Warum erziehen viele ihre Hunde mit Leckerlies???
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Zitat
Hallo,
dazu sag ich nur ganz kurz und knapp...:
Du gehst ja auch nicht arbeiten, ohne dafür Deinen Lohn zu bekommen.
Oder würde Dir ein Schulterklopfen vom Chef reichen...?Liebe Grüße
BETTY und Ronja
:reib: ähnlich wollt ich es auch gerade schreiben. da fällt einem nichts weiter mehr zu ein *grins* :ua_clap:
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Hi
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also das mit der normalität unterschreibe ich auch, aber durch leckerchen für gutes benehmen, ist das bei uns nichts besonderes, sondern normal.
wir wissen ja nicht wie kezzy erzogen wurde und im th gab es immer leckerchen, da sich nicht besonders viel mit den hunden beschäftigt werden kann.
kezzy ist auch kein spielhund, sie beist einmal auf ihr quitschi und dann hat sie auch keine lust mehr. ab und an, wenn sie ihre fünf minuten bekommt, will sie zerren und dann ist aber auch wieder gut, also ist mit spielsachen auch nichts zu machen.
da sie aber die meiste zeit ruhig auf ihrem kissen, dem teppich oder dem sofa auf der decke liegt, ist sie ja auch kein "problemhund" (also manche sind ja bissi stressig).
sie ist schon neun und wir wissen nicht, was sie alles schon erlebt hat. sie hat sich ganz normal in unsere kleine familie eingegliedert und trampelt uns auch nicht auf den füßen rum. also wieso sollten wir ihr nicht auch ein bissi was gutes tun?
ZitatHunde kennen untereinander kein "bewusstes" Lob oder die "bewusste" Gabe von Futter als Belohung. Das ist ein alltäglicher Lebensprozess bei Hunden. Warum begeben wir uns also nicht auf diese Ebene, anstatt zu versuchen den Hund auf unsere Ebene zu heben, was nicht funktionieren kann.
das mit dem verhalten habe ich nicht so ganz verstanden, also das mit den ebenen. was genau meinst du mit bewusst?
also ich denke schon, das kezzy versteht, wofür sie ein leckerchen bekommt und wofür nicht. -
Naja, ich glaube bestechen und belohnen ist ein Unterschied.
Ich besteche meine Hunde nie. Heisst, Kommando wird ausgeführt aber ohne Leckerchen vor dem Hund.
Sie sollen nicht gehorchen, weil sie das Leckerchen sehen.Ich belohne aber das ausgeführte Kommando.
Wenn T oder T das Kommando ausgeführt haben beim ersten Mal, dann gibts Keks. Der wird aber erst hervorgeholt, wenn die "Arbeit" erledigt ist.
Die Ausnahme sind neue Kommandos. -
Hallo,
also, warum erziehe ich meinen Hund und alle meine Freunde mit Leckerchen? Der Hund arbeitet nur für das, was ihm Vorteile bringt und dazu gehört auch Futter.
Mit Futter kann ich einen Hund in eine gewünschte Position bringen und ihn loben. Ich kann ihn mit Futter in seiner Handlung sofort bestätigen. Ich kann ihm so alles beibringen. Macht er es falsch wird ignoriert. Somit muss ich keinen Zwang ausüben. Auch bei Pfui werde ich böse, aber als Ersatz erfolgt mein Futter. Das Tauschprinzip also.
Außerdem kann ich mit Futter bei einem ängstlichen Hund die Angst aufheben. Beides kann ein Hund nicht gleichzeitig empfinden.
Ich halte Futter und Spielzeug zum Loben für perfekt! Hat der Hund die Übung verstanden, baue ich die Leckerchen wieder ab und lobe nur noch ab und an. Dann reicht meistens auch die Stimme.
Es gibt allerdings HUnderassen, ie sind schon happy, wenn sie arbeiten dürfen und brauchen dann nichts extra mehr. Aber mein Hund, dieser Sturkopf, arbeitet nur für das, was sich lohnt und bei ihr ist es eben das Futter. Andere Hunde spielen lieber.
Mit diesem Prinzip arbeiten wir im Verein mit allen Hund und das mit großem Erfolg!
LG Schopenhauer
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Zitat
hi!
die frage soll nicht provokant sein....ich verstehe es nur nicht!
lg
Weil Futter für die meisten Hunde ein starker Motivator ist? Weil es, richtig angewendet, funktioniert?
Warum sollte man sich grundsätzlich einer Möglichkeit der Belohnung berauben - das verstehe ich nicht.
Jeder Hund hat eine andere Belohnungsskala, die sich dann auch noch situationsabhängig ändert. Nicht alle Hunde sind futterorientiert, aber bei vielen rangiert es draussen eindeutig über streicheln.
Natürlich erziehen sich Hunde gegenseitig nicht mit Leckerli, aber auch nicht mit stimmlichem Lob oder streicheln. Sie loben und belohnen einander gar nicht. Sollte man deshalb nur über negative Verstärkung und Strafe arbeiten, weil es "hündischer" ist? Ich bin aber kein Hund und habe andere Möglichkeiten....
