Hilfe! Mein Welpe beißt mich! Das ist kein knabbern mehr!!!!

  • Ja, dogg. Es geht hier nicht um den körperlichen Schmerz, sondern um den seelischen. Welcher ist deiner Meinung nach größer?

  • Warte, ich kanns vielleicht wie "Hundetrainer" machen, und an einem Menschenbeispiel erklären:


    Du sitzt mit deinen Kollegen bei der Weihnachtsfeier, und "ärgerst" den Kollegen neben dir (verbal). Du hast ein Thema gefunden, das ihm ziemlich peinlich ist, und reitest ne ganze Weile darauf rum. Er könnte sich auf mehrere Arten wehren. Ich nenne mal zwei:


    1. Er verpasst dir einen "freundschaftlichen" (aber recht schmerzhaften) Knuff in den Oberarm, wovon du am nächsten Tag ein beachtliches Hämatom bekommst.


    2. Er dreht sich plötzlich zu dir um, packt dich am Kragen, starrt dir in die Augen, ist mit seinem Gesicht ganz nah vor deinem, du bist vor Schreck wie gelähmt, kannst dich nicht bewegen, dein Stuhl kippelt nach hinten. Er sagt: Könnten wir vielleicht mal das Thema wechseln!! - Er lässt deinen Kragen los, streicht mit fahrigen Bewegungen dein Hemd glatt, und wendet sich mit wütendem Gesichtsausdruck wieder seinem Weinglas zu.
    Das ganze dauert nur 4 Sekunden, du hast keinerlei Schmerzen oder Blessuren davongetragen.


    Welche Methode wäre dir lieber?

  • Unser Bryan hat als Welpe auch unsere Tochter kein bisschen respektiert und heftig gebissen und gezwackt. Sie hat von sich aus mal zurück gebissen( ins Öhrchen) und ist dann weggegangen: das hat geholfen!Wenn er bei uns zu forsch zugebissen hat beim spielen, haben wir unsere Hand weiter in sein Maul gedrückt.Natürlich nicht zu fest, sondern gerade so das er kurz würgen musste. Tut nicht weh, ist aber verdammt unangenehm! Er weiss jetzt auch, dass Herrchen oder Frauchen zu fest beißen nicht wirklich gut ist!

  • Danke für Deine "Aufklärung" Esmeralda; :bussi:


    ..ich denke die zweite Methode wirkt nachhaltig,
    Ich würde diesen Menschen nie wieder ärgern :freude:



    :santa:


    FROHES FEST!!!!

  • Unser kleiner Winzling hat am Anfang auch ziemlich heftig gezwackt. Ich hab so ziemlich alles versucht:
    In der Hundeschule (bin da inzwischen nicht mehr) hat man mir auch gesagt, ich soll sie auf den Rücken drehen - habs einmal versucht und danach ne ganze Woche gebraucht, bis sie keine "Angst" mehr vor mir hatte :flop:
    Das mit dem Quietschen hab ich auch versucht, aber das fand sie einfach nur toll und wurde dann noch wilder...:rolleyes:
    Ich hab sie sogar auch einmal ins Ohr gebissen, das war mehr ein Reflex, weil sie mir fast den Finger abgerissen hätte - sie hat gepiept und war verdutzt - und ich hab mich geschämt. :embarrassed:
    Ich glaube, das Beißen (Zwicken wäre klüger gewesen...) hat den größten Eindruck bei ihr hinterlassen.
    Mittlerweile sind wir dazu übergegangen, sie anzuknurren. Das klappt super. Erst wird ganz dunkel und langgezogen gegrummelt und dann (wenn sie durchs Knurren nicht schon aufhört) ein strenges NEIN hinterher. Manchmal brauch ich mich nur noch zu räuspern, dann weiß sie schon, dass sie was Falsches macht. :gut:

  • Zitat


    ..ich denke die zweite Methode wirkt nachhaltig,


    Nachhaltig im Sinne von: "Oh gott, hoffentlich treffe ich ihn nicht bei der Arbeit wieder!" ..

  • Hallo


    Ich habe einen 3 Monatigen Australian Cattle Dog Rüden und so ziemlich das gleiche Problem. Im Internet habe ich dann eine Beraterin gefunden die letzten Freitag dann auch gekommen ist. Sie hat mir den Tipp gegeben, dass wenn der Hund einem Beissen versucht soll man ihm den Rücken zukehren und ignorieren. Ignorieren ist eine von den schlimmsten Strafen die ein Hund von seinem Herrchen bekommen kann.
    Ich hoffe ich konnte helfen.
    Viel Glück beim Erziehen.
    Lg Manuela

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