenbericht meiner beiden Damen geben...

    Angel hat sich sehr gut von Ihrer Augen-OP erholt.
    Es wurde nun festgestellt, dass Sie wohl eine Zyste am Eierstock hatte und dadurch diese massive Scheinschwangerschaft gekommen ist. Sie wurde nun behandelt...und ich habe wieder die beiden liebsten, wenn auch frechen, Hündinnen der Welt.

    Die Erziehungsmaßnahmen habe ich natürlich weitergeführt...mit sehr positiven Ergebnissen:

    1. es klingelt: beide geben nur ein ganz kurzes Bellen an..also nur ein Wuff
    2. ich mache die Tür auf: keine Hunde mehr, die nervig an Hosenbeinen des Besuchers kleben und um Aufmerksamkeit betteln
    3. Büro morgends: es wird artig und lieb auf dem Plätzchen gelegen, kein betteln um spielen o.ä. mehr
    4. Futter durch die Gegend schleppen und überall da essen, wo ich die Krümel nicht haben möchte: auch vorbei mit fest geregelten Mahlzeiten und kein entkommen mehr aus der Küche...

    Und das schönste: Ich gehe jeden Tag etwa eine Stunde in den Park und da dürfen meine Hunde so richtig toben...

    PERFEKT!

  • Hallo, eigentlich wirklich nicht schwer!
    Habe strikt nach Plan gearbeitet/geübt!

    Morgens nach dem Aufstehen:
    1. Hund an die Leine nehmen und auf ein Handtuch setzen. Schön Bürsten kein Körperkontakt, nur die Bürste, dabei immer loben wenn er/sie artig sitzt.
    2. danach ohne Kommentar den Hund nehmen und in einen anderen Raum bringen, der Hund soll dann 4 -5 Sekunden mir in die Augen schauen, dananch loben! und ohne weiteren Kommentar ableinen.
    3. sich vom Hund weder verabschieden, noch begüßen beim verlassen ds Hauses. Erst wenn der Hund sich auf sein Plätchen legt ihn heranrufen und begrüßen! Nicht vorher! Dies ist zwar schwer und der Hund wird rebellieren, aber es funktioniert!
    4. Fressen: Futter für den Hund vorbereiten und darüber einen eigenen Teller stellen und selbst, der Hund muss aberim Raum seion und alles sehen, einen Keks essen (oder was auch immer)...den Hund dabei nicht beachten, nicht ansprechen, nicht ansehen. Wenn der Keks aufgegessen ist, dem Hund sein Fressen ohne Kommentar hinstellen. Sobald der Hund weggeht oder aufhört zu fressen, Napf wegstellen. Nur noch 1-2 Mahlzeiten/Tag geben, nicht Napf voll den ganzen Tag.
    5. 20 Minuten am Tag den Hund auf seinen Platz setzen und man selbst auch ruhig im Raum (Bsp. Büro oder Küche beim Kaffetrinken). Der Hund darf diesen Platz die ganzen 20 Minuten nicht verlassen. Sobald er weggeht den Hund wieder an seinen Platz zurück. Genau nach 20 Minuten den Hund heranrufen und loben.

    ALSO bei mir, bzw. meinen beiden Hündinnen hat das alles Wunder gewirkt.

    Ganz wichtig ist kein Mitleid zu haben (hatte es am Anfang, weil sie das alles natürlich nicht wollten, ignoriert zu werden, aber umso größer wird der Verbund). Jetzt werden Kuschelrunden so richtig genossen, von MENSCH und TIER!

    LG Britta

  • Hört sich für mich nach Aldington an: Was mach ich nur mit diesem Hund..

    Ich gebe aber zu denken, daß das manche sensiblen Hunde in tiefste Depressionen stürzen kann....

  • Zitat

    Das ist Jan Fennell- eindeutig!

    Aber es funktioniert habe damit auch gearbeitet...finde die Ansätze um Teil richtig gut.

    Manche Ansätze sind recht gut, nur diese ständige Ignoranz stößt mir bitter auf und dass sie mit den Hunden die ersten Wochen nicht vor die Tür geht.

    Nun, so extrem braucht man die Theorie ja nicht umzusetzen.

  • Könnt ihr mir erklären warum man dem Hund diese Sekunden in die Augen starrt?
    Wann soll man dieses Starren beenden?
    Es ist ja nun eine Dominanzgeste und ich nutze sie schon auch gern. Nur nicht einfach so?! :???:

    Ich danke euch schonmal...

    Lg Kathi

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