Hunde bringen einander auch keine komplexen Abläufe wie Fuss gehen, kontrolliertes Apportieren, über eine Gitterbrücke gehen, Slalom durch die Beine bei.
Für mich ist Futter einfach eine von vielen Möglichkeiten, den Hund zu belohnen. Was spricht denn dagegen?
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Ich arbeite auch viel mit Leckerlies als Belohnung oder anfänglicher Motivation. Und ich gebe zu, Carly macht sicherlich viele Dinge eher für die Kekse als für mich.
Ich sehe aber den Vorteil der Leckerlies nicht nur darin, dass sie immer eine gute, zuverlässige Motivation darstellen, sondern auch darin, dass sie viel präziser sind, als ich es jemals sein werde.
Der Keks ist immer ein Keks. Ich dagegen bin nicht jeden Morgen um fünf dazu in der Lage, zuverlässig begeistert zu quietschen oder sie mit enthusiastischem Gehüpfe auf Trab zu bringen - da tut dann das Leckerli echt gute Dienste.
LG Langnase
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Super beschrieben , vorallem der letzte Absatz .
Ist schon was Wahres dran !
LG,
Katzentier
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Zitat
das mit dem verhalten habe ich nicht so ganz verstanden, also das mit den ebenen. was genau meinst du mit bewusst?
also ich denke schon, das kezzy versteht, wofür sie ein leckerchen bekommt und wofür nicht.
Ich meine damit, das der Mensch sich auf die (evolutionäre) Ebene des Hundes begeben muss und nicht umgekehrt.Wenn ich Hunde beobachte gibt es dort sehr Wohl Situationen in denen Fehlverhalten gnadenlos abgestraft wird. Ähnlich wie es "undercover" beschrieben hat. Ich finde aber nie Situationen in denen ein Hund dem Anderen etwas vor die Füße schmeißt, außer vielleicht zur Spielaufforderung, nicht aber als Belohung. Ganz klar: Schlagen oder Unterdrückung gehört nicht in die Hundeerziehung... aber eine Maßregelung sehrwohl, es geht nicht nur mit Eititei... Jeder einzelne Hund bekommt in einem Rudel ganz klar seine Grenzen aufgezeigt, Innerhalb dieser Grenzen aber genießt er Freiheit und Wohlwollen.
Klar, der Hund braucht einen Grund warum er gewisse Dinge ausführen soll... aber er brauch am meisten "Normalität" im Zusammenleben.
Ich bin immer wieder erstaunt, wieviel Probleme manche Leute habe die ihren Hund mit Leckerlies erziehen, die wir ohne Leckerlies nicht kennen.
Das gilt natürlich nicht pauschal für Alle. Schoppenhauer zeigt ja auch aus eigener Erfahrung einen Weg mit Leckerlie auf... Nur meine Meinung ist und das ist meine ganz persönliche Meinung: Kommuniziere ich auf Hundeebene und bin dabei Konsequent in meinem Handeln, brauche ich keine Leckerlies. Somit mache ich mich nicht abhängig von einem Hilfsmittel was ich nicht ständig bei mir habe oder haben möchte.Nochmal der Vergleich mit dem Arbeiten gegen Bezahlung hinkt. Gebrauchshunde arbeiten auch, bekommen aber auch nicht für jedes zurückgebrachte Schaf ein Leckerli. Was wir als Arbeit bezeichnen ist nichts anderes als des Menschens Belustigung, Kontroll- und Herrschsüchtigkeit. Warum muss der Hund trainieren? Er kann alles was er zum Zusammenlben benötigt, wir müssen es im nur vermitteln was wir wollen... eigentlich müsste der Hund uns Leckerlies geben, wenn wir uns richtig ausdrücken.
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Zitat
Warum trainiere ich mit Gismo Grundgehorsam und UO , warum mach ich ein bißchen Mantrailing mit ihm ?
Weil wir es beide gern machen , weil Gismo ohne diese Dinge nicht ausgelastet und unzufrieden ist , weil er es von sich aus einfordern ?
Nur mal so zum Nachdenken .
Katzentier
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Zitat
Warum trainiere ich mit Gismo Grundgehorsam und UO , warum mach ich ein bißchen Mantrailing mit ihm ?Weil wir es beide gern machen , weil Gismo ohne diese Dinge nicht ausgelastet und unzufrieden ist , weil er es von sich aus einfordern ?
Nur mal so zum Nachdenken .
Katzentier
Ich habe nicht geschrieben das diese Dinge nicht gemacht werden sollen oder das man es nicht braucht.
Warum musst Du Grundgehorsam und UO trainieren? Lernt Dein Hund das nicht zwangsläufig im Zusammenleben? Würde mich wundern, denn das würde bedeuten das Du Deinen Hund zwischen den Trainingszeiten wegsperren müsstest.
Wir machen auch gewisse Betätigungen mit unserem Hund, wo wir sehen das sie ausgelastet und zufrieden damit ist.BTW: Ich denke sehr viel nach über das was ich tue.
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