Leine zerren, Abruf, Blickkontakt u.a. Probleme
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Hallo ihr Lieben!
Wie einige vllt schon mitbekommen haben, ist der Hund meiner Schwiegereltern oft bei mir (wohnen in einem Haus). Ich hatte schonmal ein paar Fragen gestellt, aber bisher hat nichts geholfen.
Aber nochmal von Anfang an: Susi ist jetzt 5 und kann eigentlich fast gar nichts. Zumindest nicht die Dinge, die ich besonders wichtig finde. Sie kann Sitz, Platz, Pfote, etliche Kunststückchen und... tja das wars eigentlich schon. Meine Schwiegereltern waren leider nur sehr kurz in einer HuSchu. Nun die eigentlichen Probleme:
Spazierengehen ist sooooooo anstrengend. Sie zerrt wie ne irre an der Leine. Wir sind zwar vor einem Jahr auf ein Geschirr umgestiegen und seit dem zieht sie weniger, aber die Arme tun nach der Gassirunde immer noch weh. An abrufen draußen ist gar nicht zu denken, Blickkontakt ist gleich null, in die Schlepp rennen wir auch andauernd.Nun würde ich gerne an diesen Problemen arbeiten, bin aber nicht sicher ob das Erfolg hätte. Schließlich ist es nicht mein Hund. Meine Schwiegereltern benutzen die Schlepp so gut wie nie und lassen den Hund trotz, dass er nicht abrufbar ist, frei laufen. Würde es mir und dem Hund etwas bringen, wenn ich einmal am Tag mit ihm gehe und übe? Oder funktioniert das wirklich nur, wenn alle mitarbeiten? Dauert es, wenn bloß einer übt einfach länger, oder kann der Hund die gewünschten Dinge nicht begreifen, wenn sie nur von mir verlangt würden? Ich würde so gerne entspannt mit dem Hund rausgehen können, ihn auch mal über ne Wiese fetzen lassen, aber mir ist es zu gefährlich, wenn sie dann nem Hasen oder Reh hinterher jagt, fremde Leute ansrpingt, Reitern in die Pferde läuft etc. weil sie sich nicht abrufen lässt.
Habt ihr ein paar Tipps für mich, oder ist Susi ein hoffnungsloser Fall solange meine Schwiegereltern nicht mitarbeiten? Die Kleine tut mir so leid!
Liebe Grüße,
Black -
- Vor einem Moment
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Hi
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Hallo Nina,
sicherlich bringt es etwas, wenn Du nur 1 x täglich mit dem Hund trainierst.
Es ist zwar schade, dass Deine Schwiegereltern da nicht mitziehen, aber besser Du machst etwas als gar nichts.
Natürlich wird die Erziehungsphase länger dauern, als wenn Ihr alle an einem Strang ziehen würdet, aber hoffnungslos ist das nicht.
Viel Spaß beim Training
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Denke auch, dass es was bringt, unabhängig davon, ob deine Schwiegis mitarbeiten oder nicht. Vielleicht sind sie aber nach ersten Erfolgen auch so beeindruckt, dass sie auch einen "pflegeleichteren" Hund wollen und sich kooperativ zeigen (die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt). Und falls nicht: Viele Hunde unterscheiden, was sie sich bei wem erlauben können
Kann also bei dir funktionieren und bei den Schwiegis nicht - und das würde dir doch auch reichen (wieder grins)
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wenn sie draussen extrem ungehorsam zeigt, dann trainier einfach
erstmal bei euch im wohnzimmer.leine ran und das dreimal täglich 5minuten. viel loben, blicke einfangen,
schnalzen und leckerlie reinstopfen.
das solltest du dann draussen anwenden können, auf schnalzen guckt dein
hund dich an und verlangt leckerlie. du solltest immer so schnalzen das
die leine nicht spannen tut.versucht mal klicker training. informier dich damit du es gleich richtig
machst, und sag deinen eltern, sie sollen die finger vom training lassen.
entweder ganz oder garnicht. viele köche verderben den brei, das is auch
bei der hundeerziehung so.lg
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Huhu ihr Lieben!!
