Nach Gassi gehen und Spielen weiter am Jammern
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Hallo,
ich weiß nicht, ob das unbedingt ein "Problem" mit meinem Hund ist.. aber ich fange mal an.Also, ich gehe morgens vor der Arbeit mit meinem Hund raus. Mittags geht mein Nachbar mit meinem Hund raus. Spätnachmittag, wenn ich von der Arbeit wieder komme, gehe ich mit meinem Hund raus UND/ODER spiele mit ihm im Garten....
Wenn ich mich danach dann aber mal ans Notebook setze oder im Haus was mache, steht er sofort wieder vor mir und grummelt vor sich hin (quasi: "Los, kümmer dich um mich").
Ist er denn wirklich immer noch nicht ausgelastet? Tu ich zu wenig für ihn? Oder was könnte er sonst haben? Ich weiß, er würde am liebsten den ganzen Tag betüddelt, wenn jemand da ist... aber es gibt ja auch noch andere Dinge zu tun.
Was meint ihr zu diesem Verhalten?
Viele Grüße
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Hi
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Hallo Labbylady,
wenn dein Hund den ganzen Tag bis auf kurze Nachbarsbesuche alleine ist, ist das doch völlig klar daß du dich dann abends um ihn kümmern mußt... Kannst du ihn denn nicht wenigstens einen 1/2 Tag mit zur Arbeit nehmen, damit er bei dir ist? Daß er abends natürlich was von dir haben will ist doch klar...
Lg Doris -
Hallo Bücherbärle,
ich kümmere mich ja abends um ihn. Wie gesagt, wir gehen Gassi, spielen dann noch und dann will ich ja nur kurz ein paar Dinge machen und dann mache ich ja auch wieder was mit ihm... aber er duldet kaum Pause, was Beschäftigung angeht.
Außerdem kann er, während ich was am Notebook mache oder im Haus die ganze Zeit im Garten rumrennen, sieht dort auch ständig was aufregendes auf dem Wendehammer... und wenn ich dann wieder mit ihm spielen will, bringt er mir sein Spielzeug zwar 1 - 2 mal zum apportieren, aber dann legt er sich damit auf den Rasen und kabbelt drauf rum...
Mit zur Arbeit kann ich ihn leider nicht nehmen...
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Nur Gassigehen lastet einen Hund natürlich nicht aus. Er will auch geistig gefordert werden.
Gib ihm Aufgaben auf dem Spaziergang. Leckelis, Ball, Handschuhe, Mütze, oder was auch immer suchen, Gehorsam trainieren (Abrufen, Sitz, Platz ...., bla bla bla......,) Geschicklichkeitsübungen, Clickertraining, Tricks üben, usw. usw.
Wenn er sich auf eine Aufgabe wirklich konzentrieren muss, wird er schnell müde sein.Machst du die oben aufgezählten Dinge eh schon, ignoriere sein gejammer, bis du Zeit für ihn hast.
Auch ein Hund muss mit Frustration umgehen lernen.Wir bekommen auch nicht immer das was wir wollen, oder?
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Hi Labbylady,
wie schon erwähnt Spazieren gehen und Spielen reicht maximal Deinen Hund kurzfristig und körperlich auszulasten!
Beschäftige ihn geistig...ich kann hier ja immer nur wieder zum fährten raten. Viele Hundefreunde wunderten sich nach einer 50 Meter Fährte, dass Ihr Hund, der nicht mal gerannt ist, danach schlafen ging
Und ich weiss ja nicht wie Du es machst aber gehst Du denn auf sein Gejammer ein?
Wenn Du zu tun hast dann ignorier Ihn konsequent...ich weiss wie schwer das sein kann...meiner war auch mal ein Quängler
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Hallo zusammen.
Vielen Dank für eure Antworten.
Also eigentlich handhabe ich das so, dass ich erst mit ihm spazieren gehe, dann will ich was im Haus machen, dann Suchspiele im Garten und Tricks einstudieren, dann will ich wieder was für mich machen... und und und...Und dann weiß er eigentlich, dass nach dem Fressen "Pause" ist (das Wort kennt er), damit er keine Magendrehung bekommt... aber selbst das wird nur ca. 5 Minuten akzeptiert.
Ich glaube, ich muss wirklich einfach mal weghören, wenn er rumgrummelt...
Na ja und spätestens in 3 Monaten zieht mein Freund zu mir, der ist eher von der Arbeit da und macht immer "Extrem-Spielen" mit ihm...
