Ich weiß nicht was ich tun soll

    Ich bin gerade total verzweifelt.
    Meine Mutter hat eben das Gespräch mit meinem Vater und mir gesucht.
    Sie kann sich nicht an den neuen Hund gewöhnen. Ihr ging das alles viel zu schnell, Sie sei noch nicht über den Tod von Benni hinweg.
    Sie sagt, es würde nicht am Hund liegen, aber Sie findet keinen Bezug zu Ihm. Sie hätte es versucht, aber es geht nicht. Sie vergleicht Ihn innerlich ständig mit Benni.
    Sie möchte, dass wir Ihn zum Welpenhof zurück bringen (was auch möglich wäre), aber es würde mir das Herz brechen.
    Meine Mutter müßte sich morgens um den Hund alleine kümmern und Sie meint, Sie schafft das nicht. Sie hätte nur uns zu Liebe ja gesagt und hätte sich wieder mal von uns überrumpeln lassen.

    Was soll ich denn jetzt tun? Ich bin so ratlos.

    Wie lange habt ihr den Hund denn jetzt.

    Es stimmt schon, wenn man sich relativ schnell nach dem Tod eines geliebten Vierbeiners einen neuen holt, kann die Gewöhnung an den Neuen schon etwas dauern.
    Ich würde Euch und im Besonderen deiner Mutter empfehlen, dem Hund einfach noch etwas Zeit zu geben, denn sie wird auch diesen Hund sicher wieder lieben können.

    LG
    Ulli

    Wenn ich Deine anderen Post jetzt richtig überflogen hab, ist SAM erst seit einer Woche bei Euch, richtig?

    Ich finde Deine Mutter sollte sich und dem Kleinen noch mehr Zeit geben. Sie hat ja ihre Bedenken von Anfang an geäußert - letztlich aber zugestimmt. Diese Verantwortung für das Hundebaby sollte sie jetzt auch tragen.

    Der Kleine kann ja nichts dafür das Euer alter Hund gestorben ist. Er hat ja trotzdem seine Bedürfnisse.

    In ein paar Wochen kann sich Deine Mutter vielleicht schon nicht mehr vorstellen, Sam wieder abzugeben.

    Viel Glück und lg
    susa

    Mhh das einzige Problem, wenn man abwartet ist: Wenn sie sich auch noch 10 Wochen nicht an den Hund gewöhnen kann, ist es auf jedenfall vieel schwerer den Hund wieder abzugeben. Für euch und für den Hund!

    Ihr habt den Zwerg erst eine gute Woche oder?

    Ich bin ehrlich, ich hätte auch so kurz nach dem Tod meiner Luzie damals, nie und nimmer einem neuen Hund meine Liebe geben können. Es fiel mir damals schon sehr schwer, mich um meine zweite Hündin damals zu kümmern. Jeder Streicheleinheit, jede Aufmerksamkeit - alles tat weh, macht mir ein schlechtes Gewissen, brachte mich zum weinen. Beim ersten Agi-Training nach Luzie Tod hatte ich einen Nervenzusammenbruch. Ich konnte doch nicht einfach weiter machen, Luzie liebte diesen Sport, sie lag unter der kalten Erde und Bessy hatte Spaß. Damals erschien mir alles so ungerecht und ich war einfach nicht in der Lage, mich abzukapseln. Es war für mich eine lästige Pflicht, obwohl ich auch Bessy über alles liebte, aber mit Herz bei ihr war ich nicht.

    Dementsprechend kann ich sofort denken, wie deine Mama sich grade fühlt. Als würde sie Verrat an eurem Benni begehen.

    Sprich mit ihr, sag ihr ganz klar, daß der Platz in ihrem Herzen immer Bennis Platz sein wird, den ihr niemand wegnimmt, auch nicht euer neuer Welpe. Versuch sie zu entlasten,damit sie sich eben nicht um euren Zwerg kümmern muß. Finde da eine Lösung. Bitte sie um etwas Zeit für den Zwerg.

    Und ganz ehrlich? Wenn es wirklich nicht geht, dann - und so hart es ist!! - bitte versteht sie und akzeptiert es. Es bringt nichts, wenn sie sich völlig fertig macht. Dann lieber für den Zwerg ein neues Zuhause, in dem er zu 100 % angenommen werden kann, wie ein ständiger innerlicher "Kampf" in eurer Familie. Das wird keinem von euch gut tun!

    Er ist seit 10 Tagen hier.
    Ich sitz hier und heul. Ich will Ihn nicht wieder abgeben, aber ich will meine Mama auch damit nicht quälen und Sie quält sich, dass merkt man. Sie isst kaum was und weint ständig.

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