Ist Ignorieren falsch?

  • Also. jeder deffiniert selber, wie er seinen Hund erziehen möchte und was er erlaubt.


    Dennoch bin ich der Meinung, dass Ignorieren das A und O in der Hundeerziehung ist. Hunde ignorieren sich und uns ja auch sehr erfolgreich. Z.Bsp.: Wenn mein Hund bettelt, ignoriere ich ihn.


    Wenn die Oma ihren Hund aufs Sofa lässt, ist es ok, wenn sie es will. Will sie es nicht, tja dann, dann sollte sie ihren Hund runterschicken.

  • Hallo,


    ich denke auch, dass gelegentliche Ignoranz keinem Hund schadet und ich praktiziere es auch ab und zu. Allerdings nicht stundenlang, da der Hund das wohl nicht verstehen wird.


    Es kommt bei dieser Erziehungsmethode wie bei anderen Methoden auch, auf den Hund an.


    Attila kann ich mit Ignoranz sehr beeindrucken, während Dago mit Gegenignoranz reagiert. Man sieht ihm an, dass er denkt "wenn Du mich nicht beachtest, bleib doch wo der Pfeffer wächst" :D


    Wie so Vieles in der Hundeerziehung sollte man auch das Ignorieren nicht übertreiben.


    Zu der Oma:
    Wenn sie dabei glücklich ist, warum nicht?

  • Vielen Dank für Eure Antworten!
    Naja, das Beispiel mit Omas Wastl war vielleicht doch etwas weit hergeholt. Angenommen, besagte Oma ist noch nicht senil und hätte ihren Kläffer und Nervensägerich gern ein wenig erzogen und braucht Tipps - so hatte ichs gemeint!
    Ansonsten grins ich mir nur innerlich nen Ast ab wenn ich so ein Zweierteam seh :D Meist is ja da doch schon Hopfen und Malz verloren und beide sind glücklich und lieben einander...zumindest hofft das die Omi, hihihi.
    Ich hatte nur den Eindruck, dass Ignorieren hier als was ganz pöses angesehen wird. Ich für meinen Teil bin schon durch das komplette Ignorieren meiner Mausezicke ganz gut erzogen, also scheints doch was zu helfen. "Ich soll zu dir kommen? Na gut, aber gaaanz langsam, da kannst du da vorn toben und dich aufregen, deswegen lauf ich doch nich schneller!" oder: "Spielen? Ach Alte, manchmal bist du ganz schön kindisch! Ich kenn Dich nicht..." und schon war se vorbeigelaufen ohne mir ein Fünkchen Beachtung zu schenken. Hrmpf!


    SEVEN: Was genau meinst Du mit Rangfolgen-Schubladendenken? Erklär mal!

  • Ich will mich auch einmischen....
    ich denke jeder erzieht seinen Hund anders, vieles klappt auch nur weil der HH es vermitteln kann.


    Ignorieren sehe ich aber nicht als veraltete Methode an deswegen weiss ich nicht so ganz was du meinst?

  • meine hunde werden zwar nicht "bewusst" ignoriert....so nach dem motto "dich will ich jetzt nicht sehen"


    wir gehen normal mit ihnen um!:???:


    sie können sich frei in der wohnung bewegen ohne von uns ständig angesprochen zu werden.
    denke so wie wir es machen machen wir es richtig für uns!
    die kleine war anfangs total hippelig und nervös, kam nicht viel zur ruhe weil sie absolut nicht wusste wie es hier so läuft.


    aber wie sie mitbekommen hat das sich nicht immer alles um sie dreht, sie nicht ständig habt-acht stehen muss, sie ihre ruhe hat ist sie viel weniger gestresst. bleibt liegen wenn wir uns bewegen, geht ihren eigenen hundesacherln nach....sie ist einfach voll realext und ausgeglichen.


    natürlich spielen wir mit ihnen und beziehen sie mit ein....aber weniger ist oft mehr.


    mein goldi z.b. wurde bei mir in der arbeit immer bespasst von den gästen fand nie zur ruhm, wartet/e ständig auf aktion.....der fixiert uns noch heute....er wirkt gestresster

  • Zitat

    Ignorieren sehe ich aber nicht als veraltete Methode an deswegen weiss ich nicht so ganz was du meinst?


    ja das hab ich mich auch gefragt, was daran veraltet sein soll. HAb hier mal den Tipp gegeben einen jungen unruhigen Hund öfter mal zu ignorieren und das wurde kräftig ausgebuht.
    Aber wie Schpenhauer schon geschrieben hat, ignorieren sich Hunde ja auch gegenseitig, wenn ihne einer auf die Nerven geht. Ich finde das besser als alles - eh unnütze - Schimpfen.

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