kastration, wirklich so schlimm?

  • Gaby, darum geht es doch gar nicht. Wann habe ich gesagt, dass Kastration das Allheilmittel ist ?
    Ihr wünscht euch verantwortungsvolle Halter mit unkastrierten Hunde und das wird es einfach nicht geben. Ich fände das auch toll, wenn das generell möglich wäre, aber ich freue mich auch über glückliche, inkonsequente Hundehalter die Ihr Tierchen vergöttern, aber dann bitte wenigstens kastriert und nicht frei durch die Gegend rammelnd.
    Übrigens ist unser Hund nicht kastriert. Ich stehe dem Thema nur neutral gegenüber.

  • Zitat

    Quirina,

    wenn Kastration das Allheilmittel ist, dann schau doch mal bitte in Nillays neuen Thread. "Spike macht neue Sorgen..."

    Genauso aggressiv, wenn nicht noch schlimmer ist Spike nach seiner Kastration.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Gabi die Kastration von Spike ist erst einen Monat her.
    Glaub mir, so schnell stellt sich der Hormonhaushalt von einem Hund nicht um. Die Probleme waren mit Sicherheit schon vorher da.


    Liebe Grüße von Conny
    und ihren drei bemitleidenswerten Kastraten

  • Zitat

    Gaby, darum geht es doch gar nicht. Wann habe ich gesagt, dass Kastration das Allheilmittel ist ? Ihr wünscht euch verantwortungsvolle Halter mit unkastrierten Hunde und das wird es einfach nicht geben. Ich fände das auch toll, wenn das generell möglich wäre, aber ich freue mich auch über glückliche, inkonsequente Hundehalter die Ihr Tierchen vergöttern, aber dann bitte wenigstens kastriert und nicht frei durch die Gegend rammelnd. Übrigens ist unser Hund nicht kastriert. Ich stehe dem Thema nur neutral gegenüber.

    Mal OT , aber warum wird es das nicht geben ? Ich las Rüdenbesitzer bin doch genauso in der Pflicht meinen Hund unter Kontrolle zu halten und darauf zu achten , daß mein Hund nicht alles deckt was bei drein nicht hoch genug auf dem Baum sitzt !Ein irritiertes Katzentier

  • Naja, ganz einfach. Dann hätten wir auch eine Welt ohne Kriege, ohne Gewalt, ohne verwahrloste Kinder....die Liste ist beliebig weiter zu führen.
    Der Mensch ist einfach wie er ist.
    Schon in der kleinen Welt eines Forum´s kann man viel über die menschliche Natur lernen.

  • Zitat

    Naja, ganz einfach. Dann hätten wir auch eine Welt ohne Kriege, ohne Gewalt, ohne verwahrloste Kinder....die Liste ist beliebig weiter zu führen.
    Der Mensch ist einfach wie er ist.
    Schon in der kleinen Welt eines Forum´s kann man viel über die menschliche Natur lernen.

    Was bitte soll das jetzt ?

    Katzentier

  • hallo,
    meine erste Hündin musste ich glaub mit 6 jahren die Gebärmutter aufgrund von Vereiterung entfernt werden. Sie hatte davor zwei extreme Scheinschwangerschaften. Als ich sie dann später mit 11 aufgrund von Krebs (nicht Milchleisten sondern Milz) einschläfern musste, stand für mich fest, die nächste Hündin wird kastriert. Nun kam die nächste Hündin, und ich war überzeugt, nach der ersten Läufigkeit mach ichs.

    So und dann wurde es mir irgendwie suspekt, alle sind für diesen Eingriff, er löst alle probleme, von gesundheitlich über psychisch und und und. Ich wurde irgendwie misstrauisch. Es lohnt sich einfach für die meisten HH, weil es ist halt bequemer, und für den TA, denn es ist regelmässig einplanbares Geld.

