Bellender Hund hinterm Hoftor...
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Zitat
Guten Abend,
entschuldigung, wir sind ja in dieser Generation, wo man nur Positiv bestärkt, egal ob Kind oder Hund
Da musst du dich nicht entschuldigen...Ich halte von blöd mit Leckerli ablenken nichts, da wird der Hund mit der Sache gar nicht mehr konfrontiert, und wenn nicht in dem Alter, wann denn dann?
Hab ich mich vielleicht ungeschickt ausgedrückt.
Der Hund soll mit dem Leckerchen nicht abgelenkt werden, sondern er soll damit belohnt werden.
Hunde sind bestrebt ein lohnenes Verhalten zu wiederholen. Wenn er also mit seiner Aufmerkamkeit beim Hundehalter bleibt, obwohl im Hintergrund gebellt wird, dann darf man dieses Verhalten belohnen, was wiederum dazu führt, dass der Hund es wiederholen wird.Bitte klärt mich auf: was bringt es, wenn ich dem Hund sein Quitschi (wovon ich ja eh nichts halte) vor die Nase gesetzt bekommt, dann durch diesen Reiz ausgelöst wird, weil er eine Erwartungshaltung damit verbindet., er praktisch so fixiert ist, dass er sein Umfeld kaum noch wahr nimmt. Das ist doch klar, dass er dann darauf nicht mehr achtet, das löst aber den Konflikt nicht, meiner Meihnung.
Da hast du völlig recht. Es geht darum, die Aufmerksamkeit des Hundekindes auf sich zu halten. Natürlich darf und soll der Hund zwischendurch auch den bellenden Hund im Hintergrund anschauen. Er soll aber dann auch wieder zu mir schauen. Und dieser Moment muss belohnt werden. Mit der Zeit kann dieser "Reiz" immer weiter runter geschraubt werden, bis es irgend wann gar nicht mehr nötig ist. Der Hund hat gelernt, dass ruhig bleiben und zu mir schauen sich lohnt.
Von Quietschi hab ich aber sicher nichts geschrieben, weil ich die Teile selber ablehne.
Mein Kind möchte auf die Straße rennen, ich sage hey, nein lass das bleib auf dem Gehweg, das Kind rennt trotzdem, ich, du, klaps auf den Po, Kind schaut mich verdutzt an, Kind geht mit mir wieder auf den Gehweg, wir sind wieder fröhlichGanz bestimmt bekommt mein Kind keinen Klapps auf den Po!!!
Positive Bestärkung:
Kind möchte auf die Straße rennen, ich sag, schau mal du bekommst ein Eis, Schokolade oder so, Kind bleibt bei mir, rennt dann auf die Straße, wenn die Schoko leer ist
Auch so funktioniert das auf keine Fall. Ich geh mal davon aus, dass du keine Kinder hast... Lass uns mal bei den Hunden bleiben.Reklementationen haben bis jetzt noch keinem HUnd geschadet, im Gegenteil, Hunde möchten geführt werden.
Geführt! Nicht angemault und geklappst!! Der souveräne Hundeführer schafft das auch ohne Meckern und Klappsen.
Wenn ich das so mache, wie Snoop,
dann bekomme ich einen Hund, der nur noch Leckerli fixiert ist, und das Denken (Konflikte zu lösen, was man ja macht, wenn ich den Hund die Chanche gebe) verlernt.
Klar macht er die Dinge, weiß aber eigendlich nicht warum.Falsch. Hier liegt dein Denkfehler: der Hund wird nicht durch Leckerlies gelockt (was in der Tat dazu führen würde, dass er leckerifixiert wäre), sondern sein erwünschtes Verhalten wird durch eine Belohnung (das kann auch ein Spiel sein, wenn der Hund es zu schätzen weiss) bestätigt. Durch die Bestätigung findet der Hund heraus, welche Dinge ihm nutzen und tut sie durchaus bewusst.
Ich habe nicht gesagt dass er geschlagen werden soll, geschweige denn ich, meinen Hund schlage.
Es ist ledignlich ein "Klapps", um Aufmerksamkeit zu bekommen, ohne den Hund dafür anzubetteln.
Dann wäre statt dem Klapps vielleicht der Tipp, den Hund zu berühren, z.B. ihm die Hand auf die Schulter zu legen, passender gewesen.
Ich finde, der Hund sollte lernen dass er auf mich aufpassen soll, wo ich hingeh, weil ich bin der, der das Futter macht.
Futter? Auf der Straße?
Ein Welpe in diesem Alter, sollte wissen, dass er ohne Frauchen nicht überleben kann, er muss sich also umschaun, und da bleinben wo Frauchen sich aufhält, und nicht das Frauchen schaut, wo der Hund denn bleibt, weil ...