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Ich würde mal "Ruhen" mit ihm üben. Kein Hund muss dauernd bespaßt werden, wenn man regelmäßig mit ihm Spazieren geht und auch regelmäßig für Beschäftigung sorgt.
Was ist denn "Extrem-Spiel"?
Viele Grüße
Corinna -
Na ja, der Hund "ruht" doch schon den ganzen Tag, ich kann gut verstehen, das ein Labbi dann wenn endlich der Mensch da ist auch betüddelt werden will.
Meine beiden sind ja den ganzen Tag mit mir zusammen im Büro, und manchmal steht ein Hund einfach auf kommt zu mir und "belästigt" mich. Ich schicke ihn dann erst mal wieder auf den Platz, weiß aber das dieser Hund jetzt Langeweile hat und wenn er wieder entspannt auf seinem Platz liegt mache ich etwas mit ihm.
Wenn der Hund nervt, solltest du dich nicht sofort mit ihm beschäftigen, damit er nicht denkt - ich nerve, Frauchen springt.
Grundsätzlich scheint er aber abends noch nicht zufriedengestellt zu sein,
vielleicht braucht er nur Zuneigung, nachdem er den ganzen Tag alleine war oder wirklich mehr geistige Beschäftigung, spielen mit anderen Hunden, Fährenlegen, Unterordnung - gehst du denn nur mit ihm spazieren oder beschäftigst du dich beim spazieren mit ihm? -
Letztlich weisst du am besten, wie lange du ihn am Tag beschäftigst. Mein Labbi ist auch son Powerpaket und würde auch am liebsten rund um die Uhr was machen. Da wir aber schon ne Kombi aus am Rad laufen, Denkspiele usw machen ist es besser geworden. Den Rest der Zeit wird er auch mal ignoriert. Auch wenn jmd Zuhause ist. Wenn das Programm drum herum stimmt, finde ich es auch ok und wichtig, dass es Ruhezeiten gibt.
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Zitat
Was ist denn "Extrem-Spiel"?
Viele Grüße
Corinna"Extrem-Spiel" ist folgendes: Mein Freund nimmt zwei Spielzeuge, schmeißt eines weg, und sobald Browny wieder mit dem Spielzeug da ist, fliegt das andere schon und Browny rennt hinterher... Dann wird fangen gespielt, Browny trägt gern ab und an sein Spielzeug "trabender Weise" durch die Gegend und wir tun so, als ob wir ihn fangen... findet er klasse. So, das war Extrem-Spiel.
Dann, wenn er dann KO genug ist, legt er sich für ca. 5 Min. auf den Rasen. Danach ist er dann zwar wieder fit, aber körperlich ein bisschen ausgepowert und aufnahmefähiger für "Kopfspiele". Dann fangen wir mit "Sachen verstecken" an.Wenn ich mit ihm Gassi war, mache ich immer noch "Tricks" mit ihm... wie z.B. Winke winke usw. Und zwischendurch auch folgendes: Er muss Platz machen und bleiben, ich nehme sein Spielzeug mit, lasse es unterwegs fallen, gehe weiter und bleibe dann stehen. Ich rufe Browny dann mit: "Hier". Browny muss dann am Spielzeug vorbei rennen (macht er auch) und sich vor mich setzen. Dabei schaut er mich an. Und wenn ich das Kommando "hols dir" gebe, rennt er und bringt es mir...
Da klappt das auch mit der Aufmerksamkeit... beim Gassi gehen mache ich das nicht, weil er ständig auf die 1000 Gerüche fixiert ist usw. und ich muss seeehr aufpassen, dass keine anderen Hunde unterwegs sind.
Sprich: Ich bekomme es bei ihm nicht rein, bei Ablenkung die Aufmerksamkeit auf mich zu beziehen.
Ich muss dazu sagen, die Vorbesitzerin (sie hatte ihn 4,5 Jahre) war zwar mit ihm in der HuSchu, hat aber danach solche Dinge nicht mehr mit ihm gemacht. Hat ihn kaum von der Leine gelassen, weil sie immer Angst hatte, er würde weglaufen...
Soweit hab ich ihn ja jetzt mittlerweile, dass er nur ein Stück vorrennt und auf Abruf zurückkommt... aber nur, wenn keine Ablenkung da ist.Somit mache ich mit ihm auf Spaziergängen nicht so sehr viel Kopfarbeit sondern bin mehr darauf bedacht, dass er körperlich gefordert ist.
Versuche aber momentan mit Richtungswechsel usw. auf mich aufmerksam zu machen... aber da muss ich mehr als auf der Hut sein, dass nirgends Ablenkung ist...Ja, soviel zum Ablauf von Brownys Tag.
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