Ich weiß nicht was ich tun soll

  • Zitat

    Mein Vater sagt zu allem gar nix, das regt mich total auf.

    Sei nicht böse auf deinen Vater! Er sitzt doch selbst wahrscheinlich zwischen allen Stühlen. Er liebt deine Mama, er will ihr bestes. Er liebt dich und will auch dein bestes. Und selbst hat er auch noch eine mehr oder weniger Beziehung zu dem Welpen.

    Daher ist die Situation für ihn mindestens genauso schwer wie für dich auch!

  • wenn ich mich recht erinner war deine mama ja von anfang an gegen einen neuen hund, oder? ich glaube dann fällt es dem kleinen sam natürlich noch schwerer ihr herz zu erobern :|

    mensch das ist ein besch*** situation und ich kann dir nicht so recht einen ratschlag geben.

    ich hoffe das sich alles für euch und sam zum guten wendet!

    grüße
    vincisa

  • Sie hatte erst Nein gesagt, ja das ist richtig, aber als wir dann auf dem Hof waren, war Sie einverstanden. Vielleicht hat Sie sich auch unter Druck gesetzt gefühlt, ich weiß es nicht.

  • Hm, aber kann man ihr nicht irgendwie nahelegen, dass doch der neue kleine Wurm auch Liebe braucht und dass ihm auch das Herz blutet, wenn er wieder weggegeben wird, weil er gegen den anderen Hund nicht ankam... nicht die Liebe erobern konnte?

    Oh... das tut mir so sehr leid.. Ich kann deine Mutter zwar verstehen... aber da ist doch jetzt auch ein Wurm, der deine Mutter auch wieder braucht... *schnief*

  • Ich kann Deine Mutter auch völlig verstehen. Die Trauerarbeit über den Verlust von Bennie hat sie vielleicht unterschätzt, sich der "Mehrheit" angeschlossen, so dass Sam bei Euch eingezogen ist, und hat insgeheim durchaus auch die berechtigte Hoffnung gehabt, durch Sam ein wenig über Bennie hinwegzukommen.

    Dem ist aber scheinbar nicht so und sie kann Sam nicht wirklich annehmen, was man erst einmal so akzeptieren muss.

    Daher läuft es eigentlich auf die folgenden Möglichkeiten hinaus:

    Ihr gebt Sam wieder ab, was Dir das Herz bricht (aber denke daran, er wird sicherlich nicht der letzte Hund, wenn auch ein einmaliger, sein, den Du in Deinem Leben um Dich haben wirst), was für Sam als Welpe nicht wirklich ein Problem sein wird (zumal er in die gute Vermittlungsstelle zurückkehrt und schnell neue Besitzer finden wird), Deiner Mutter aber die Zeit gibt, die sie benötigt, bevor ein neues Familienmitglied einzieht.

    Oder aber, da Du ja auch schon über 20 bist, Du gibst Sam nicht her, aber versuchst, außerhalb Eurer gemeinsamen Wohnung bzw. Hauses Dir Dein Leben (mit Sam) einzurichten. Keine Ahnung, ob Du das überhaupt kannst, willst, vielleicht eh schon in nächster Zeit vor hattest. In diesem Fall würde Deine Eltern sicherlich hinter Dir stehen, aber der Bezug zu Sam wäre ein ganz anderer und neuartiger, womit sich Deine Mutter vielleicht anfreunden könnte.

    Und zu guter Letzt die Möglichkeit, die ich persönlich nicht favorisieren würde: Ihr behaltet Sam und wartet noch einige Wochen ab, auf dass sich Deine Mutter vielleicht auch an ihn gewöhnt. Vielleicht geht es gut und alle werden glücklich. Aber was bedeutet das für alle Beteiligten, wenn nicht. :/

    Ich drücke Dich jedenfalls mal ganz fest :knuddel:, denn jeder Entscheidung, die Ihr trefft, wird erst einmal eine schwere sein.

  • Ich danke Euch! In einem anderen Forum bekomm ich nur zu hören, wir könnten das dem Hund nicht antuen, wir müßten an den Hund denken usw.

    Ich kann hier leider noch nicht ausziehen, da ich noch in der Ausbildung bin. Mir fehlen einfach die finanziellen Mittel dazu.

  • Oh je, das klingt schwierig.
    Pebbles, was für einen traurigen Bericht hast du da geschrieben.... und so wahr! Ehrlich, dein Bericht hat mich sehr berührt... :ua_sad:

    Als mein alter Mali-Rüde verstorben ist, habe ich etwa 2 Jahre gebraucht, bis ich mich voll und ganz einem "neuen" Welpen zuwenden konnte. Es ist ja schon so, dass wir um einen liebgewordenen Hund ebenso trauern wie um einen verlorenen Menschen.

    Tanja, ich finde das ganz schwierig. Deine Mutter hat gesagt, dass sie es einfach noch nicht kann, zudem ist sie vormittags für den Welpen verantwortlich und kann sich somit der Situation nicht entziehen. Ich kann wirklich verstehen, dass du den Welpen nicht wieder abgeben willst- aber du solltest dir auch Gedanken darum machen, dass der Welpe die ambivalenten Gefühle deiner Mutter mit- und abbekommt. Du weißt ja, wie sensibel Hunde auf unsere Stimmungen reagieren.
    Ich vermute, dass es deiner Mutter schwer gefallen ist dir zu sagen, dass du den Welpen zurück bringen sollst. Ich vermute außerdem, dass sie insgeheim gehofft hat, dass der Welpe ihr ein kleines bisschen über den Verlust hinweg hilft. Nun erlebt sie aber eher das Gegenteil: sie kann den Hund nicht annehmen und entwickelt unangenehme Gefühle.

    Dir einen Rat zu geben, finde ich schwer, weil ich deine Mutter nicht kenne. Dein Vater tut mir leid, er will dich nicht enttäuschen und seine Frau nicht verletzt sehen. Er sitzt genau so zwischen den Stühlen wie du.

    Oh je, ich weiß nicht, was ich dir raten kann.....

  • Also, Sam bleibt hier! :D

    Wir haben gestern noch mal gesprochen und ich denke, dass meine Mama einfach noch etwas Zeit brauch. Sie läßt es Sam ja auch nicht spüren, dass Sie "noch" etwas Probleme mit allem hat.
    Das wird schon alles werden!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!