Frauchen geht weg, Welpe rennt nach, weil da ja auch sein Futter ist....
Du arbeitest mit einem Welpen über Verlustängste? Ehrlich?Im Übrigen muss auch ein "Nein! erst mal sinnvoll aufgebaut werden. Nur weil du scharf "Nein!" sagst, weiss der Hund nämlich noch nicht, was du ihm damit vermitteln willst. Ist das vielleicht deine Art mitzubellen?
Ich denke auch, dass der Hund Reizüberflutet wird, wenn er in solch einer Situation mit Spielzeug abgelenkt wird, und da sagst du Snoop, dass der Hund nicht in Stress geraten soll----> meiner Meihnung nach sehr strait
sieht noch mal oben. Nicht abgelenkt.
Und wenn du gelesen hast, dass der Hund nicht in Stress kommen soll, dann müsste auch klar sein, dass hier zwar von guter Stimmung, aber nicht von Party und Reizüberflutung die Rede war.
Je nach Hund muss man sich da mehr oder weniger zum Affen machen.Wenn man weitergeht, das Verhalten ignoriert, und der Hund aus dieser Situation genug Abstand genommen hat ist es klar, dass er wieder normales Verhalten zeigt, aber warum soll er für´s nichts tun belohnt werden?
Ja klar, das war doch das, was wir von ihm wollten, oder?Jeder wie er mag, ich weiß nur, dass wir alle sehr gut sozialisierte Hunde haben, die sehr kooperativ sind, die nicht duckend hinterherlaufen, sondern eiinen freudig anstrahelend, und fragen was es denn als nächstes so spannendes gibt.
Das ist sehr schön für euch. Trotzdem leite ich daraus nicht ab, dass es keinen Sinn macht, Hunde über positive Bestärkung zu erziehen. Ich hätte kein gutes Gewissen, wenn ich solche Tipps unkommentiert stehen lassen würde.
Snoop war übrigens der Leinenpöbler vor dem Herrn. Und mit der geschilderten Methode ist er ein friedlicher und fröhlicher Hund geworden. Nicht, dass du denkst, ich schreib hier nur anglesenen Kram runter.
Linda
@ Allegro
Falls du jetzt etwa unsicher und verwirrt bist, empfehle ich dir zwei super Bücher:
Die Welt in seinem Kopf von Dorothee Schneider
und
Das andere Ende der Leine von Patricia B. McConnell
Beide Bücher sind keine Erziehungsratgeber, sonder beschreiben ausführlich und unterhaltsam (vor allem das Zweite) wie Hunde lernen und wie Kommunikation zwischen Hunden und zwischen Hunden und Menschen abläuft.
Sehr hilfreich und sehr wissenswert!!!
Viel Spaß und liebe Grüße
Christine -
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Wollte nochmal schnell Rückmeldung geben...
Habe mit dem Hundetrainer gesprochen und er meinte ich solle ihm in dem moment wo er mit dem bellen ansetzen möchte einen kurzen "Schnepper" in der Halsgegend geben. Also nicht stark sondern nur so kurz "zack" und wieder weg...
Blickt das jetzt jemand? *g*
Wichtig ist dass ich ihn erwische wenn er damit anfangen möchte meinte er.
Snoop: Oh Danke die Bücher werd ich mir bei Gelegenheit mal zu Gemüte führen
Vielleicht lässt sich ja was über ebay günstig bekommen
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Siehst du, das ist wie ich gesagt habe, wohl ein kleiner Klpas mit einer Mütze oder dem Leinenende oder ähnliches, in dem Moment, wo er losmachen will.
Aber das macht man ja nicht:motz:
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Mein Rat wäre ein anderer Trainer wenn ein kurzer Schnepper einen Schlag oder Ruck bedeutet.
Versuch lieber Snoops Tips, die sind wirklich gut.
ZitatBGB § 1631 Inhalt und Grenzen der Personensorge
(1) Die Personensorge umfasst insbesondere die Pflicht und das Recht, das Kind zu pflegen, zu erziehen, zu beaufsichtigen und seinen Aufenthalt zu bestimmen.
(2) 1Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. 2Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.
(3) Das Familiengericht hat die Eltern auf Antrag bei der Ausübung der Personensorge in geeigneten Fällen zu unterstützen. -
Genau, und wenn irgendwann dein Kind in einer Phase ist, wo es zu Dir Arschloch sagt, oder dich anspuckt oder sonst was, dann bist du freundlich und sagst noch, genau, das ist Richtig, hä?
Ich sage nicht, dass der Hund geschlagen werden soll, lediglich ein Klaps, im richtigen Moment.
Dazu gehört viel Feingefühl, das viele warscheinlich nicht haben und deshalb es so unmöglich finden.
Mein HUnd hat auch schon nen klaps gekriegt, und mich dann freundlich lachend angeschaut, und super mit mir die nächste Übung gemacht.