Danke fürs Mut machen!!! Die Kleine ist eigentlich ein Goldtsück und lernt ziemlich schnell und gerne. Ich hab ihr schon etliche Tricks beigebracht und habe mir dabei keine Zeit gesetzt. Wenn ich gemerkt hab sie hat keine Lust mehr oder wird unkonzentriert hab ich aufgehört. Tja, was soll ich sagen, nach zwei Stunden wollte sie immer noch üben und hat mich ständig dazu aufgefordert. Ich hab zwischendurch immer wieder Zwangspausen eingebaut, damit sie ncih total überfordert ist. Aber irgendwie scheint sie nicht zu wissen, dass Hunde auch mal müde werden vom lernen.Ich hoffe ich kann mir das auch beim Training zu nutzen machen.
@Joco: das hab ich mir auch gedacht. Besser ich und es dauert länger, als niemand und es ist ständig nur Stress für alle.
BIG: ja, vllt sehen sie es ein, wenns bei mir gut läuft. Und wenn Hundi sich merkt, was er bei mir darf und was nicht, solls mir auch so recht sein
@justel: Schnalzen kennt sie schon, funktioniert auch meistens ganz gut. Halt bloß nciht wenn sie was in der Nase hat
Klickern kennt sie auch schon, damit bring ich ihr immer die Tricks bei. Weiß bloß nicht genau wie ich das klickern zb. beim Abrufen einsetzen soll. Wären es meine Eltern würden sie mit mir an einem Strang ziehen, da es aber meine Schwiegereltern sind und es ihr Hund ist, kann ich da schlecht was bestimmen...
Habt ihr sonst noch Tipps für mich wie wir die Proleme lösen können?
Liebe Grüße!! -
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hallo black
Wir haben momentan mit unserem Junghund das Problem, dass er mich nicht mehr anschaut. Er leidet unter pubertärem alzheimerund testet ob ich es ernst meine...:p
Ich hab jetzt angefangen ganz konsequent von ihm zu fordern dass er mich anschauen muss. Und zwar in folgenden Situationen:
- fressen nur nach Blickkontakt und Kommando
- ab der Leine nur nach Blickkontakt und Kommando
- sitz am Strassenrand, weiter gehen nur nach Blickkontakt und Kommando
- immer wieder zwischendurch zu mir rufen, sitz, Blickkontakt und Kommando frei, dass er wieder spielen gehen darf.
- wenn er (Alzheimer lässt grüssen) wieder ins ziehen kommt an der Leine bleibe ich einfach stehen. Er steht dann ein wenig belämmert da, plötzlich schaut er mich an und sofort loben und weiter darf er gehen.
- etc.So habe ich in zwei Tagen erreicht, dass es schon wieder viel besser wurde mit dem Blickkontakt.
üben üben übenlg wildsurf
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Huhu!
War grad wieder mit der Schnecke Gassi. Irgendwie weiß ich nie so genau wann ich was machen soll. Kann ich während des Gassis auch an mehreren Problemen gleichzeitig üben?