    Tja ich hab hier de Suchfunktion benutzt und mich überall informiert, bin endlich auch auf gegenteilige Meinungen getroffen. Und siehe da meine Hündin ist drei und komplett.
    Sie hat eine äusserst leichte Läufigkeit, tropft wenig, säubert sich, die scheinschwangerschaften, sind vom Verhalten nicht zu merken, die schwellung geht einfach etwas später zurück, keine milch nichts.
    sie beisst alle rüden weg, bis zu den stehtagen und danach gleich wieder.

    ich schätze mich glücklich, dass es so problemlos geht, und werde abwarten und genau beobachten, ob irgendetwas mit den scheinschwangerchaften "krankhaft " wird uä. , in dem Fall werde ich entscheiden, wie weiss ich noch nicht ;)

    ps. hatte mit der früheren hündin auch während der läufigkeit einen unkastrierten rüden mit bei, von meiner oma. die durften während der zeit frei rum laufen. das praktische war er wusste genau wann es keinen sinn machte die hündin zu bedrängen, und zeigte nur während der stehtage interesse. Dafür verjagte er alle vor der haustür sitzenden Rüden vom Hof. Das war äusserst praktisch aufgrund der eher ländlichen umgebung.

    Es kommt manchmal halt anders als man denkt, ud wird oft weniger dramatisch als man sich das vorstellt,
    lg annia

  • ich denke quirina geht es darum dass es eben nicht nur leute gibt die mit ihren hunden in die hundeschule gehen, schleppleinentraining machen und sie BARFen. sondern einfach dass es auch leute gibt die vielleicht nicht so viel ahnung haben und nicht solche vollcracks sind, aber trotzdem glücklich mit ihren hunden sind und glückliche hunde haben, auch wenn herrchen und halter dann eben nicht so perfekt und zuverlässlich genug sind, um ihre Rüden in der Nähe von läufigen Hündinnen noch unter Kontrolle zu haben.
    Auch das- ganz wertefrei.

  • Zitat

    Mal OT , aber warum wird es das nicht geben ? Ich las Rüdenbesitzer bin doch genauso in der Pflicht meinen Hund unter Kontrolle zu halten und darauf zu achten , daß mein Hund nicht alles deckt was bei drein nicht hoch genug auf dem Baum sitzt !Ein irritiertes Katzentier


    Tja du vergisst dabei was ganz wesentliches. Hunde werden von Menschen gehalten. Von daher reines Wunschdenken!

    Ich finde es gibt echt Schlimmeres, als mit einem kastrierten, erzogenen Hund zu leben. Und glaub mir, ich weiss wovon ich rede.
    Die Nachbarn z.B. die ihre unkastrierten Hunde, den ganzen Tag in einem engen Gartenstück halten. Wenn die einmal die Woche raus kommen, ist das das Highlight für die Hunde. Naja aber auch für Herrchen und Frauchen, denn die Wauzis ziehen die Deppen durch die Landschaft. Find es immer echt putzig, denen zuzuschauen! :D


    Liebe Grüße Conny

  • Das Spike erst vor einem Monat kastriert wurde habe ich anscheinend überlesen. Sicher waren die Probleme mit dem Hund vorher schon da, aber sie werden, wenn jetzt die Hormonbildung langsam nachläßt auch nicht besser.

    Ich habe das mit meinem Idefix vor 12 Jahren auch erleben dürfen. Die Kastration hätte ich ihm ersparen können, denn an seinem Verhalten hat sich nichts geändert. Er ist nicht einen Deut ruhiger geworden.

    Alles Dinge, die die Kastrationsbefürworter so vollmundig prophezeit hatten. Selbst unser Tierarzt gab dann irgendwann zu, das es eigentlich nichts am Wesen eines Hundes ändert.

    Außer Idefix habe ich nur unkastrierte Rüden gehalten, genau wie meine Eltern zuvor. Keiner dieser Hunde hat jemals Nachwuchs gezeugt. Und keiner dieser Rüden hat unter seinem "Zölibat" gelitten.

    Es ist ganz einfach der Punkt, wie Katzentier schon geschrieben hat, wir sind als Rüdenhalter genauso verantwortlich wie die Hündinnenhalter.

    Nur mit dem feinen Unterschied, Rüden sind 365 Tage im Jahr "läufig", Hundinnen 2 X 3-5 Tage deckwillig.

    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

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