Was machen denn Hunde untereinander, wenn sie Grenzen überschreiten?
<Oh ich krieg nen Hals -
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Ein Schlag bedeutet das sicherlich nicht.
Wie soll ich sagen... das ist ein kurzes "berühren" in der Halsgegend.
Der Trainer bzw die Hundeschule ist echt klasse. Ich bin da selbst sehr "wählerisch" was sowas angeht.. dort bin ich sehr zufrieden und ich bin sicher keine, die irgendwas gewaltmäßig macht und ich bin auch gegen jede Gewalt am Tier.
LG
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ja genau.. ein Klaps im richtigen Moment. Der ist ja ned stark..?
Drum sagte er ja auch.. in dem Moment wo er dazu ansetzen möchte soll das passieren.
LG
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Ja aber warum ein Klaps - warum nicht ein akustisches Signal um ihn auf Dich zu konzentrieren.
Wenn der "Klaps" so leicht ist nimmt er ihn u. U. nicht wahr und wenn er stärker ist könnte er sich auch erschrecken und negativ verknüpfen.
Gerade bei einem blinden Hund würde ich alles vermeiden was ihn verunsichern könnte.
ZitatWie schon geschrieben, weiss ein junger Hund noch nicht, welches Verhalten von ihm verlangt wird.
Wenn du ihn böse ansprichst, kann es sein, dass er das gar nicht auf sich bezieht, sondern glaubt, dass du den Hund mit ihm zusammen verbellst.
Das ermuntert ihn u.U. dazu, das erst recht zu machen.Schläge wollen wir mal gar nicht in Erwägung ziehen, oder?
Sinnvoll ist, wenn du deinem Hund zeigst, welches Verhalten du wünscht. Das kannst du sehr gut rüber bringen, indem du im Moment des richtigen Verhaltens lobst.
Versuche die Übungssituationen so zu gestalten, dass dein Hund gar nicht erst in solchen Stress gerät, dass er bellt.
Lenk ihn vorher durch lustige Übungen ab. Lob durch Leckerchen.
Halte ausreichend Abstand zum Tor.
Lobe jedes aufmerksame Schauen auf dich. Bewaffne dich mit superguten Leckerchen.
Geh zügig am Tor vorbei.
Locke evtl. mit einem Spielzeug seine Aufmerksamkeit auf dich.Sei kreativ. Solange du deinen Hund in einer aufmerksamen freudigen Stimmung halten kannst, bist du auf einem guten Weg.
Sei geduldig.
Geh vielleicht am Anfang auch gar nicht am Tor vorbei. Sondern übe in der Nähe etwas, was er wirklich toll findet.
Und sollte er trotz aller Mühe doch mal bellen, IGNORIER es und ingoriere deinen ganzen Hund. Geh einfach zügig weiter und beachte ihn erst wieder, wenn er wieder das gewünchte Verhalten zeigt.
Das macht mehr Sinn und du läufst nicht Gefahr, dass dein Hund das Tor und den anderen Hund mit einem schlecht gelaunten Frauchen und übler Stimmung verknüpft.
Da hast Du eine wunderbare Vorlage!Alles Liebe
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Zitat
Geführt! Nicht angemault und geklappst!! Der souveräne Hundeführer schafft das auch ohne Meckern und Klappsen.
Das interessiert mich jetzt aber, wie maßregelst du denn deine Hunde? Mit maßregeln meine ich kein schlagen aber wenn man den Hund jetzt noch nicht mal anmeckern darf? Das ich einen Welpen nicht dermaßen zusammenscheiße sollte ja klar sein...
Über die heutigen Kinder brauchen wir ja nicht diskutieren aber man merkt schon das da gewaltig nachholbedarf in Sachen Erziehung herrscht.
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Zitat
Genau, und wenn irgendwann dein Kind in einer Phase ist, wo es zu Dir Arschloch sagt, oder dich anspuckt oder sonst was, dann bist du freundlich und sagst noch, genau, das ist Richtig, hä?
Ich sage nicht, dass der Hund geschlagen werden soll, lediglich ein Klaps, im richtigen Moment.
Dazu gehört viel Feingefühl, das viele warscheinlich nicht haben und deshalb es so unmöglich finden.
Mein HUnd hat auch schon nen klaps gekriegt, und mich dann freundlich lachend angeschaut, und super mit mir die nächste Übung gemacht.
Was machen denn Hunde untereinander, wenn sie Grenzen überschreiten?
<Oh ich krieg nen HalsSorry, wusste nicht das Du ein Hund bist.
Meine Kinder sind älter als Du, absolut gewaltfrei erzogen und die von Dir genannten Verhaltensweisen waren nie ein Thema.
Aber ich denke Du sprichst sicher aus Erfahrung!
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