Ich hab ja gestern schon ein bissl geübt und grade wieder. Meine Arme tun gar nicht weh, aber es dauert bestimmt noch ne Weile bis es gut funktioniert. Aber wir üben ja auch erst zwei Tage :^^:
Hab es jetzt gestern und heute so gemacht: bin losgelaufen und habe ihr auf dem Bürgersteig eine bestimmte Länge Leine zur Verfügung gestellt. Wenn die Leine sich zu straffen begann hab ich geschnalzt und bin stehen geblieben. Wenn sie dann in die Leine gelaufen ist hat sie kurz blöd geguckt und hat sich wieder nach vorne gedreht. Ich habe solange gewartet bis sie sich zu mir umgedreht und ein paar Schritte auf mich zugelaufen ist. Dann hab ich mich ein bisschen gefreut und FEIN gesagt. Wenn sie dann bei mir war hab ich sie am Geschirr festgehalten, Party gemacht und Leckerchen rein (hättet mal die Autofahrer sehen sollen
). Dann hab ich gesagt UND WEITER und hab das gleiche Spiel wieder gemacht. Nach ner Weile hat sie sich immer umgedreht wenn ich geschnalzt habe und ist dann zu mir gekommen. Das schnalzen mache ich, weil ich es irgendwie fies finde sie in die Schlepp laufen zu lassen. Ob das jetzt aber erziehungstechnisch wirkungsvoll ist und was es bringt weiß ich nicht
mag sie halt net einfach in die Schlepp rennen lassen.
Dann waren wir auf nem Feld- bzw. Waldweg. Da das selbe Spiel, bloß das sie die ganze Schlepp (5m) zur Verfügung hatte. Da hab ich dann immer bevor die Schlepp zuende war geschnalzt und bin in die entgegengesetzte Richtung weiter. Am Anfang ist sie immer noch in die Schlepp gelaufen, später hat sie beim Schnalzen kehrt gemacht und ist zu mir getrabt. War sie auf meiner Höhe kam festhalten, Party, Lecker und dann UND WEITER. Hat eigentlich ganz gut funktioniert. Zwischendurch hab ich sie gerufen SUSI KOMM und wenn sie kam gabs wieder festhalten, Party, Lecker UND WEITER. Wenn sie überhaupt nicht reagiert hat, bin ich stehen geblieben und hab wieder gewartet bis sie zu mir kommt.
Meint ihr, so wie ichs mache bringt das was? Was würdet ihr anders machen? Sonst noch Tipps?
Liebe Grüße,
BlackP.S.: auf dem Rückweg war der Hund irgendwie müde und ist ganz brav Fuß gelaufen :^^: versteh gar nicht warum *schulternzuck*
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Zitat
P.S.: auf dem Rückweg war der Hund irgendwie müde und ist ganz brav Fuß gelaufen :^^: versteh gar nicht warum *schulternzuck*
ja das kenne ich, allerdings weiß mein hund auch das es zuhause
langweiliger ist als draussen.teste das mal:
wenn du gassi gehst, geh mal nur zwei minuten voim haus weg,
sicherlich zieht dein hund dann. jetzt gehst du wieder auf das haus zu,
sollte dein hund dann locker an der leine laufen, natürlich direkt
positiv unterstützen, immer rein mit dem leckerlie.lg
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Hallo justel!
Ja so ist es! Das hab ich auch schon gemerkt. Wenn ich vom Haus weg geh, zieht sie, geh ich aufs Haus zu läuft sie toll Fuß. Welchen Effekt hat es denn, wenn ich quasi "nach Hause gehe" und sie dann lobe wenn sie Fuß geht. Also klar, Fußgehen=Leckerlie, aber wie verknüpft sie das zu Hause damit?
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eigentlich garnicht, das is aber auch nicht wichtig, wichtig ist nur,
dass du das lockere laufen belohnen tust.du kannst auch mal die methode ausprobieren. einfach nur hin und
her laufen, kreuz und querr. damit machst du dich absolut
unberechenbar für deinen hund. die sonstigen verknüpfungen, wie
"wir gehe ja sowieso den gleichen weg, danke frauchen, ich geh
voraus", der wird langsam aufgelöst und durch blickkontakt deines
hundes abgelöst.was du auch wissen musst, wenn ein fehlverhalten sich auflöst, bäumt
es sich nocheinmal auf. also nicht verzweifeln, locker bleiben und
hacken schlagen.hin und her. wenn du selber denkst, oh mein gott, dass muß
total bescheuert für andere leute aussehen, dann machst du
es genau richtig -
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